Das Fontainebleau Miami Beach oder Fontainebleau Hotel ist eines der bekanntesten Hotels in Miami Beach. Es gilt als eines der bedeutendsten Gebäude in Florida. Es wurde von Morris Lapidus entworfen und 1954 eröffnet. Am 22. Dezember 2008 wurde das Fontainebleau Miami Beach in das National Register of Historic Places eingetragen. In den 1950er und 1960er Jahren galt das Hotel als Inbegriff für Luxus und mondänes Leben. Einige Szenen von dem James-Bond-Film Goldfinger wurden hier gedreht. Ebenso diente es als Filmkulisse für die Filme Zwei bärenstarke Typen und Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach. Frank Sinatra, Elvis Presley und Jerry Lewis gaben Gastspiele. Nachdem das Hotel einiges von seinem Glanz verloren hatte, wurde es 2008 für über 1 Milliarde US-Dollar renoviert und um zwei Gebäude erweitert.
Das Fontainebleau Miami Beach befindet sich an der Meerseite der Collins Avenue im Herzen der Millionaire’s Row und gehört gegenwärtig Fontainebleau Resorts. Es liegt direkt am Atlantischen Ozean und verfügt über 1.500 Zimmer in zwei Türmen, sowie 12 Restaurants und Bars, einen 40.000 Square Feet (3.700 m²) Spa mit mineralreichen Wassertherapien und co-ed Pools. In die meerseitige Poollandschaft ist ein Pool in Form einer Neuinterpretation von Lapidus Bow-Tie-Design integriert.
1978 kaufte Stephen Muss das Fontainebleau Hotel für 27 Millionen US-$, um es vor dem Bankrott zu retten. Er investierte weitere 100 Millionen US-$, um das Hotel aufzuwerten und die hoteleigene Infrastruktur zu verbessern. Anschließend beauftragte er Hilton mit dem Hotelmanagement. Im Jahr 2005 verkaufte die Muss-Organisation das Fontainebleau für 165 Millionen US-$ an die Turnberry Associates. Das Hotel stellte 2006 einen großen Teil des operativen Betriebs vorübergehend ein, wobei ein Gebäude für Gäste geöffnet blieb, während gleichzeitig die Hoteleinrichtung zum Verkauf stand. Das erweiterte Hotel und seine neuen Appartementgebäude wurden im November 2008 wiedereröffnet. Am 22. Dezember 2008 wurde das Fontainebleau in das US-National Register of Historic Places aufgenommen.
Die Wiedereröffnung des Fontainbleau am 18. November 2008 markierte das Ende eines zweijährigen Transformationsprozesses. Besonderer Wert wurde dabei darauf gelegt möglichst viel von dem Originaldesigns zu erhalten, insbesondere auch bei dem “Staircase to Nowhere” (Treppe nach Nirgendwo, vor der Sanierung “floating staircase” genannt). Zu den Restaurants und Clubs der Anlage gehören: Stripsteak by Michael Mina. (Priorly FB Steakhouse, and Originally named “Gotham Steak”), Scarpetta (Italian), Hakkasan (Cantonese), La Côte (two-level poolside bar and grille), Blade Sushi, Vida (Pan American), Fresh (Snacks & Gelato), LIV (Nightclub, a.k.a. ’54 formerly Tropigala Lounge), Bleau Bar, Glow Bar, Michael Mina 74 (formerly Arkadia) und Chez Bon Bon (pastries and chocolates; Priorly Solo).