Maʿale Adummim im Westjordanland

28. Februar 2024 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  5 Minuten

© Davidmosberg/cc-by-sa-3.0

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Maʿale Adummim oder Ma’aleh Adumim, offiziell Maale Adummim, ist eine Stadt und illegale israelische Siedlung im besetzten Westjordanland in Palästina. Sie wurde 1975 gegründet, sieben Kilometer östlich von Jerusalem auf einem Hochplateau. Maʿale Adummim ist mit 37.505 Einwohnern (Stand: Januar 2022), die hauptsächlich in Jerusalem arbeiten, die drittgrößte israelische Siedlung im Westjordanland. Ende 2016 betrug die Einwohnerzahl 37.670. Sie liegt 6 bis 15 Kilometer östlich der Grünen Linie und befindet sich westlich der israelischen Sperranlage.  mehr lesen…

Tell es-Sultan in Jericho

26. September 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  3 Minuten

Archaeological site © Fullo88

Archaeological site © Fullo88

Tell es-Sultan ist eine archäologische Grabungsstätte in Jericho im palästinensischen Westjordanland. Die Bedeutung der Stätte ergibt sich daraus, dass dort die Anfänge der Urbanisierung im Rahmen der neolithischen Revolution erforscht werden können.  mehr lesen…

Latrun im Westjordanland

14. Januar 2023 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

Trappist Monastery © Bukvoed/cc-by-2.5

Trappist Monastery © Bukvoed/cc-by-2.5

Der Ort Latrun liegt etwa 15 Kilometer westlich von Jerusalem in der Schefela im Ajalon-Tal, das im Laufe der Geschichte oft von strategischer Bedeutung war. Bei Latrun teilt sich die Straße, die von Tel Aviv kommt, in zwei Richtungen, die beide nach Jerusalem führen: Die eine führt über Scha′ar haGai (heute die Hauptstrecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem), die andere verläuft nördlich davon über Beit Horon. Latrun befindet sich außerhalb der Grünen Linie, gehört also zum Westjordanland in Palästina. Der Ursprung des Namens ist nicht gesichert. Wahrscheinlich ist es eine Verfälschung von “Le toron des chevaliers”, einer Kreuzfahrerburg, deren Reste noch in der Nähe erkennbar sind.  mehr lesen…

Palästinensisches Nationalmuseum in Bir Zait

29. Oktober 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Architektur, Museen, Ausstellungen, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

The Palestinian Museum © I Love Falastin/cc-by-sa-4.0

The Palestinian Museum © I Love Falastin/cc-by-sa-4.0

Das Palästina-Museum ist die zentrale Kultureinrichtung in Palästina in Bir Zait, in den Hügeln nördlich von Ramallah. Es wurde 2016 eröffnet. Ursprünglich plante die Autonomiebehörde ein Museum in Jerusalem zu errichten, sah aber aus politischen Gründen davon ab. Das Museum sollte ursprünglich 2009 eröffnet werden und u. a. archäologische Fundstücke und Dokumentationen der palästinensischen Geschichte ausstellen. Außerdem sollte die Geschichte des palästinensischen Widerstandes gegen die zionistische Bewegung und die israelische Herrschaft historisch aufgearbeitet werden.  mehr lesen…

Dschenin im Westjordanland

22. August 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

© Almonroth/cc-by-sa-3.0

© Almonroth/cc-by-sa-3.0

Dschenin, auch Jenin oder Djenin, ist eine Stadt im Westjordanland mit etwa 48.500 Einwohnern. Aufgrund vieler Wasserquellen war Dschenin schon früh besiedelt; der Ort wurde zum ersten Mal in altägyptischen Schriften um 2000 v. Chr. erwähnt. In der Zeit der Niederlassung der israelitischen Stämme nach dem Auszug aus Ägypten wurde hier die Levitenstadt “Ein Ganim” (Gärtenquelle) gegründet. Flavius Josephus erwähnt in seinem Werk Geschichte des jüdischen Krieges die Stadt “Ganim” als eine jüdische Stadt im Norden Samarias. In der Vergangenheit konnte die Stadt außerdem eine wichtige von Jerusalem nach Norden in die Jesreelebene und nach Haifa führende Straße kontrollieren. Erst mit dem Bau der Küstenstraße über Chadera in den 1930er Jahren verlor diese Route an Bedeutung. Von 1913 bis 1948 wurde der Bahnhof Dschenin von der Zweigstrecke Afula–Nablus der Hedschasbahn bedient. Dschenin liegt im Westjordanland, das – im UN-Teilungsplan von 1947 als Teil eines arabisch-palästinensischen Staates vorgesehen – nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg (bzw. Palästinakrieg) zunächst von Jordanien (damals Transjordanien) besetzt worden war, ehe das Gebiet 1967 von Israel erobert und besetzt wurde. Als Folge des Oslo-Friedensprozesses wurde Dschenin 1996 eine autonome palästinensische Stadt. Im gleichen Jahr wurde auf Initiative der USA in der Nähe der Stadt die Arab American University gegründet, die im September 2000 den Lehrbetrieb aufnahm. Wie in anderen Gebieten Palästinas auch hat sich die Lebenssituation der Bevölkerung seit Ausbruch der Al-Aqsa-Intifada im Jahr 2000 erheblich verschlechtert. Sie leidet unter der Abriegelung der Gebiete, viele Gebäude sind zerstört, die Arbeitslosigkeit ist hoch (etwa 80%).  mehr lesen…

