Nahost- und Israelisch-Palästinensischer Konflikt

6. Januar 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Editorial, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  1987 Minuten

© Oncenawhile

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(Letzte Ergänzung: 23.08.2022) Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt und Chronologie des israelisch-palästinensischen Konflikts), die den Kern des Nahostkonflikts (oder der Geschichte des kollektiven Scheiterns) bilden. Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an. Wie konnte es soweit kommen? Was ist geschehen, damit die Lage zur heutigen Situation eskalierte? Ausgangspunkt ist der seit dem Mittelalter in Europa (Geschichte der Juden) verankerte Antisemitismus. Gehen wir zurück ins Jahr 1882, als Baron Edmond James de Rothschild begann Grundstücke zur Ansiedlung von russischen Juden in Palästina zu kaufen (Jewish land purchase in Palestine), in den 1920er Jahren die Palestine Jewish Colonization Association gründete, die in der Jewish Colonization Association aufging und damit die Basis für die Gründung des späteren Israels schaffte (u.a. durch den Jüdischen Nationalfonds (Israel Bonds) finanziert). Auch wenn der Text ausgedruckt etwa 329 Seiten umfasst, so handelt es sich doch nur um eine Zusammenfassung. Die Vielzahl der eingesetzten Links macht bereits deutlich, dass es im Detail noch sehr viel mehr zu erfahren gibt. Zunächst handelt es sich um eine Zeitschiene der wesentlichen Entwicklungen in der Region und mündet in den heutigen Herausforderungen. Ausgangspunkt ist dabei die Sichtweise der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der Europäischen Union und Nordamerikas, angereichert mit Ausflügen in die Ideen-, Überzeugungs-, Glaubens- und Gedankenwelten der mittel- und unmittelbaren Konfliktparteien.  mehr lesen…

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Themenwoche Beirut – Der Central District

5. Februar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  14 Minuten

Rue Maarad © flickr.com - Ismail Küpeli/cc-by-2.0

Rue Maarad © flickr.com – Ismail Küpeli/cc-by-2.0

Beirut Central District (BCD) oder Centre Ville ist der Name des historischen und geografischen Kerns von Beirut, dem “lebendigen Finanz-, Handels- und Verwaltungszentrum des Landes.” Im Zentrum der libanesischen Hauptstadt gelegen, ist Beirut Central District (BCD) tausende von Jahren alt ist und traditionell ein Schwerpunkt der Wirtschaft, Finanzen, Kultur und Freizeit. Der Wiederaufbau ist eine der anspruchsvollsten zeitgenössischen urbanen Entwicklungen des Landes. BCD befindet sich an der Nordküste der Stadt und ist von allen Teilen der Stadt leicht zu erreichen. Dazu gehören auch der benachbarte Beirut Seaport und der Rafik Hariri International Airport. Die Hauptverkehrsstraßen aus dem Osten, Süden und Westen führen in den District oder entlang der 1,5 km (1 mi) lange Küste nach Norden.  mehr lesen…

Isfahan im Iran

13. Januar 2016 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  8 Minuten

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Naghshe Jahan Square (Imam Square) © Arad Mojtahedi/cc-by-sa-3.0

Isfahan ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran mit etwa 1.755.000, inklusive des Umlands 2.100.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im Zentraliran, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zagrosgebirges. Im Süden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari-Berge, und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene, die in die großen Wüsten übergeht. Seine Glanzzeit erlebte Isfahan unter der Dynastie der Safawiden, die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschönten. Vor allem in der Zeit der Safawiden-Dynastie, im 16./17. Jahrhundert, entstanden die bis heute eindrucksvollen Prachtmoscheen mit ihren für die persischen Sakralbauten typischen großen Iwans (Bögen) rund um den Imam-Platz im Zentrum der Stadt. Viele der großartigen islamischen Bauwerke stehen unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Mittelalter wurde die Stadt al-Yahūdiyya (“die Judenstadt”) genannt, womit die jüdische Siedlung bezeichnet wurde. Noch heute beherbergt Isfahan die größte jüdische Gemeinde ausserhalb Israels in Vorderasien.  mehr lesen…

