FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien: Die Austragungsorte

Samstag, 7. Juni 2014 - 13:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Sport
Lesedauer:  23 Minuten

Die WM findet vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 an 12 Austragungsorten statt. Von den 12 Stadien sind sieben Neubauten und fünf Umbauten. Insgesamt werden dort 64 WM-Spiele ausgetragen werden.

Arena Corinthians in São Paulo © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Arena Corinthians in São Paulo © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Das Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Kroatien findet in der Arena Corinthians in Brasiliens größter Stadt, São Paulo, statt. Es hat eine Kapazität von rund 68.000 Zuschauern und die größte in einem Stadion eingebaute Video-Leinwand der Welt. Die bis dato größte Leinwand hängt im AT&T Stadium in Dallas, der Heimstätte der Dallas Cowboys. Website des Stadions: Arena Corinthians.

São Paulo ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes. In der Metropolregion leben knapp 20 Millionen Einwohner. Die Stadt ist durch zahlreiche Einwanderer aus aller Welt multikulturell geprägt mit wesentlichen portugiesischen, italienischen, deutschen, libanesischen und japanischen Einflüssen. Die Einwohner der Stadt São Paulo heißen “paulistanos“. Während mit “paulista” eigentlich die Einwohner des Bundesstaats gemeint sind, verwendet man diesen Begriff auch häufig verallgemeinernd für die Bewohner der Metropole. Die Stadt liegt im Südosten Brasiliens 80 Kilometer vom Atlantischen Ozean entfernt. São Paulo befindet sich in der subtropischen Klimazone. Die Temperaturen erreichen im Sommer Werte von 25 bis 28 Grad Celsius mit Spitzenwerten von über 30 Grad Celsius, während sie im Winter selten unter 10 Grad Celsius sinken. Frost tritt auch im Winter fast nie auf. Anders als das wohlbekannte Rio de Janeiro wird São Paulo üblicherweise nicht als Touristenort betrachtet. Seine Attraktionen bleiben häufig unter dem städtischen Chaos verborgen. Das Stadtbild von São Paulo wird von vielen Hochhäusern geprägt, die aber bei weitem nicht so hoch sind wie in Manhattan. Viele Immigrantengruppen aus aller Welt haben die Stadt geprägt und einzelnen Stadtteilen ihre Charakteristik gegeben. São Paulo wird von manchen daher in ihrem multikulturellen Charakter mit New York verglichen. São Paulo trägt zusammen mit Paris, New York und Tokio den Titel “Internationale Hauptstadt der Gastronomie“. In der Stadt befinden sich Restaurants erster Kategorie, die sowohl internationale als auch regionale Gerichte anbieten. Die internationale Küche wird, in den meisten Fällen, mit brasilianischer Eigenart zubereitet. Zu den mehr als tausend Gaststätten gehören deutsche, arabische, französische, japanische, thailändische, griechische, polnische, indische, skandinavische, spanische, jüdische, italienische, portugiesische, vietnamesische und vegetarische Restaurants, wie auch Pizzerias, Churrascarias und andere. Das Nachtleben ist sehr angeregt und hat mit zahlreichen Cafés, Scotch-Bars, Discotheken, Pubs und Bierhallen eine große Auswahl an Alternativen anzubieten. Es konzentriert sich um die vornehmen Stadtviertel Vila Olímpia, Morumbi, Moema und Jardins.





