Sainte Marie (Nosy Boraha) ist eine 49,2 Kilometer lange und zwei bis sieben Kilometer breite Insel mit 16.000 Einwohnern, wenige Kilometer von der madagassischen Ostküste entfernt. Sie gehört zur Provinz Toamasina. Die Hauptstadt der Insel ist Ambodifotatra.
Sainte Marie kann mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff erreicht werden. Air Madagascar fliegt praktisch täglich von der Hauptstadt Antananarivo meist mit einem Zwischenhalt in der Provinzhauptstadt Toamasina nach Sainte Marie zum Flughafen in der Nähe von Ankarena und zurück. Man kann aber auch mit dem Buschtaxi nach Soanierana Ivongo fahren, um von dort mit dem Boot überzusetzen. Letzteres ist billiger aber langwieriger und von der Witterung abhängig.
Im Verlaufe des 17. und 18. Jahrhundert war die Insel Stützpunkt von bekannten Piraten wie William Kidd, Henry Every, Thomas Tew, John Bowen, und La Buse. Sie lebten auf île aux Forbans, einer kleinen Insel in der Bucht von Ambodifotatra. Überreste ihrer Piratenschiffe liegen noch heute in wenige Meter Tiefe in der Bucht. Ein kleiner Piratenfriedhof in der Nähe von Ambodifotara zeugt von dieser bewegten Vergangenheit der Insel. Die europäischen Piraten haben aber auch ihre Spuren durch ihre Nachkommen hinterlassen – blaue oder grüne Augen bei einigen Inselbewohnern lassen zumindest die Vermutung zu.
Der Tourismus spielt auf Sainte Marie eine immer wichtigere Rolle. Einsame kleine Buchten mit goldenen Sandstränden laden zum Baden und Tauchen ein. Zum Tauchen besonders geeignet ist die Lagune von Saine Marie, da sie durch ein Korallenriff gut vor Haien geschützt ist. Von Juli bis September können sich vor der Westküste tummelnde Buckelwale beobachtet werden. Die imposanten Säugetiere, welche von der Antarktis hierher ziehen, finden im Kanal zwischen Sainte Marie und Madagaskar hervorragende Bedingungen, um ihre Jungen großzuziehen.
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