Die Siedlung, die 1423 das Stadtrecht erhielt, existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert. Allerdings blieb Hoyerswerda bis in die 1950er Jahre eine Kleinstadt. Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des “Energiebezirks” Cottbus nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erfuhr Hoyerswerda große städtebauliche Erweiterungen. Es entstanden die durch Plattenbauweise geprägten Wohnkomplexe, die Bevölkerung vervielfachte sich von etwa 7000 Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 70.000. Mit den wirtschaftlichen Veränderungen der deutschen Wiedervereinigung setzte ein starker Bevölkerungsrückgang ein, sodass trotz großflächiger Eingemeindungen heute nur noch reichlich 35.000 Menschen in der Stadt leben.
Das örtliche Heimatmuseum befindet sich im Schloss Hoyerswerda. Weitere museale Einrichtungen sind das Konrad-Zuse-Computermuseum und die Energiefabrik Knappenrode. Die Hoyerswerdaer Altstadt ist ein gut erhaltenes kleinstädtisches Gebiet. Besonders sehenswert ist die Lange Straße, eine historische Handwerkergasse aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist die älteste Straße Hoyerswerdas und in dieser Form mit ihrer eingeschossigen geschlossenen Bebauung vergleichbar selten in Deutschland zu finden.
Das Schloss Hoyerswerda ist das älteste Gebäude der Stadt. Es wurde im 13. Jahrhundert als Wasserburg auf einer Insel in der Niederung der Schwarzen Elster erbaut, diente bis ins 15. Jahrhundert als Grenzbefestigung zwischen Böhmen und Brandenburg und wurde in den Jahren 1468 und 1589 völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau zum dreigeschossigen Renaissanceschloss wurde es 1727 erneut umgestaltet und diente der Fürstin Ursula Katharina von Teschen. 1781 ging es in Staatseigentum über und diente seither als öffentliches Gebäude u. a. als königliches Amtsgericht und Gefängnis.
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