Der Orient-Express

Mittwoch, 20. Dezember 2017 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Gute Reise, Hotels, Paris / Île-de-France
Lesedauer:  2 Minuten

Orient Express Restaurant car © Epistola8/cc-by-sa-4.0

Orient Express Restaurant car © Epistola8/cc-by-sa-4.0

Der Orient-Express war ursprünglich ein nur aus Schlaf- und Speisewagen zusammengesetzter Luxuszug der Compagnie Internationale des Wagons-Lits (CIWL), der erstmals am 5. Juni 1883 zwischen Paris und Giurgiu verkehrte. Von Giurgiu bestand Anschluss mit Fähre, einem Zug der Orientbahn und schließlich einem Linienschiff bis nach Konstantinopel (seit 1930 Istanbul). Ab 1890 verkehrte der Orient-Express nach Fertigstellung der letzten Lücken im Schienennetz durchgehend von Paris über Wien und Budapest abwechselnd über Sofia bis Konstantinopel und über Bukarest bis Constanța. Der oft als König der Züge und Zug der Könige bezeichnete Zug war Kernelement eines ganzen Systems von Luxuszügen, die vor allem der Verbindung von Paris und den Kanalhäfen mit verschiedenen Zielen in Mittel- und Osteuropa sowie auf dem Balkan dienten. Während des Ersten Weltkriegs eingestellt, kehrte der Orient-Express in der Zwischenkriegszeit auf seinen alten Laufweg nach Bukarest zurück, die Hauptfunktion der Verbindung zwischen Paris und Istanbul übernahm allerdings der mit ihm durch Kurswagenläufe verflochtene Simplon-Orient-Express über Mailand, Triest und Belgrad, der oft ebenfalls als Orient-Express bezeichnet wurde. Bekannt geworden ist der Orient-Express auch als Schauplatz in Film- und Literaturklassikern, vor allem durch Agatha Christies Kriminalroman Mord im Orient-Express.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden der Orient-Express wie auch der Simplon-Orient-Express mit Abschaffung der Zuggattung der Luxuszüge und der Aufnahme reiner Sitzwagen zu normalen Schnellzügen. Die letzte durchgehende, zuletzt als Direct-Orient bezeichnete Verbindung zwischen Paris und Istanbul wurde schließlich 1977 eingestellt. Der Orient-Express verkehrte in der Zeit des Eisernen Vorhangs von Paris weiter über nach Wien und von dort bis Bukarest, zeitweise auch nur bis Budapest. Ab 2002 als Nachtzug auf die Strecke Paris–Wien beschränkt, verkehrte der Orient-Express seit Juni 2007 weiter verkürzt auf der Strecke Straßburg–Wien. Diese Zugverbindung wurde mit dem Fahrplanwechsel Dezember 2009 eingestellt; nach 126 Jahren war dies das Aus für den Orient-Express als fahrplanmäßigen Zug. Seit Mitte der 1970er-Jahre werden durch verschiedene Anbieter Sonder- bzw. Touristikzüge mit restaurierten alten Wagen der CIWL betrieben. Diese Züge, die nicht in den normalen Fahrplänen der europäischen Bahngesellschaften aufgeführt werden, nutzen teilweise früher vom Orient-Express und seinen Zweigzügen befahrene Strecken; ihre Namen sind vom historischen Orient-Express abgeleitet.

Orient Express - Restaurant Anatolie © Didiaszerman/cc-by-sa-3.0 Orient Express Exhibition at Institut du Monde Arabe in Paris © flickr.com - Yann Caradec/cc-by-sa-2.0 Orient Express in Budapest © Epistola8/cc-by-sa-4.0 American Orient Express at Portland Union Station © flickr.com - William Ward/cc-by-2.0 Historic routes of Orient Express. The cross denotes the Simplon tunnel © MissMJ/cc-by-sa-3.0 Istanbul - Orient Express Museum at Sirkeci train station © flickr.com - shankar s./cc-by-2.0 Orient Express Restaurant car © Epistola8/cc-by-sa-4.0 Prague - Orient Express at Praha Smichov Station © Juan de Vojníkov/cc-by-sa-3.0 British Pullman carriage at York station © Ultra7 The Royal Scotsman at County March Summit © geograph.org.uk - roger geach/cc-by-sa-2.0 Yorkshire Pullman carriages at York station © Ultra7 Istanbul - Sirkeci train station © Martin Dürrschnabel/cc-by-sa-2.5
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Orient Express Exhibition at Institut du Monde Arabe in Paris © flickr.com - Yann Caradec/cc-by-sa-2.0
Touristikzüge
Bereits vor Ende des durchgehenden Orient-Express bis Istanbul begannen private Unternehmer damit, alte Waggons der CIWL zu restaurieren und für Charterfahrten auf Schienen einzusetzen. Seit 1976 werden durch verschiedene Unternehmen die so entstandenen nostalgischen Zuggarnituren für Schienenkreuzfahrten eingesetzt. Sie führen alle Namen, die vom Orient-Express abgeleitet sind, die aber nicht den historischen Namen der fahrplanmäßigen Züge entsprechen. Auch auf anderen Kontinenten werden für Schienenkreuzfahrten eingesetzte Luxuszüge gerne mit dem Epitheton “Orient-Express” bezeichnet, teilweise auch in etwas abgewandelter Form. Beispiele sind der in den USA eingesetzte American Orient Express, der in Südostasien zwischen Bangkok und Singapur verkehrende Eastern and Oriental Express oder der indische Royal Orient Express.

