Vicenza ist eine Industriestadt im nördlichen Italien mit 111.764 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019). Sie liegt in der Region Venetien etwa 60 Kilometer nordwestlich von Venedig und 200 Kilometer östlich von Mailand und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Bekannt ist die Stadt für ihre Schmuckwaren– und Bekleidungsindustrie und für die Bauwerke des Renaissancearchitekten Andrea Palladio, die ihr den Rang eines UNESCO-Welterbes eintrugen. Vicenza gehört zu den reichsten Städten Italiens.
Die Stadt weist eine große Zahl von Palazzi aus dem 15. bis 18. Jahrhundert auf, von denen die bekanntesten von Andrea Palladio stammen, wie der Palazzo Barbaran da Porto. Die Villa La Rotonda und die Basilica Palladiana sind zwei Hauptwerke Palladios, der mit dem Teatro Olimpico das erste nachantike freistehende Theatergebäude Europas schuf. Im Jahr 1994 trug die UNESCO Vicenza als “die Stadt des Palladio” in die Liste des UNESCO-Welterbes ein. 1996 wurde das Welterbe um die Palladianischen Villen außerhalb des Stadtkerns erweitert und heißt nun “Altstadt von Vicenza und Villen Palladios in Venetien“. Das Zentrum wird vom Hauptplatz, der Piazza dei Signori beherrscht. Die Basilika mit ihrem markanten Tonnengewölbe ist vom Bautyp her eigentlich keine Basilika im klassischen Sinne, sondern vom Erbauer wegen ihrer damaligen Nutzung als Markt- und Gerichtsstätte so – nach antikem Vorbild – benannt. Überragt wird der Platz von einem beeindruckenden Turm, dem Torre di Piazza, der fast 80 m Höhe erreicht und aus dem 12. Jahrhundert stammt.
Das Umland Vicenzas ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Wichtige Produkte sind Wein, Weizen, Mais, Olivenöl (um Barbarano Vicentino). Kirschen und Spargel sind eine Spezialität von Bassano del Grappa. Es gibt auch Marmorsteinbrüche, Schwefel-, Kupfer- und Silberminen sowie Abbau von Braunkohle und Kaolin. Ebenso sind Mineralquellen vorhanden, die bekanntesten sind jene von Recoaro Terme.
Dagegen ist die Stadt selbst von ausgedehnten Industriegebieten mit zahlreichen Metall verarbeitenden und Textilfabriken umgeben, die sich in unorganisierter und extensiver Verbauung weit in die Gebiete von Montecchio Maggiore, Chiampo und Sovizzo im Westen und Camisano Vicentino und Torri di Quartesolo im Osten erstrecken. Spitzensektoren sind die Schmuck– und Bekleidungsindustrie. Zu den wichtigen Bekleidungsunternehmen gehören Diesel, Pal Zileri, Marzotto, Bottega Veneta, Marlboro Classics etc. Weltberühmt ist die Gold-Ausstellung, die dreimal pro Jahr (Januar, Mai, September) in Vicenza stattfindet. An weiteren Industrien erwähnenswert sind Wolle und Seide, Keramik und Musikinstrumente. Die Hauptsitze des Rennradkomponentenherstellers Campagnolo und des Sportbekleidungsunternehmens Dainese sind hier angesiedelt.
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