Maracanã Stadium in Rio de Janeiro © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Maracanã Stadium in Rio de Janeiro © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Das Finale findet im Estádio do Maracanã in Rio de Janeiro statt. Bei seiner Fertigstellung 1950 war es mit einem Fassungsvermögen von bis zu 200.000 Zuschauern das größte Stadion der Welt. Nach zahlreichen Modernisierungen liegt die Kapazität heute bei 73.500 Zuschauern. Das Maracanã liegt im Complexo Esportivo do Maracanã (Sportkomplex von Maracanã), zu dem auch die Mehrzweckhalle Maracanãzinho und das Schwimmstadion Parque Aquático Júlio Delamare gehören. Im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2014, die Olympischen Sommerspiele 2016 sowie die Sommer-Paralympics 2016 wurde die Spielstätte komplett renoviert. Es wird das erste Mal sein, dass ein südamerikanisches Land die Olympischen Spiele ausrichten wird. Die Kosten für die Renovierung beliefen sich auf knapp 316 Millionen Euro. Durch den Einbau neuer Pressetribünen und Logen sank die Kapazität des Stadions für internationale Spiele auf 73.500 Zuschauer. Aufgrund dieser Arbeiten ruhte der Spielbetrieb in dem Stadion seit Anfang September 2010. Am 30. Mai 2013 bestritten die Fußballnationalmannschaften von Brasilien und England das erste Länderspiel nach der Wiedereröffnung, das 2:2 endete. Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovado und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die vielfarbige Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Paraden der Welt. Bis 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt Brasiliens und trat danach diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Von 1808 bis 1822 war die Stadt auch gewissermaßen “Hauptstadt” Portugals, als der portugiesische Hof wegen eines Angriffs durch Napoleon Bonaparte nach Brasilien flüchten musste. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas. Die Metropolregion hat rund 12 Millionen Einwohner. Copacabana ist einer der bekanntesten Stadtteile Rio de Janeiros, der direkt am Atlantik liegt und über den berühmten vier Kilometer langen Sandstrand verfügt. Der halbmondförmige Strand mit der Promenade wird auch “Princesinha do Mar” (Kleine Meerprinzessin) genannt und sah in den 1930er-, 1940er- und 1950er-Jahren sein goldenes Zeitalter. Als Stadtteil der Bohème, des Reichtums und des Glanzes ist Copacabana zum Thema vieler Musikstücke, Bücher und Bilder geworden. Ipanema ist der Name eines Stadtteils und eines berühmten Strandes von Rio de Janeiro. Neben Copacabana besitzt Ipanema den wichtigsten Strand Rio de Janeiros. Das direkt an ihn anschließende Stadtviertel gehört zu den gehobeneren und angenehmeren von Rio. Die Kombination von Strand und angenehmem Großstadtviertel ist in dieser Form einzigartig.





Die deutsche Nationalmannschaft spielt ihre ersten drei Spiele in der Gruppe G in den Stadien von Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife. Alle drei Austragungsorte befinden sich in Brasiliens Nordosten, direkt am Atlantik.

Itaipava Arena Fonte Nova in Salvador da Bahia © Copa2014.gov.br - David Campbell/cc-by-3.0

Itaipava Arena Fonte Nova in Salvador da Bahia © Copa2014.gov.br – David Campbell/cc-by-3.0

Das erste Spiel findet am 16. Juni gegen Portugal im Arena Fonte Nova in Salvador da Bahia statt. Das Stadion bietet Platz für rund 55.000 Zuschauer. Es steht auf dem Grund des Estádio Fonte Nova, das im Jahr 2010 für den Neubau abgerissen wurde. Die Namensrechte für das neue Stadion hat sich die Bierbrauerei Itaipava von 2013 bis 2023 gesichert. Daher lautet der komplette Name Itaipava Arena Fonte Nova. Verantwortlich für den Entwurf ist das deutsche Architekturbüro Schulitz + Partner aus Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Setepla aus São Paulo. Entsprechend der Empfehlung der FIFA wird das Stadion in Salvador nach LEED Leadership in Energy and Environmental Design zertifiziert. Unter anderem wurde hierzu Wasserverbrauch durch die Verwendung von Regenwasser reduziert, Beton des abgebrochenen Stadions wiederverwendet, Energieverbrauch des Stadions optimiert, Bauablauf nachhaltig organisiert und der Primärenergieverbrauch der einzelnen Materialien bewertet. Website des Stadions: Itaipava Arena Fonte Nova. Die Küstenstadt Salvador da Bahia ist nach São Paulo und Rio de Janeiro die drittgrößte Stadt Brasiliens. Salvador hat rund 2,7 Millionen Einwohner, ist die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Bahia und war bis 1763 Hauptstadt Brasiliens. Es ist ein international anerkanntes Handels- und Wirtschaftszentrum mit einer Erdöl- und Zuckerraffinerie sowie Baumwoll-, Tabak- und Kakaoverarbeitung. Salvador ist auf verschiedenen Ebenen einer Bergkette gebaut, welche die Stadt in eine Oberstadt (cidade alta) und in eine 70 Meter tiefer gelegene Unterstadt (cidade baixa) teilt. Um vom einen Teil in den anderen zu gelangen, kann man den Aufzug Lacerda oder eine der vielen Buslinien nutzen. Durch den Karneval tummeln sich besonders viele Touristen in Salvador. Aber auch außerhalb dieser Zeit ist Salvador ein beliebtes Ziel für Touristen. Da es auch Non-Stop-Flüge aus Deutschland gibt, ist Salvador auch für Touristen aus Deutschland interessant. Die Stadt besitzt eine Fülle von Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt rund um den sogenannten Pelourinho gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.







