Ischia ist eine italienische Insel. Sie ist mit 46 km² die größte Insel im Golf von Neapel und die Hauptinsel der Phlegräischen Inseln. Die kleineren und malerischen Inseln sind Procida, Vivara und Nisida. Ischia ist vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung ist der Monte Epomeo mit 789 m.
Die Insel hat 62.000 Einwohner und ist in sechs Gemeinden aufgeteilt: Ischia (mit den Ortsteilen Porto und Ponte), Casamicciola Terme, Lacco Ameno, Forio, Serrara Fontana und Barano d’Ischia. Ischia Porto ist der wirtschaftliche Mittelpunkt der Insel, da hier auch der wesentliche Fährverkehr zwischen der Insel und dem Festland abgewickelt wird, und Forio das kulturelle Zentrum.
Abgesehen vom Hubschrauberlandeplatz eines Luxushotels ist die Insel nur mit der Fähre erreichbar, entweder von Neapel oder von Pozzuoli aus. Den neapolitanischen Anleger Molo Beverello erreicht man vom Flughafen und Hauptbahnhof aus am einfachsten mit dem Alibus, der im 20-Minuten-Takt verkehrt. Mit der Fähre (Traghetto) dauert die Überfahrt vom Hafen “Porta di Massa” in Neapel ca. eineinhalb Stunden.
Besonders sehenswert ist das Castello Aragonese in Ischia Ponte. Die auf einem Felsen – knapp vor der Küste – liegende Festung ist in verschiedener Hinsicht sehenswert. Zum einen wurde auf dem Felsen ein wunderschöner Garten mit Olivenbäumen, Oleander, Kakteen, Palmen und vielen weiteren Pflanzen angelegt, zum anderen ist der historische Hintergrund sehr interessant. Die Festung, die heute im Privatbesitz ist und besichtigt werden kann, wurde seit dem 12. Jahrhundert von vielen Eroberern eingenommen und besetzt. Im Mittelalter wohnten zu Spitzenzeiten 1890 Familien sowie Nonnen, Priester und Fürsten auf dem Felsen.
So sehenswert wie makaber ist die Nonnengruft. Hier wurden in einem kleinen Gewölbe entlang der Wände gemauerte Sessel errichtet. Diese hatten in der Sitzfläche eine Öffnung. Verstarb nun eine Nonne, wurde der Leichnam auf einen solchen Sessel gesetzt und verweste in dieser Haltung. Die dabei entweichenden Körperflüssigkeiten flossen durch die Öffnung in der Sitzfläche und tropften in ein spezielles Gefäß, welches unter dem Sessel platziert wurde. War der Leichnam vollständig skelettiert, wurde dieser in einen besonderen Knochenraum gebracht. Problematisch an dieser ganzen Sache war, dass die lebenden Nonnen täglich mehrere Stunden in dieser Gruft zum Meditieren über den Tod verbrachten. Durch die schlechte Luft und das teilweise vergiftete Klima in der Nonnengruft verstarben viele Nonnen frühzeitig.
Da die Insel vulkanischen Ursprungs ist, sind auf der Insel mehrere Heilbäder vorhanden. Die auf der Insel vorhandenen heißen Quellen speisen an mehreren Stellen auf der Insel Bäder mit einer Vielzahl von Becken mit unterschiedlichen Temperaturen.
Sanary-sur-Mer ist eine französische Gemeinde mit 17.000 Einwohnern im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sanary ist eine Kleinstadt...