Frankenmuth ist eine Stadt in Saginaw County im US-Bundesstaat Michigan. Im Jahr 2012 betrug die Einwohnerzahl 4.944. Die Stadt liegt im Frankenmuth Township, ist aber politisch selbständig. Das Bronner’s Christmas Wonderland, welches von sich behauptet, das weltweit größte Weihnachtsgeschäft zu sein, liegt in Frankenmuth. Im Volksmund heißt die Stadt The Muth oder Little Bavaria (“Klein-Bayern”). Die meisten Häuser der Stadt sind nach fränkischer Art gebaut. Außerdem wurden die Straßen im Stile deutscher Straßen beschildert. Ein Kuriosum stellt die Stille-Nacht-Kapelle dar: Sie ist eine originalgetreue Kopie der gleichnamigen Kapelle der Stadt Oberndorf im Salzburger Land (Österreich).
Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. Frankenmuth hat jedes Jahr ca. drei Millionen Besucher, die die “bayerischen” Geschäfte oder Restaurants sehen wollen. Am bekanntesten ist das Bronner’s Christmas Wonderland und die Restaurants Zehnder’s und Bavarian Inn. Außerdem zieht Frankenmuth Touristen durch seine Volksfeste an.
Das Gebiet wurde im Jahre 1845 von Immigranten aus Franken besiedelt, die meist gebürtige Roßtaler waren. Daher erklärt sich auch der Name des Ortes. Mit dem Zusatz Muth ist tatsächlich der “Mut” gemeint, nur die Schreibweise ist der Zeit entsprechend anders. Auch das Umland wurde von Franken besiedelt, was sich ebenfalls in der Namensgebung niederschlägt (Frankenlust, Frankentrost und Frankenhilf). Gegründet wurde die Stadt von August Friedrich Crämer aus Kleinlangheim.
Viele Auswanderer waren konservative Lutheraner. Wilhelm Löhe (Neuendettelsau) führte die zersplitterten Gemeinden der Region zusammen und nahm auch Einfluss auf die Missionsarbeit. Von Frankenmuth ging die Missionierung der Chippewa aus. Heute ist die lutherische Gemeinde Mitglied in der Lutheran Church – Missouri Synod.
[caption id="attachment_231038" align="aligncenter" width="590"] Sehr interessant. Während im Museum ein Persischer Teppich mit dem Motiv einer Orgie zu bewundern ist, werden außerhalb des Museums aktuell Tausende Frauen misshandelt, vergewaltigt und/oder getötet, weil sie kein Kopftuch mehr tragen wollen, für Frauenrechte und universelle Menschenrechte eintreten. Es geht dabei nicht gegen den Islam, sondern gegen das repressive Mullah-Regime, also ein völlig legitimes Ansinnen, welches von Millionen von Aktivist:innen (insbesondere auch Exil-Iraner:innen) rund um den Globus unterstützt ...