Estádio Plácido Aderaldo Castelo in Fortaleza © Copa2014.gov.br - Fábio Lima/cc-by-3.0

Estádio Plácido Aderaldo Castelo in Fortaleza © Copa2014.gov.br – Fábio Lima/cc-by-3.0

Das zweite Spiel der DFB-Elf findet am 21. Juni gegen Ghana im Estádio Plácido Aderaldo Castelo in Fortaleza statt. Das Castelão, eines jener weiten, fast runden klassisch brasilianischen Stadien. Für die WM war allerdings ein kompletter Umbau notwendig, welcher auch die Kapazität auf 64.000 Sitzplätze erhöht hat. Als erstes Stadion des WM-Turniers ist die Spielstätte nach dem Umbaubeginn im März 2011 im Dezember 2012 fertiggestellt worden. Das Stadion erhielt unter anderem ein neues Dach, einen VIP-Logenbereich inklusive Bewirtung und ein neues Spielfeld. Zu der komplett geänderten Verkehrsanbindung gehört auch eine unterirdische Tiefgarage mit 4.200 Stellplätzen. Insgesamt wurden rund 192 Millionen Euro in die Spielstätte investiert. Fortaleza ist eine Großstadt im Nordosten Brasiliens. Sie hat 2,4 Millionen Einwohner und ist die Hauptstadt des Bundesstaates Ceará. Die Stadt entwickelte sich am Ufer des Baches Riacho Pajeú im Nordosten des Landes und ist 2285 km von Brasilia entfernt. Fortaleza hat sich zu einem beliebtem Touristenzentrum in Brasilien entwickelt, vor allem für inländische Touristen. Ausgestattet mit einer 573 km langen Küste, einem tropischen Klima und einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, verfügt der Bundesstaat zudem über verschiedene Natur- und Kultur-Attraktionen. Im Jahr 2004 hatte es die Stadt schon geschafft, die höchste Zahl an Touristen im ganzen Land zu verzeichnen. Wegen des fast immer sonnigen Wetters wird die Region von der Brasilianischen Presse und von den Bewohnern auch als “Terra do Sol” (Land der Sonne) bezeichnet. Die Stadt Fortaleza hat insgesamt 15 Strände. Bekannt sind besonders der Stadtstrand Praia de Iracema und die Promenade Beira Mar. Der Strand Praia do Futuro, der am Wochenende populärer ist, allerdings nicht ganz ungefährlich, ist auch ein bekanntes Beispiel. Die so genannten Barracas (Strandbuden) werden auch abends betrieben und sorgen für Unterhaltung.





Itaipava Arena Pernambuco in Recife © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Itaipava Arena Pernambuco in Recife © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Das dritte Spiel der DFB-Elf findet am 26. Juni gegen die USA im Arena Pernambuco in Recife statt. Es bietet Plätze für 44.000 Zuschauer und befindet sich in São Lourenço da Mata, einer Vorortgemeinde von Recife. Recife ist die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco, im Nordosten Brasiliens. Sie ist eine Hafenstadt am Atlantischen Ozean und hat 1,5 Millionen Einwohner. Der Name Recife ist eine Anspielung auf die Felsenriffs, die die Strände der Stadt schützen. Der Name der Stadt bedeutet “Riff”: Parallel zur Atlantikküste ziehen sich Muschelbänke und Korallenriffe hin. Sie bremsen die Wellen ab und bilden ein natürliches Becken, das wegen des ruhigen Wassers zum Schwimmen geeignet ist. Recife liegt am Capibaribe, der hier nach rund 240 Kilometern in den Atlantik mündet. Weitere Flüsse und ein Kanal prägen das Stadtbild. Das historische Zentrum befindet sich auf zwei Inseln, die nur wenige Meter vom Festland entfernt sind. Die Bezeichnung “Venedig des Südens” kann nachvollzogen werden, ist aber übertrieben. Auf der Insel Ilha Joana Bezerra liegen die Altstadtviertel Santo Antônio und São José. Dort befinden sich der Palácio das Princesas, das klassizistische Teatro Santa Isabel, die 1697 erbaute Igreja da Ordem Terceira de São Francisco und das wichtigste sakrale Bauwerk, die kleine “Goldene Kapelle” (capela dourada). Der größte Strand der Stadt, Praia da Boa Viagem, mit seinen (Fisch-)Restaurants ist das Tourismuszentrum Recifes. In der Nähe von Recife liegt Olinda, eine der ältesten Kolonial-Städte Brasiliens mit barocker Architektur. Olinda wurde 1982 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.





