El Hierro ist die westlichste und kleinste der sieben großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. El Hierro ist 1.458 Kilometer vom spanischen Festland (Cádiz) entfernt, hat eine Fläche von 268,71 Quadratkilometern und 11.000 Einwohner. El Hierro wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Seit dem 27. Juni 2014 wird die elektrische Energie der Insel vollständig durch Windenergie erzeugt. Im Jahr 2014 erhielt die nur 1,12 Millionen Jahre alte Vulkaninsel die Auszeichnung Geopark durch die UNESCO.
El Hierro gehört zur spanischen Provinz Santa Cruz de Tenerife in der seit 1982 bestehenden Spanischen Autonomen Gemeinschaft Kanarische Inseln. Die Hauptstadt der Insel ist Valverde. El Hierro besitzt einen eigenen Inselrat, den cabildo insular, und ist seit dem 15. September 2007 in die drei Gemeinden Valverde, La Frontera und El Pinar mit jeweils eigenem Rathaus gegliedert. Sie unterstehen dem Dachverband der Gemeinden der Kanarischen Inseln Federación Canaria de Municipios (FECAM).
Die umständliche Erreichbarkeit und das weitgehende Fehlen klassischer Strände tragen dazu bei, die Insel für pauschale Familienurlaube wenig attraktiv zu machen. 1984 wurde das Patronato de Turismo in Valverde von der Inselregierung eingerichtet. Es berät und informiert die Urlaubsgäste, wirbt für El Hierro und kümmert sich um touristische Einrichtungen. Seit 1996 haben Fernsehspots im spanischen Fernsehen mit der Isla de la tranquila diferencia, der ruhigen Alternative geworben. Qualität soll vor Quantität gehen. Für den Individualurlauber ist sie mit ihren vielen verschiedenen Landschaftsbildern ein reizvolles Ziel.
Ein einziger Sandstrand von einigen 100 Metern Länge (Playa del Verodal) befindet sich an der Westküste. Wegen einer meist sehr ausgeprägten Brandung ist er jedoch nur geübten Schwimmern zu empfehlen. Seit 2011 ist dieser Meereszugang jedoch wegen Steinschlaggefahr für den öffentlichen Zugang gesperrt. Im Golfo-Tal, an der Nordwestseite der Insel, gibt es einige durch kleine Mauern gegen die Brandung geschützte Meeresschwimmbecken (La Maceta oder Los Sargos). Ebenfalls zum Baden geeignet ist der kleine Sandstrand im Hafen von La Restinga, der durch die Mole in geschützter Lage ganzjährig benutzbar ist. Eine auch bei den Herreños beliebte Badestelle ist das Tacoron, etwa fünf Kilometer nordwestlich von La Restinga. Sauberes Wasser und eine artenreiche Meeres-Fauna machen das Schnorcheln lohnend. Oberhalb der Badestelle gibt es schattige Grillplätze. Das Mar de las Calmas genannte Meeresgebiet an der Südwestküste der Insel ist ein bekanntes Tauchgebiet. Etwas abgelegen ist die Bucht Playa de la Arena auf der Ostseite der Insel.
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