Die Souks von Beirut sind ein wichtiges Geschäftsviertel im Zentralbezirk von Beirut (CBD). Mit über 200 Geschäften, 25 Restaurants und Cafés, einem Unterhaltungszentrum, einem Kinokomplex mit 14 Kinos, regelmäßigen Straßenmärkten und einem aufstrebenden Kaufhaus ist es Beiruts größtes und vielfältigstes Einkaufs- und Freizeitviertel. In den Souks von Beirut gibt es auch Piazzas und öffentliche Plätze. Die Souks in Beirut wurden in fünf separaten Aufträgen von internationalen und libanesischen Architekten entworfen und bieten eine bebaute Fläche von 128.000 Quadratmetern, durchsetzt mit angelegten Fußgängerzonen. mehr lesen…
Die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) ist ein Programm der Europäischen Union (EU), das am 12. Mai 2004 von der EU-Kommission als Strategiepapier vorgelegt wurde. Strategisches Ziel der ENP ist es, einen “Ring stabiler, befreundeter Staaten” um die EU herum zu etablieren, wobei die Staaten der EFTA nicht dazugehören. Ergänzend zur Europäischen Nachbarschaftspolitik sind 2008 die Union für das Mittelmeer und 2009 die Östliche Partnerschaft gegründet worden. mehr lesen…
Aschrafiyya, auch Achrafieh, ist ein Bezirk der libanesischen Hauptstadt Beirut. Er liegt im Osten der Stadt. Die Einwohner sind hauptsächlich Christen. Aschrafiyya gilt als wohlhabender Bezirk. Er ist in neun Stadtteile gegliedert (Sektoren 61 bis 69). Zu den bekanntesten gehören der gleichnamige Stadtteil Aschrafiyya (Sektor 63), Hotel-Dieu (Sektor 64), Mar Mitr (Sektor 65) und Palais de Justice (Sektor 66). mehr lesen…
Hamra Street oder Rue Hamra ist eine der Hauptstraßen der Stadt Beirut im Libanon und eines der wichtigsten wirtschaftlichen und diplomatischen Zentren von Beirut. Es befindet sich im gleichnamigen Stadtteil Hamra. Der technische Name lautet Rue 31. Aufgrund der zahlreichen Straßencafés und Theater war die Hamra Street in den 1960er und 1970er Jahren das Zentrum der intellektuellen Aktivität in Beirut. Vor 1975 war die Hamra Street und das umliegende Viertel als Beiruts trendigstes Viertel bekannt, obwohl sie in der Nachkriegszeit wohl von der Rue Monot in Ashrafieh, der Rue Gouraud in Gemmayzeh, der Rue Verdun und der Innenstadt in den Schatten gestellt wurde. Mitte der 1990er Jahre hat die Stadtverwaltung von Beirut der Straße ein neues Gesicht gegeben, um das ganze Jahr über Touristen anzuziehen. Die Hamra Street war als Beiruts Champs Elysées bekannt, da sie das ganze Jahr über von Touristen, hauptsächlich Amerikanern, Europäern und megareichen Arabern, frequentiert wurde. Heute ist es ein Geschäftsviertel mit zahlreichen renommierten Universitäten (wie: American University of Beirut, Libanese American University und Haigazian University), Hotels, möblierten Wohnungen, Bibliotheken, Restaurants und Cafés, und mit der “78 Street”, als “the Alleyway“ bekannt, ist Hamras das Hauptkneipen– und Clubbing-Zentrum der Stadt. mehr lesen…
Der Hermon ist ein 2814 m hohes Bergmassiv im Nahen Osten im Grenzbereich zwischen Libanon, Israel und Syrien und liegt damit in gleich zwei Nahostkonfliktzonen. Der Gipfel ist der höchste Berg Syriens. An seiner Südwestflanke befindet sich der mit einer Höhe von 2224 m höchste Punkt der von Israel kontrollierten Gebiete. Das Bergmassiv des Hermon erstreckt sich entlang der syrisch-libanesischen Grenze über 25 Kilometer in einer Ausrichtung Südwest-Nordost. Im Süden endet das Gebirge auf den durch Israel von Syrien annektierten Golanhöhen. Im Nordosten setzt sich der Anti-Libanon fort. mehr lesen…
Die Rue Gouraud ist eine gemischte Wohn- und Geschäftsstraße in Gemmayzeh, einem Stadtteil im Remeil-Viertel von Beirut im Libanon. Es ist nach dem französischen General Henri Gouraud benannt. Gemmayze und speziell die Rue Gouraud konkurrieren mit dem trendigen Viertel Badaro mit dörflichem Charakter als einem der Bohème-Viertel Beiruts. Der Bezirk ist voll von engen Gassen und historischen Gebäuden aus der französischen Zeit. Die Nachbarschaft ist heute bekannt für ihre trendigen Bars und Pubs, Cafés, Restaurants und Lounges, von denen sich die meisten direkt in der Rue Gouraud befinden. mehr lesen…
Im 8. Jahrhundert erlebte die Iberische Halbinsel die Ankunft der Araber und Berber, die sich mit den römisch-westgotischen Einwohnern mischten und dadurch Al-Andalus schufen. Diese erfolgreiche mittelalterliche muslimische Zivilisation erstreckte sich in ihrer Hochzeit auf den Großteil des heutigen Spaniens und Portugals, bis sie im späten 15. Jahrhundert unterging (Reconquista). Heute wird viel zu oft unterschätzt wie wichtig Al-Andalus für Westeuropa war oder der Versuch unternommen die Wirkung dieses mittelalterlichen “Multikulti”-Ansatzes auf die Entwicklung Europas klein zu reden. Dabei waren es die zahlreichen Innovationen, die die Muslime mitbrachten (angereichert mit Wissen aus dem antiken Ägypten und dem antiken China), die Europa einen ungeahnten Entwicklungsschub gaben, sowohl in den Wissenschaften als natürlich auch kulinarisch. Versuchen Sie einmal den Europäern den Morgenkaffee vorzuenthalten und Sie werden es mit einem übellaunigen Kontinent zu tun bekommen. Während in Al-Andalus schon Wissenschaft und die schönen Künste etabliert wurden, waren wir Nordeuropäer noch als “bildungsferne und ungastliche Waldschrate” unterwegs. Das änderte sich langsam durch die Verbreitung des Wissens aus Al-Andalus Richtung Norden. Gleichzeitig kann man das heutige Andalusien und dessen Anziehungskraft ohne das Wissen um die Wirkung von Al-Andalus nicht verstehen. mehr lesen…