Estádio Governador Magalhães Pinto in Belo Horizonte © Luan S.R./cc-by-sa-3.0

Estádio Governador Magalhães Pinto in Belo Horizonte © Luan S.R./cc-by-sa-3.0

Die übrigen sieben Spielstätten in alphabetischer Reihenfolge sind: Das Estádio Governador Magalhães Pinto in Belo Horizonte, der Hauptstadt des Bundesstaates Minas Gerais im Südosten Brasiliens. Das Stadion verfügt nach dem Umbau 2012 über eine Kapazität von 62.000 Zuschauern. Es ist nach dem früheren Gouverneur und Mitinitiator des Militärputsches von 1964 José de Magalhâos Pinto (1909–1996) benannt und steht im südlichen Stadtteil Pampulha. Zur Ausstattung der Arena gehören zum Beispiel 90 VIP-Logen, ein Restaurant mit Blick auf das Spielfeld und Pressetribüne. Das Estádio Governador Magalhães Pinto war das zweite für die WM fertiggestellte Stadion. Website des Stadions: Estádio Governador Magalhães Pinto. Belo Horizonte hat knapp zweieinhalb Millionen Einwohner und gehört zu den wichtigsten Städten Brasiliens. Neben dem Stadon befinden sich im Stadtteil Pampulha eine Ansammlung wichtiger Gebäude, besonders der Capela de São Francisco de Assis (Igreja da Pampulha), entworfen vom berühmten brasilianischen Architekten der modernen Schule, Oscar Niemeyer. Sehenswert sind auch der Mangabeiras-Park und der Stadtpark. Der erste liegt in der Südstadt und schenkt den Besuchern einen wunderschönen Blick über die Metropole. Die Straßen von Belo Horizonte wurden durch den Stadtplaner Aarão Reis in einem schachbrettartigen Muster mit diagonal verlaufenden Hauptalleen geplant. Da die Straßen nach Persönlichkeiten und Indianergruppen aus der brasilianischen Geschichte einerseits und Regionen Brasiliens andererseits benannt wurden, kann man sich in der Innenstadt auch heute noch mit entsprechenden Kenntnissen in Geografie und Geschichte Brasiliens orientieren. Das rasche Wachstum der Stadt, besonders in den letzten zwanzig Jahren des 20. Jahrhunderts, überrundete jedoch seine Planung bei weitem und die Stadt steht jetzt großen Infrastrukturproblemen gegenüber.





Estádio Nacional de Brasília in Brasília © Agência Brasil - Elza Fiúza/cc-by-sa-3.0

Estádio Nacional de Brasília in Brasília © Agência Brasil – Elza Fiúza/cc-by-sa-3.0

