Frankfurt (Oder) ist eine am Westufer der Oder gelegene kreisfreie Stadt im Osten des Landes Brandenburg. Der Talweg der Oder markiert die Grenze zur Republik Polen. Seit dem 1. Januar 1999 führt die Stadt die Zusatzbezeichnung “Kleiststadt” nach Heinrich von Kleist, der hier 1777 geboren wurde. Diese ist jedoch nicht Bestandteil der amtlichen Schreibweise. Die Stadt liegt in der brandenburgischen Auen-, Wald- und Seenlandschaft.
Die Stadt Frankfurt ist ein Wissenschafts- und Forschungsstandort. Mit dem Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, das eine weltweit anerkannte Forschungseinrichtung im Technologiepark Ostbrandenburg ist, haben sich Unternehmen aus dem Bereich Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie der Umwelt- und Energietechnik angesiedelt. Der Wirtschaftsstandort ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Dadurch werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert.
Das Kleist-Museum wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonsschule eingerichtet. Die Dauerausstellung umfasst vier Räume. Die etwa 250 Dokumente geben einen Überblick über Kleists Leben und Werk. Das Haus verfügt mit etwa 34.000 Bestandseinheiten, darunter etwa 10.000 Bände Spezialliteratur zu Kleist und seinem literaturgeschichtlichen Umfeld, über die derzeit umfangreichste Kleist-Sammlung. Das Arbeitsprofil des Museums beruht auf einem abgestimmten Zusammenspiel von Sammlungs-. Ausstellungs-, Forschungs-, Publikations- und Veranstaltungstätigkeit. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören unter anderem Wechselausstellungen, Lesungen und Vorträge.
Das Museum Viadrina ist das kulturhistorische Museum für die Stadt Frankfurt. Seinen Sitz hat es im Junkerhaus, in einem wertvollen, überregionalen, barocken Baudenkmal. Es handelt sich hierbei um eines der wenigen Gebäude im Stadtzentrum, die am Ende des Zweiten Weltkrieges von der Vernichtung verschont blieben. Seine Architektur und Geschichte ist für Frankfurt und das Land Brandenburg von ganz besonderer Bedeutung. Das Gebäude mit seinen wertvollen originalen Stuckdecken vom Ende des 17.Jahrhunderts war die kurfürstliche bzw. königliche Residenz der Hohenzollern, also das Stadtschloss Frankfurts. Seit 2001 gehört das Museum zu den Museum Viadrina. Nach mehr als 15-jähriger Bautätigkeit ist es seit dem 4. Oktober 2003 mit einer neuen Dauerausstellung vollständig geöffnet. Sie bietet die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen der Stadt- und Regionalgeschichte zu beschäftigen. Die Besucher können sich über Frankfurts bedeutende Rolle im Mittelalter, der Geschichte der Alma Mater Viadrina, militärgeschichtlichen Aspekten und vieles mehr informieren.
[caption id="attachment_169066" align="aligncenter" width="590"] Rheinsberg Palace on Lake Grienerik/Pelz-cc-by-sa-3.0[/caption][responsivevoice_button voice="Deutsch Female" buttontext="Diesen Beitrag vorlesen"]Schloss Rheinsberg liegt in der Gemeinde Rheinsberg, etwa 100 km nordwestlich von Berlin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Das am Ostufer des Grienericksees gelegene Schloss gilt als Musterbeispiel des sogenannten Friderizianischen Rokokos und diente auch als Vorbild für Schloss Sanssouci. Wo sich heute das Schloss Rheinsberg befindet, stand im Mittelalter eine Wasserburg. Die Familie ...
’s-Hertogenbosch (im allgemeinen Sprachgebrauch Den Bosch) ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Nordbrabant. Die Gemeinde ’s-Hertogenbosch umfasst die Stadt ’s-Hertogenbosch...