Die Residenz in der Münchner Innenstadt war das Münchner Stadtschloss und die Residenz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Der weitläufige Palast ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands und heute eines der bedeutendsten Raumkunstmuseen Europas.
Der Gebäudekomplex umfasst zehn Höfe und gliedert sich in die drei Hauptkomplexe Königsbau (zum Max-Joseph-Platz hin), Maximilianische Residenz (auch “Alte Residenz”) und Festsaalbau (zum Hofgarten hin). Das Residenzmuseum besteht aus 130 Schauräumen. Stilistisch ist die über Jahrhunderte gewachsene Residenz eine Mischung aus Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus. Vor dem Eingang zum Kaiserhof und dem Durchgang zum Brunnenhof stehen je zwei bronzene Löwen.
Bereits zur Zeit Ludwig I. konnte der interessierte Bürger auf Voranmeldung (wenn das Königspaar nicht in der Residenz zugegen war) die Räumlichkeiten des Königsbaus besichtigen. Damit wollte der König seinen Untertanen bewusst seine Vorstellung von königlichem Wohnen vor Augen führen. Unter Prinzregent Luitpold war es bereits möglich alle ungenutzten Teile der Residenz sowie die Alte Schatzkammer zu besichtigen und 1897 erschien schließlich der erste Führer durch die Residenz zu München.
Nach der Revolution 1918 wurde der endgültige Schritt hin zum Museum vollzogen. Damals konnten ganze 157 Räume besichtigt werden, was für den Besucher durchaus eine Strapaze darstellen konnte. Das heutige Residenzmuseum zeigt mehr als 130 Schauräume in einem Vormittags- und einem Nachmittagsrundgang. Eine Audio Führung wird in fünf Sprachen angeboten. Neben dem Antiquarium, der Alten Hofkapelle und den zahlreichen Prunksälen, den so genannten Kaiserzimmern, den Reichen Zimmern und den repräsentativen Wohnräumen Ludwigs I., sind besonders die Porzellankammern, die neben Exponaten aus ganz Europa auch eine bedeutende Sammlung aus Ostasien umfassen, und das Miniaturenkabinett mit 129 Miniaturgemälden hervorzuheben. Ferner gibt es noch eine Reliquienkammer und die Silberkammern.
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