Das Estádio Nacional de Brasília (deutsch: Nationalstadion von Brasilia) befindet sich in Brasiliens Hauptstadt Brasilia. Das Stadion wurde auf den Überresten des Estádio Mané Garrincha gebaut, das 2010 bis auf die Grundmauern und einen Teil der Tribüne abgerissen wurde. Um aus dem alten Mehrzweckstadion ein reines Fußballstadion zu schaffen, wurde das Spielfeld abgesenkt und verkleinert. Auf dem Bereich der ehemaligen Laufbahn entstanden weitere Tribünen, die bis an das Spielfeld heranreichen. Durch ein herausfahrbares Dach wird eine wetterunabhängige Nutzung ermöglicht. Das Nationalstadion hat mit einem Fassungsvermögen von 70.000 Zuschauern das zweitgrößte Stadion der Fussball-Weltmeisterschaft 2014. Website des Stadions: Estádio Nacional de Brasília. Brasilia hat 2,6 Millionen Einwohnern und liegt im Distrito Federal do Brasil (Bundesdistrikt). Der Bundesdistrikt ist der kleinste und gleichzeitig der am dichtesten bevölkerte Teil Brasiliens und liegt im zentralen Hochland inmitten des Bundesstaates Goiás. Mit dem Bau Brasilias wurde am 22. Oktober 1956 begonnen. Verantwortlicher Stadtplaner war Lúcio Costa. Der Architekt Oscar Niemeyer trug als Chef des staatlichen Bauamtes die Verantwortung für das Projekt Brasília und entwarf die öffentlichen Gebäude. Seit 1987 steht Brasília auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Im März 2008 wurde der Stadt der Titel der Kulturhauptstadt Amerikas 2008 verliehen. In der Verwaltungsregion Brasília leben heute vor allem Menschen der Mittel- und Oberschicht. Für die Arbeiter, die überwiegend aus dem Nordosten des Landes kamen und die Hauptstadt aufgebaut haben, war in der Planung kein Platz vorgesehen. Der größte Teil von ihnen lebt heute in den Satellitenstädten rund um die Kernstadt. Die Industrie, für die große Areale des Bundesdistriktes freigehalten worden waren, hat sich nicht angesiedelt. Die Lebensqualität in Brasília mit Grünflächen, Versorgungseinrichtungen und guter Infrastruktur ist für die dort lebenden Menschen im Vergleich zu anderen Städten des Landes hoch. Der Stadt fehlt aber durch wenig vorhandene soziokulturelle Einrichtungen das pulsierende und kulturelle Leben einer Hauptstadt. Die Politiker, Abgeordneten und Angestellten verbringen das Wochenende meistens in anderen Städten des Landes. Die hypermoderne Hauptstadt mit ihren im extravaganten Stil errichteten Gebäuden ist für Brasilien ein Symbol des Fortschritts und bietet mit ihrer klimatischen Beschaffenheit, Lebensqualität, Landschaftsplanung, reicher Vegetation und entschärfter Verkehrssituation noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten.





Arena Pantanal in Cuiabá © cuiaba2014.mt.gov.br/cc-by-3.0

Arena Pantanal in Cuiabá © cuiaba2014.mt.gov.br/cc-by-3.0

Die Arena Pantanal ist ein Multifunktionsstadion, das in der Stadt Cuiabá entstanden ist. Das Stadion bietet 43.000 Plätze und ist Austragungsort von vier Begegnungen der WM. Es steht auf dem Grund des Verdão, das im Jahr 2010 für den Neubau abgerissen wurde. Hier hat man es baulich besonders spannend gemacht, denn die Arena wurde erst am 26. April diesen Jahres, also 1 1/2 Monate für Beginn der WM, offiziell eröffnet. Cuiabá ist die Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso. Sie hat eine Bevölkerung von rund 550.000 Menschen, im Ballungszentrum leben 1 Million Menschen. Cuiabá rühmt sich dafür, im geographischen Zentrum Südamerikas zu liegen. Gleichzeitig ist sie eines der Tore ins Pantanal. Cuiabá ist Sitz mehrerer Universitäten, deren Name UFMT (Universidade Federal de Mato Grosso) ist. Cuiabá lebt vor allem davon, ein Handelszentrum für die riesigen Rinderzuchtgebiete des Staates Mato Grosso zu sein.





Arena da Baixada in Curitiba © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Arena da Baixada in Curitiba © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Die Arena da Baixada (vormals Estádio Joaquim Américo Guimarães und Kyocera Arena) in der brasilianischen Stadt Curitiba im Bundesstaat Paraná ist das vereinseigene Fußballstadion des Atlético Paranaense. Für das WM-Turnier wurde die Arena modernisiert und mit der Schließung der offenen Stadionseite auf 40.000 Zuschauerplätze erweitert. Website des Stadions: Arena da Baixada. Curitiba liegt auf der ersten paranaensischen Hochebene, dem Primeiro Planalto Paranaense, im Landesinneren ca. 90 Kilometer entfernt vom Hafen Paranaguá. Sie hat 1,8 Millionen Einwohner, die portugiesisch curitibano genannt werden. Curitiba ist Sitz der Metropolregion Região Metropolitana de Curitiba (RMC), zu der 37 Städte und fünf Mikroregionen gehören mit etwa 3,7 Mio. Einwohner). Die Stadt begann auch ein weiteres interessantes Projekt: Unter dem Namen “Faróis do Saber” (Leuchttürme des Wissens) wurden frei verfügbare Bildungszentren wie Bibliotheken, Internet-Zugang und andere kulturelle Einrichtungen eröffnet. An die Gebäude von diesen Einrichtungen wurden dann auch tatsächlich Leuchttürme angebaut, um diese weithin erkennbar zu machen. Heute wird Curitiba als eines der weltweit besten Beispiele für gelungene städtische Planung betrachtet. Im Juni 1996 wurde Curitiba auf dem Kongress der Stadtplaner in Istanbul als die “innovativste Stadt der Welt” geehrt.