Damaskus, die Hauptstadt Syriens

29. April 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

Saladin mouselum tomb © flickr.com - Jan Smith/cc-by-2.0

Saladin mouselum tomb © flickr.com – Jan Smith/cc-by-2.0

Damaskus ist die Hauptstadt von Syrien und des Gouvernements Rif Dimaschq. Die Stadt hat offiziell 1,8 Millionen Einwohner, in der Agglomeration leben offiziell 2,8 Millionen Menschen. Inoffizielle Schätzungen gehen oft von einer wesentlich höheren Einwohnerzahl aus. Die Hauptstadt bildet ein eigenständiges Gouvernement. Es wird von einem Gouverneur regiert, der vom Innenminister ernannt wird. Damaskus ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt sowie ein kulturelles und religiöses Zentrum des Orients. In Syrien selbst wird Damaskus häufig aš-Šām genannt; in der restlichen arabischen Welt wird dieser Name oft für das Land Syrien verwendet. Historisch steht er für die gesamte Levante. Die Hauptstadt gliedert sich in die Altstadt, die neueren Stadtbezirke und die Vororte Midan im Südwesten, Sarouja im Norden und Imara im Nordwesten. Die Altstadt im Zentrum von Damaskus ist von engen Straßen, überdachten Märkten und traditionellen Wohnhäusern geprägt. Der Bezirk al-Merjeh, mit seinen modernen Hochhäusern, ist der administrative und wirtschaftliche Mittelpunkt der Stadt.  mehr lesen…

Akaba in Jordanien

26. Januar 2015 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

Aqaba Marine Park © www.redseaexplorer.com/cc-by-2.0

Aqaba Marine Park © www.redseaexplorer.com/cc-by-2.0

Akaba oder Aqaba ist eine Stadt in Jordanien mit 80.000 Einwohnern. Sie ist ein Seehafen am Golf von Akaba, einem Seitenarm des Roten Meeres. Schon in der Antike war Akaba ein wichtiges Handelszentrum. Die Stadt ist eine Freihandelszone und besitzt einen Flughafen. Sie ist Verwaltungssitz und größte Stadt des Gouvernements Aqaba. Akaba ist auch wegen seiner Luxusresorts ein sehr beliebtes Urlaubsziel mit gut frequentierten Sandstränden. Die Auslastung der Hotels erreicht in der Hauptsaison häufig 100%. Jedes Jahr zum Ende Juli findet im Wadi Rum das Distant Heat Festival statt, dass Fans von elektronischer Musik aus der ganzen Welt nach Akaba lockt. Dabei legen DJs wie Armin Van Buuren, Ferry Corsten, Above & Beyond oder Josh Gabriel das Tempo vor. Aqaba war die Arab Tourism City of 2011.  mehr lesen…

Amman, Hauptstadt von Jordanien

30. November 2013 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  7 Minuten

Rendered picture of the Abdali New Downtown which is currently under construction © Joeyzaza/cc-by-sa-3.0

Rendered picture of the Abdali New Downtown which is currently under construction © Joeyzaza/cc-by-sa-3.0

Amman ist die Hauptstadt des Haschimitischen Königreiches Jordanien und zählt 1.919.000 Einwohner. Sie ist eine moderne Stadt, in der Muslime und Christen (10 %) zusammen leben. Die heutige Finanzmetropole begann erst nach der Staatsgründung Israels infolge der Flüchtlingsströme aus dem Westjordanland zu einer Großstadt zu wachsen. Im Namen der Stadt lebt die Erinnerung an den bereits im Alten Testament erwähnten Volksstamm der Ammoniter und deren Staat Ammon fort.  mehr lesen…

Teheran, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum des Iran

25. September 2013 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  17 Minuten

Tehran Towers and buildings in the northern part of Tehran with the Alborz mountains © Shervan Karim/cc-by-sa-3.0

Tehran Towers and buildings in the northern part of Tehran with the Alborz mountains © Shervan Karim/cc-by-sa-3.0

Teheran ist die Hauptstadt Irans und der gleichnamigen Provinz. Im administrativen Stadtgebiet leben 8.800.000 Menschen, in der Metropolregion, die in etwa mit der Fläche der Provinz Teheran identisch ist, 15.000.000. Als Industrie- und Handelsstadt mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken und Museen ist Teheran ein bedeutendes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Landes. In Teheran befinden sich zahlreiche Moscheen, Kirchen, Synagogen und Tempel. Die Mehrheit der Bevölkerung sieht sich als Perser.  mehr lesen…

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