Straße der Demokratie im Südwesten Deutschlands

14. Juli 2021 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  11 Minuten

Frankfurter Nationalversammlung im Juni 1848 von Ludwig von Elliott

Frankfurter Nationalversammlung im Juni 1848 von Ludwig von Elliott

Die Straße der Demokratie erinnert seit dem 7. September 2007 als Ferien– und zugleich als Kulturstraße im Südwesten Deutschlands nach dem Vorbild anderer touristischer Straßen wie der Burgen– oder Barockstraße an den politischen Aufbruch hin zur Demokratie in der Region im Jahr 1848 (Deutsche Revolution). Sie ist zwischen Freiburg im Breisgau (Südbaden) und Frankfurt am Main (Hessen) ca. 280 km lang. Die Thematik “Demokratie in Deutschland” kommt zwar im Schulunterricht zur Sprache, aber die wenigsten können auf Verwandte in der eigenen Familie zurückschauen, die an den damaligen Bestrebungen beteiligt waren. Bei Besuchen an den Orten entlang der Straße der Demokratie werden Identifikationsmöglichkeiten geboten, die zeigen, dass Demokratie eben von Menschen gemacht wird und nicht vom Himmel fällt. An ihr liegen viele Denkmäler, die an einzelne Beteiligte erinnern. Einige sind jedoch mehr oder weniger anonyme Gemeinschaftsgräber der damals erschossenen “Aufständischen”. Das Wort “Preuße” dagegen hat in Baden noch heute den Beigeschmack an die damaligen Interventionstruppen (Bundestruppen). Es gibt bisher insgesamt 63 Stationen an dieser Geschichtsstraße. Durch eine bessere museumsdidaktische Aufbereitung sollen Zusammenhänge nachvollziehbar gemacht werden. So soll gezeigt werden, was Demokratie im Deutschland des 19. Jahrhunderts bedeutete.  mehr lesen…

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