Rocamadour ist eine französische Gemeinde mit 600 Einwohnern im Département Lot in der Region Midi-Pyrénées und ein Wallfahrtsort der römisch-katholischen Kirche. Der Name leitet sich vom heiligen Amadour ab, einem Eremiten, der hier am Fuß eines steilen Felsens (französisch Roc) Zuflucht fand. Rocamadour liegt im äußersten Nordwesten der Region Midi-Pyrénées und grenzt an das Département Dordogne der Nachbarregion Aquitanien. Hier treffen auch die historischen Provinzen Quercy und Périgord aufeinander. Der Ort liegt an einer Steilklippe in das hier weitgehend trockene Alzou-Tal und im Regionalen Naturpark Causses du Quercy. Rocamadour hat seinen Namen einem kleinen Ziegenkäse gegeben, der auch als Cabecou bekannt ist. Seit 1996 verfügt er über eine geschützte Herkunftsbezeichnung. mehr lesen…
Auch (ausgesprochen osch) ist eine französische Gemeinde mit 22.000 Einwohnern im Südwesten des Landes. Die Stadt erstreckt sich auf einer Fläche von 72,48 Quadratkilometern. Sie ist Teil der Région Midi-Pyrénées, Präfektur des Départements Gers und der Sitz eines Erzbistums. Durch die Stadt fließt der Fluss Gers, nach dem das Département benannt wurde. mehr lesen…
Die Gascogne ist eine historische Provinz im Südwesten Frankreichs. Die einheimische Sprache der Gascogne ist das Gaskognische, eine Unterart des Okzitanischen. Die Gascogne wurde in der Antike von den Aquitaniern bewohnt, die im Gegensatz zu den übrigen Bewohnern Galliens nicht Keltisch, sondern vermutlich eine mit dem Baskischen verwandte Sprache sprachen. Bei der römischen Eroberung Galliens wurde die spätere Gascogne noch als Aquitanien vom übrigen Gallien unterschieden. Bei der Einteilung in Provinzen wurde der Name Aquitanien bis an die Loire ausgedehnt, das Gebiet südlich der Garonne später als ProvinciaNovempopulana davon abgetrennt. Im Zuge der allmählichen Romanisierung des Gebietes entwickelte sich hier die gascognische Sprache. mehr lesen…