Nostalgie Istanbul Orient Express
Der erste Anbieter dieser Art von Schienenkreuzfahrten war der Schweizer Unternehmer Albert Glatt, Eigner der Intraflug AG. Er sammelte seit Anfang der 1970er Jahre CIWL-Originalwagen aus den 1920er und 1930er Jahren und ließ sie im Auslieferungszustand von 1926–29 restaurieren. Der Nostalgie Istanbul Orient Express (NIOE) war der erste Luxuszug dieser Art und verkehrte von Anfang 1976 bis Mitte 2008. Eingesetzt wurden ausschließlich restaurierte Originalfahrzeuge der CIWL. Angeboten wurden verschiedene Strecken quer durch Europa. Die weiteste Reise unternahmen die Wagen des NIOE im September 1988, als sie anlässlich des Jubiläums eines japanischen Fernsehsenders von Paris quer durch Europa über Berlin, Warschau, Moskau und die Transsibirische Eisenbahn bis nach Hongkong fuhren. Per Schiff nach Japan gebracht, wurden sie dort auf Kapspur umgespurt und für verschiedene Fahrten eingesetzt. 1993 übernahm das Reisebüro Mittelthurgau die Wagen des NIOE und setzte sie zusammen mit fünf Aussichtswagen des TEE Rheingold, zwei Wagen aus dem historischen Rheingold-Luxuszug der Deutschen Reichsbahn 1928 und dem umgebauten französischen Staatsspeisewagen No. 3354 (des französischen Präsidenten Charles de Gaulle) ein. Ebenso wurde ein SNCF-Speisewagen “L’Aquitaine” in nostalgischem Stil restauriert. Dreizehn NIOE-Wagen wurden für die russische Breitspur auf eigenen Drehgestellen umgespurt und verkehrten auf dem russischen Breitspurnetz, unter anderem auf der Transsibirischen Eisenbahn bis zum Oktober 2007. Anfang 2008 kam der NIOE, Zugteil Russlandverkehr, vom Depot Moskau nach Europa zurück und wurde bei der PKP gesichert hinterstellt. Nach der Insolvenz und Konkurs des Reisebüros Mittelthurgau und der Mittelthurgaubahn 2001 übernahm die Transeurop Eisenbahn AG (TEAG) in Basel den gesamten NIOE und seine mehr als 30 ehemaligen CIWL-Wagen der Baujahre 1926 bis 1929. Mit Millionenaufwand wurden die Waggons von 2003 bis 2005 komplett renoviert und Revisionen durchgeführt. Die Gesellschaft Orient-Express Train de Luxe Betriebs GmbH / Austria führte den Eisenbahnbetrieb und Verkauf. Der NIOE-Wagenpark der TEAG und zweier Tochtergesellschaften umfasst heute 32 ehemalige CIWL-Wagen. Auch im Bestand sind ehemalige Salonwagen der NS-Reichsregierung sowie sechs Altbau-Rheingold-Wagen von 1928, von denen zwei generalrenoviert sind. Aufgrund eines von Seiten der Betreibergesellschaft des Venedig Simplon Orient Expresses (VSOE) angestrengten und mit der SNCF geführten gerichtlichen Markenstreitverfahrens rund um den Urmarkennamen “Orient-Express” musste der Betrieb des NIOE im Jahr 2007 zwangsweise eingestellt werden. 2008 sollte ein internationales Gericht über die Klage und eine inzwischen erhobene Widerklage entscheiden. Der Fall ist inzwischen vom Europäischen Gerichtshof angenommen worden, bislang fiel aber keine Entscheidung. Ein Entscheidungszeitraum ist völlig offen. Seit dem Juli 2008 ruhte daher der Geschäfts- und Fahrbetrieb des NIOE, die CIWL-Waggons wurden sicher konserviert hinterstellt. Im Herbst 2008 wurden die Fahrzeuge an ein amerikanisches Eisenbahnunternehmen verkauft. Dieses betreibt den Zug als Grand Express European – Train de Luxe.