Arena da Amazônia in Manaus © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Arena da Amazônia in Manaus © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Die Arena da Amazônia ist ein Fußballstadion in der Stadt Manaus, Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. Das Stadion bietet 44.300 Plätze und ist als Austragungsort von vier Begegnungen der vorgesehen. Die Arena wurde 2009 vom deutschen Architekturbüro gmp entworfen. An seinem Standort befand sich bis 2011 das 1970 fertiggestellte Stadion Estádio Vivaldo Lima (bekannt als Vivaldão), das für den Neubau abgerissen wurde. Manaus mit 2 Millionen Einwohnern liegt am Rio Negro, elf Kilometer entfernt von dessen Mündung in den Amazonas. In der Zeit zwischen 1870 und 1910 wurde die Stadt durch den Kautschukboom bekannt, da die Region lange Zeit der einzige Lieferant von Kautschuk war. Heute kennt man Manaus nicht wegen des Kautschuks, sondern eher wegen des Theaters Teatro Amazonas sowie als touristischen Ausgangspunkt für Ausflüge in den sehr artenreichen, die Stadt umgebenden Urwald.





Estádio Arena das Dunas in Natal © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Estádio Arena das Dunas in Natal © copa2014.gov.br/cc-by-sa-3.0

Die Arena das Dunas ist ein Fußballstadion, das in der Stadt Natal erbaut wurde. Das neue Spielstätte wird hauptsächlich vom Fußballverein América FC genutzt und bietet Plätze für rund 45.000 Zuschauer. Nach dem Baubeginn im Jahr 2011 konnte am 22. Januar 2014 die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff das vom Architekturbüro Populous entworfene Stadion offiziell eröffnen und übergab es der FIFA in Person von Generalsekretär Jérôme Valcke. Natal ist die Hauptstadt des Natal ist die Hauptstadt des Bundesstaats Rio Grande do Norte im Nordosten von Brasilien. Sie hat rund 800.000 Einwohner. Der Ballungsraum Região Metropolitana de Natal hat über 1,3 Millionen Bewohner. Heute ist der Tourismus neben dem Dienstleistungssektor und der industriellen Produktion die Haupteinnahmequelle. Nördlich und südlich gibt es sowohl einsame als auch belebte Strände und Fischerorte.





Estádio Beira-Rio in Porto Alegre © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Estádio Beira-Rio in Porto Alegre © Copa2014.gov.br/cc-by-3.0

Das Estádio Beira-Rio (offizieller Name: Estádio José Pinheiro Borda, Spitzname: Gigante da Beira-Rio) ist ein Fußballstadion in der südbrasilianischen Stadt Porto Alegre im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Es wurde im Jahre 1959 gebaut und dient dem Verein Internacional Porto Alegre als Heimstadion. Porto Alegre (Fröhlicher Hafen) ist eine der größten Städte Brasiliens und ein ökonomisches und kulturelles Zentrum des südlichen Landesteils. Laut einer Vergleichsstudie der UNO hat Porto Alegre die beste Lebensqualität der Großstädte Lateinamerikas. Die Stadt ist ein großer Flusshafen und liegt am Zusammenfluss mehrerer mittelgroßer Flüsse, die in den Rio Guaíba münden. Dieser ist lagunenartig breit und geht in die 250 Kilometer lange und bis zu 60 Kilometer breite Lagoa dos Patos über. Der Hafen liegt im Westen der Stadt, angrenzend an das Stadtzentrum. Ein Teil des Hafengebiets wurde mittlerweile stillgelegt. Der Hafen ist nach wie vor Umschlagplatz für Waren und Güter, die im Umland produziert werden. Am südlichen Ende des Hafens legen regelmäßig Touristenboote ab und fahren ein Stück die Laguna herunter entlang der Porto Alegre gegenüberliegenden Inseln. Vor allem zum Sonnenuntergang bietet sich ein wunderschöner Blick vom Wasser auf die Skyline von Porto Alegre.

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