Ariel in Palästina

22. Juli 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  11 Minuten

Ariel University Center © Ori~

Ariel University Center © Ori~

Ariel ist eine israelische Siedlung in Samaria, Palästina. Ariel wurde 1978 gegründet und liegt auf einem 5 Kilometer langen Hügelkamm auf einer Höhe von 550 bis knapp 700 Metern über dem Meeresspiegel im Hügelland des biblischen Samaria, 3 Kilometer nördlich der palästinensischen Stadt Salfit, 23 Kilometer südwestlich von Nablus, rund 40 Kilometer östlich von Tel Aviv, 50 Kilometer nordwestlich von Jerusalem und etwa 30 Kilometer westlich des Jordans im Hügelland des biblischen Samaria. Die Stadt erstreckt sich über eine Länge von 12 Kilometern und eine Breite von 2 Kilometern. An ihrem westlichen Ende ist sie 16 Kilometer von der Grünen Linie entfernt, am östlichen Ende mehr als 20 Kilometer. Mit Tel Aviv ist Ariel über die Trans-Samaria-Schnellstraße (Highway 5) verbunden, mit Jerusalem über die Schnellstraße 60 (Highway 60). Die Einwohnerzahl beträgt etwa 19.600. Ariel ist die viertgrößte israelische Siedlung in von Israel besetztem Gebiet im Westjordanland. Sie liegt rund 17 Kilometer östlich der Grünen Linie und befindet sich westlich des Sperrzauns. Die internatinoale Gemeinschaft bewertet die israelischen Siedlungen gemäß internationalem Recht als illegal.  mehr lesen…

Qalqiliya in Palästina

14. März 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

Qalqilya from Hod HaSharon © iiiii/cc-by-sa-4.0

Qalqilya from Hod HaSharon © iiiii/cc-by-sa-4.0

Qalqiliya (alternativ im Deutschen Kalkilia) ist eine palästinensische Stadt mit etwa 49.000 Einwohnern (2014), von denen 35.000 Nachkommen von Flüchtlingen sind, im nordwestlichen Teil des Westjordanlands. Sie liegt an der so genannten Grünen Linie, also der Waffenstillstandslinie von Israel.  mehr lesen…

Battir im Westjordanland

2. Dezember 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  8 Minuten

© flickr.com - Labour Palestine/cc-by-2.0

© flickr.com – Labour Palestine/cc-by-2.0

Battir ist eine südwestlich von Jerusalem gelegene palästinensische Siedlung, die seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In der Stadt leben circa 4500 Menschen. Battir liegt in der Westjordanland, 6,4 Kilometer westlich von Bethlehem und süd-westlich von Jerusalem im zentralen Hochland.  mehr lesen…

Abu Dis im Westjordanland

21. Juli 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Union für das Mittelmeer Lesedauer:  9 Minuten

Dome of Rock in East Jerusalem as seen from Abu Dis © Padres Hana/cc-by-sa-3.0

Dome of Rock in East Jerusalem as seen from Abu Dis © Padres Hana/cc-by-sa-3.0

Abu Dis oder Abu Deis ist ein Vorort des palästinensischen Ostjerusalem, steht unter der Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde im Gouvernement Quds (Jerusalem) und hatte 2016 etwa 12.600 Einwohner. Ihr antiker Name lautete Beit Phaig. Die Stadt liegt zwischen Al-Eizariya im Norden und as-Sawahira ash-Sharqiya im Süden. Die nach internationalem Recht illegalen israelischen Siedlungen Ma’ale Adumim und Mizpe Yedude (New Kedar) grenzen im Osten an Abu Dis.  mehr lesen…

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