Hyères ist eine französische Hafenstadt an der Mittelmeerküste im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Die Mittelstadt liegt zwischen Toulon und Le Lavandou und hat 54.500 Einwohner. Sie ist die südlichste Stadt der Provence und ein beliebter Badeort. Die Stadt befindet sich auf der Südseite der Bergkette Les Maurettes, einem Teil des Massif des Maures.
Das Gebiet von Hyères umfasst die Halbinsel von Giens und die vorgelagerten Îles d’Hyeres, die nicht nur vielfältige Angebote für Bade- und Sporttourismus bieten, sondern auch ein sehenswertes kulturelles Erbe erhalten haben. Das kleine Dorf Giens wird von den Überresten des Château des Pontevès überragt. Der Ort liegt auf der gleichnamigen Halbinsel, einer ehemaligen Insel, die inzwischen durch eine lange Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Im Osten der Halbinsel befindet sich der Tour fondue, der im 17. Jahrhundert als Verteidigungsanlage erbaut und später umgebaut wurde. Zu seinem Gebäudekomplex gehören Unterkünfte und ein Pulverlager. Auf der Insel Porquerolles befindet sich nicht nur ein großes Naturschutzgebiet, sondern auch eine Anzahl verstreuter Befestigungsanlagen. Auf dem Gipfel des Hügels, der das kleine Inseldorf und den Hafen überragt, wurde im Laufe des 17. Jahrhunderts das Fort Sainte Agathe erbaut. Die Terrasse des Turms bietet einen weiten Blick über die Reede von Hyères und die Bucht von Porquerolles. Um die Insel Port-Cros befindet sich außerdem der Nationalpark Port-Cros, welcher auch bei Tauchern beliebt ist.
Die mittelalterliche Altstadt von Hyères ist gut erhalten. Mit ihrer Lage am Hang des Casteou, einem der Vorberge der Maurettes, beherrscht sie die tieferliegende Ebene und öffnet einen weiten Blick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln. Einige Bauwerke sind als Monument historique klassifiziert:
Das Ensemble der Befestigungsanlagen umfasst die Altstadt im Norden von Hyères. Die Anlage stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Befestigungsmauern mit viereckigen Türmen und den vier Stadttoren Porte de Baruc, Porte de Fenouillet, Porte de Saint-Paul und Porte de La Rade umgeben den alten Ortskern.
Der Templerturm (Tour des Templiers, auch Chapelle Sainte Blaise) wurde im 12. Jahrhundert von den Templern erbaut. 1673 übernahm die Bruderschaft der Commanderie de Beaulieu das Gebäude, die ursprünglich bestehenden Burgmauern wurden niedergerissen. Bis 1913 diente es als Rathaus, heute ist es Gerichtsgebäude und zeigt wechselnde Ausstellungen.
Das Stift Saint Paul stammt ebenfalls aus dem 12.–13. Jahrhundert, wurde aber zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert wesentlich umgebaut. Es zeigt Sammlungen von Votivbildern und zwei Reliquienschreine.
Für seine zahlreichen Grünanlagen, Gärten und Parks wurde Hyères als ville fleurie (blühende Stadt) ausgezeichnet und erhielt im Europäischen Wettbewerb eine Goldmedaille
[responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Horizont 2020 ist ein EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation, ausgeschrieben von der Europäischen Kommission, das von 2014 bis 2020 laufen soll. Horizont 2020 vereint die bisherigen Forschungsrahmenprogramme mit dem Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP), sowie den Programmen des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT). Mit der Zusammenlegung wurde die deutlich höhere Ausstattung von ursprünglich geplanten 87 Mrd. Euro im Vergleich zum 7. Forschungsrahm...
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen besteht aus den Räumlichkeiten der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR, die von 1951 bis 1989...