Die Bounty war ein zwischen 1960 und 1961 für den Film Meuterei auf der Bounty entstandener Nachbau der durch ihre Meuterei berühmt gewordenen Bounty aus dem 18. Jahrhundert. Das in Abweichung vom Original mit Motoren ausgerüstete Schiff war die erste lebensgroße und vollständige Rekonstruktion eines historischen Seglers, die nur für einen Film entstand.
Der Bounty-Nachbau stand nach der Verwendung in mehreren anderen Filmen für Charter- und Erlebnisfahrten mit Passagieren sowie als Museumsschiff zur Verfügung. Das Schiff wird zur Unterscheidung vom Original gelegentlich als Bounty II bezeichnet. Die Ziffern sind jedoch nicht Teil des Schiffsnamens.
Die Bounty war ein dreimastiges Vollschiff mit 18 Segeln mit einer Gesamtfläche von etwa 930 m². Die Länge über alles betrug etwa 55 m, die Länge des Decks etwa 36,5 m. Das Schiff wurde nach den bei der britischen Admiralität erhaltenen Originalplänen gebaut, aber um etwa 1/3 größer, weil es sonst zu eng für die Filmarbeiten geworden wäre. Als Hilfsantrieb und aufgrund moderner Seefahrtsvorschriften verfügte die Bounty über zwei Dieselmotoren, die je einen vierflügeligen Propeller antrieben.
Der Heimathafen war Greenport auf Long Island. Während des Hurricane Sandy sank die Bounty am 29. Oktober 2012 vor Cape Hatteras, North Carolina, an der US-Ostküste, als sie auf dem Weg in ihr Winterquartier in St. Petersburg, Florida, war. Das Schiff war in stürmische See mit einem Wellengang von bis zu fünf Metern geraten. Nach dem Ausfall der Bordstromversorgung fielen die Lenzpumpen aus und das Schiff lief voll. Mit an Bord war eine direkte Nachfahrin von Fletcher Christian, Claudene Christian, die, neben Kapitän Robin Walbridge, bei dem Unglück ums Leben kam. Die übrigen 14 Crew-Mitglieder konnten gerettet werden.
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