Die Albatros ist ein Kreuzfahrtschiff, das für den deutschen Reiseveranstalter Phoenix Reisen fährt. Sie gehörte ursprünglich als Royal Viking Sea zur Royal Viking Line und ersetzte bei Phoenix 2004 das gleichnamige Turbinenschiff Albatros (ex Sylvania). Ihr Heimathafen ist Nassau auf den Bahamas. Im Frühjahr und Sommer ist die Albatros üblicherweise in Nord- und Ostsee unterwegs. Im Herbst geht sie ins Mittelmeer und Schwarze Meer, bevor sie dann über den Winter auf eine Weltreise (bzw. eine andere große Reise mit exotischeren Zielen) geht.
Die heutige Albatros wurde am 1. November 1969 als drittes Schiff der Royal Viking Star-Klasse, zu der auch die beiden Schwesterschiffe Royal Viking Star und Royal Viking Sky gehörten, für die Royal Viking Line auf der Wärtsilä-Werft in Finnland in Auftrag gegeben. Bei Stapellauf erhielt sie – der Benennungspraxis von Royal Viking folgend – den Namen Royal Viking Sea. Nach den Probefahrten verließ sie Bergen am 19. Januar 1974 für ihre Jungfernfahrt nach Newcastle. Zu diesem Zeitpunkt vermaß sie 21.847 BRZ bei einer Länge von 177,70 m und wurde auf weltweiten Kreuzfahrten eingesetzt. Von anderen Kreuzfahrtschiffen ihrer Zeit unterschieden sich die Schiffe der Royal-Viking-Star-Klasse durch einen doppelstöckigen Kino-/Theatersaal im vorderen Rumpfbereich (der bei der Albatros bis heute existiert), ein hoch im Schiff liegendes Restaurant mit großen Aussichtsfenstern, eine verglaste Lounge oberhalb der Brücke (die heutige Karibik-Lounge der Albatros) und eine überproportional hohe Anzahl von Suiten. Außerdem wurde die Passagierzahl mit ca. 550 bewusst niedrig gehalten, um ein wohlhabenderes Publikum anzusprechen.
Vor die Wahl gestellt, ein viertes Schiff zu bauen oder die existierenden zu vergrößern, entschied sich die Royal Viking Line Anfang der 1980er, alle drei Schiffe der Klasse zu vergrößern. Durch den Einbau einer zusätzlichen Mittschiffsektion von 93 ft (27,77 m) Länge sollte Platz für mehr Kabinen geschaffen werden – darunter auch erstmals neun Balkonsuiten – und das Restaurant vergrößert werden, um trotz der zusätzlichen Gäste mit einer Essenssitzung auszukommen. Die Royal Viking Sea wurde vom 11. März bis 5. Juni 1983 bei der AG Weser in Bremen umgebaut. Tatsächlich war so für den Bruchteil der Kosten eines neuen Schiffes Platz für zusätzliche 600 Passagiere auf allen drei Schiffen zusammen geschaffen worden. Bei den Gästen kam die Vergrößerung jedoch weniger gut an, da dadurch die ursprüngliche, vergleichsweise intime Atmosphäre an Bord verlorenging.
Als kleine Luxusreederei kam die Royal Viking Line in den 1980er-Jahren zunehmend unter finanziellen Druck und wurde schließlich 1986 von der Kloster-Gruppe aufgekauft, die die drei Schwesterschiffe der Royal Viking Star-Klasse nach und nach an ihre Tochterfirmen übergab. So gelangte die Royal Viking Sea an die Royal Cruise Line, erhielt den neuen Namen Royal Odyssey und wechselte ihren Heimathafen von Oslo nach Nassau (Bahamas). Gleichzeitig wurde durch Umbau der bisherigen Offiziersquartiere auf dem Brückendeck in Suiten die Kapazität auf 850 Gäste gesteigert. Doch auch die finanzielle Lage von Kloster verschlechterte sich und 1994 musste die Gruppe Insolvenz anmelden. Um Kapital zu gewinnen wurde die Royal Odyssey an die Investorengruppe Actinor verkauft und für zwei Jahre zurückgechartert. Mit dem Ablauf des ursprünglichen Chartervertrages begann dann eine Odyssee des Schiffes durch die Hände mehrerer Reedereien.
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