Venice Simplon Orient Express
1977 begann auch der amerikanisch-britische Touristikunternehmer James B. Sherwood, historische Wagen der CIWL und der British Pullman Company zu erwerben und aufwändig zu restaurieren. Der Venice Simplon-Orient-Express (VSOE) wurde erstmals 1982 eingesetzt. In Großbritannien verkehren britische Pullmanwagen im Tagesverkehr als Zubringer, die Reisenden fahren im Schiff über den Ärmelkanal und reisen auf dem Kontinent auf verschiedenen Strecken in CIWL-Schlafwagen der Typen Lx und S weiter. Angeboten werden verschiedene Routen zwischen London und Venedig durch Mitteleuropa sowie eine Reise pro Jahr auf der historischen Route von Paris über Budapest und Bukarest nach Istanbul. Die Fahrtdauer nach Istanbul beträgt sechs Tage mit fünf Übernachtungen. Die Flotte des VSOE besteht aus 16 historischen Waggons der Baujahre 1926 bis 1931, darunter drei Speise-, ein Bar- und 12 Schlafwagen. Zusätzlich zu diesen teilweise 1982 modernisierten ex-CIWL-Fahrzeugen führt der Zug Servicewagen sowie andere, farblich angepasste Wagen. 2003 bis 2006 wurden die kontinentalen Wagen des VSOE modernisiert und erhielten unter anderem moderne Drehgestelle von Bombardier sowie neue Klimaanlagen. Seitdem sind die Waggons für 160 km/h zugelassen. Eine Besonderheit ist der 1926 gebaute Schlafwagen vom Typ S mit der CIWL-Nummer 3309, der wenige Jahre nach seiner Indienststellung zur Zuggarnitur des 1929 in der Türkei eingeschneiten Simplon-Orient-Express gehörte. Betreiber des VSOE ist die in Hamilton auf Bermuda ansässige, börsennotierte Belmond Ltd. (bis Juni 2014 Orient-Express Hotels Ltd.). Neben dem VSOE betreibt die Firma verschiedene Luxuszüge mit ehemaligen CIWL-Pullmanwagen in Großbritannien, den Eastern and Oriental Express sowie Hotels in 17 Ländern.

Pullman Orient Express
Die CIWL verfolgte 1967 erstmals kurzzeitig Pläne für eine Schienenkreuzfahrt mit ihren blauen Schlafwagen auf der historischen Route des Orient-Express zwischen Paris und Istanbul, die sie allerdings letztlich nicht realisierte. Nach dem Erfolg von NIOE und VSOE stieg die CIWL erst 1994 in das Geschäft der Nostalgiefahrten ein. Sie setzte zunächst sieben, später neun ihrer historischen Speise- und Pullmanwagen mit Baujahren zwischen 1920 und 1939 überwiegend in Tagesfahrten im Binnenverkehr in Frankreich ein oder vermietete sie an Reisegruppen. Im Unterschied zu NIOE und VSOE setzte die CIWL allerdings in der Regel keine Schlafwagen in diesen Zügen ein, bei Bedarf wurden normale Schlafwagen aus dem Bestand der SNCF verwendet. Seit 2007 ruhte auch der Pullman Orient Express aufgrund des Markenrechtsstreits um den Namen Orient-Express. Die Accorgruppe als Eigner der CIWL entschied sich zur Einstellung des Betriebes, da sie seitens SNCF und VSOE markenrechtlich angegriffen wurde. Die Fahrzeuge wurden seither nicht mehr eingesetzt und sollten ggf. in ein Museum kommen. Eine Wiederinbetriebnahme war ausgeschlossen, so der Vorstandsbeschluss. Der Zug wurde 2008 von der SNCF übernommen und seitdem als Orient-Express von der Filiale Société des Trains Expos (STE) vermarktet.

Lesen Sie mehr auf Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 16.04.2023: Passkontrollen verursachen Staus: Nach Brexit-Hürden: Orient-Express fährt nicht mehr ab London, Der Spiegel vom 16.04.2023: Komplizierte Passkontrollen: Orient-Express fährt nicht mehr ab London, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17.04.2023: Auftakt ohne Lachs und Champagner, Wikivoyage Orient-Express, Wikipedia The Royal Scotsman und Wikipedia Orient-Express (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.






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