Wie in vielen anderen Orten auch, gilt in New Orleans der Tourismus als wichtige Einnahmequelle für die Region. Nicht nur, dass die vielen Besucher der Stadt Geld einbringen, indem diese öffentlichen Sehenswürdigkeiten und dergleichen besuchen, auch die Wirtschaft profitiert in hohem Maße von den Besucherströmen. So bringen die Touristen durch den Einkauf in örtlichen Geschäften Geld ein, was sich selbstverständlich auch auf den Arbeitsmarkt sehr gut auswirkt.
Je mehr Urlauber und Besucher in die Region reisen, umso mehr Arbeitsplätze brauchen die ortsansässigen Geschäfte schließlich. Doch wie so oft bringt der Tourismus dort nicht nur einen gewissen Segen mit sich, sondern auch einige Nachteile. Gerade in New Orleans, wo viele Menschen Party pur und das rund um die Uhr erwarten, kann es schon fast zum Fluch werden, wenn feierhungrige Massen über die Stadt hereinbrechen. Es zeigt sich also, der Tourismus in New Orleans ist eine gewisse Gratwanderung, die sowohl die Einheimischen als auch die Besucher auf die Probe stellt.
Das Mittelmaß bestimmt die Richtung
Wer sich als Besucher aufmacht, New Orleans zu entdecken, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Stadt zwar einen bestimmten Ruf im Rest der Welt genießt, dieser aber noch lange nicht der Realität entsprechen muss. Sicherlich ist New Orleans als sogenannte “Wiege des Jazz” ein Ort, in dem gerne und oft gefeiert wird. Schließlich swingt die ganze Stadt und so trifft man an nahezu jeder Ecke auf Veranstaltungen und Events. Und doch leben in dieser Stadt auch Menschen, die einem ganz normalen Leben nachgehen wollen. Aus diesem Grund ist es immer auch interessant, sich eingehend über die Kultur einer Region zu informieren, bevor man wehenden Fahnen dort einläuft. Und an kulturellen Stätten und Sehenswürdigkeiten mangelt es New Orleans wahrlich nicht.
Wiederaufbau der Stadt
Auch wenn die Stadt von wenigen Jahren durch einen extremen Hurrikan nahezu ganz zerstört wurde, kann man dort heute wieder viele interessante und aufregende Orte und Plätze finden. Schließlich lag es sowohl den Einheimischen als auch den vielen Fans von New Orleans am Herzen, ihre Stadt wieder ordentlich aufzubauen. Gesagt, getan! Dank zahlreicher Förderer und tatkräftiger Unterstützung vom Staat ist New Orleans heute wieder das, was es einmal war. Und auch auf den Tourismus hat man beim Wiederaufbau großen Wert gelegt, da diese Einnahmequelle gerade im Anschluss an eine solche Katastrophe nicht zu unterschätzen ist. Denn Geld brauchte die Region nach den verheerenden Stürmen wirklich mehr als reichlich! Heute finden sich in New Orleans zahlreiche schöne und komfortable Hotels, die Besucher nur zu gerne in die Stadt locken. Und auch die Sehenswürdigkeiten wurden nahezu alle wieder auf Vordermann gebracht, sodass man viele unvergessliche Ausflüge in der Stadt unternehmen kann. Selbstverständlich kommt auch die Lebensfreude nicht zu kurz, und es warten einige der schönsten Bars und Kneipen auf der ganzen Welt darauf, von Gästen erobert zu werden. Und wer sich dennoch so richtig schön durch die Stadt feiern möchte, der sollte sich im Februar, während des Mardi Gras nach New Orleans begeben, denn dann ist die ganze Stadt im Feierrausch!