Die Bildungsstätte Anne Frank (ehemals Jugendbegegnungsstätte Anne Frank) ist ein 1997 gegründetes Bildungszentrum in Frankfurt am Main und in Kassel. Ziel der Einrichtung ist es, Jugendliche und Erwachsene über die Biographie Anne Franks im Nationalsozialismus für die Gegenwart zu sensibilisieren. Neben einem Lernlabor unterhält die Bildungsstätte zwei Beratungsstellen für Betroffene von Diskriminierung und Gewalt. Direktor ist seit 2010 Meron Mendel. mehr lesen…
Die Neue Frankfurter Altstadt (auch bekannt als Dom-Römer-Viertel bzw. -Quartier) ist das Zentrum der Altstadt von Frankfurt am Main, das von 2012 bis 2018 im Rahmen eines städtebaulichen Großvorhabens rekonstruiert wurde. Unter dem Namen Dom-Römer-Projekt wurde ein rund 7.000 Quadratmeter großes Grundstück zwischen Römerberg im Westen und dem Domplatz im Osten, begrenzt durch die Braubachstraße im Norden und die Schirn Kunsthalle im Süden, neu gestaltet und bebaut. Der Alte Markt verbindet als sogenannter Krönungsweg die beiden für die Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser bedeutenden Orte. Das Gebiet bildet den Kern der Altstadt, die bis zur Zerstörung bei den Luftangriffen 1944 mit ihren rund 1250 größtenteils aus dem Mittelalter und der Renaissance stammenden Fachwerkhäusern als eine der größten und bedeutendsten Fachwerkstädte galt. Von Anfang der 1970er-Jahre bis 2010 war das Grundstück vollständig mit dem Technischen Rathaus und dem U-Bahnhof Dom/Römer bebaut. mehr lesen…
Frankfurter Nationalversammlung im Juni 1848 von Ludwig von Elliott
Die Straße der Demokratie erinnert seit dem 7. September 2007 als Ferien– und zugleich als Kulturstraße im SüdwestenDeutschlands nach dem Vorbild anderer touristischer Straßen wie der Burgen– oder Barockstraße an den politischen Aufbruch hin zur Demokratie in der Region im Jahr 1848 (Deutsche Revolution). Sie ist zwischen Freiburg im Breisgau (Südbaden) und Frankfurt am Main (Hessen) ca. 280 km lang. Die Thematik “Demokratie in Deutschland” kommt zwar im Schulunterricht zur Sprache, aber die wenigsten können auf Verwandte in der eigenen Familie zurückschauen, die an den damaligen Bestrebungen beteiligt waren. Bei Besuchen an den Orten entlang der Straße der Demokratie werden Identifikationsmöglichkeiten geboten, die zeigen, dass Demokratie eben von Menschen gemacht wird und nicht vom Himmel fällt. An ihr liegen viele Denkmäler, die an einzelne Beteiligte erinnern. Einige sind jedoch mehr oder weniger anonyme Gemeinschaftsgräber der damals erschossenen “Aufständischen”. Das Wort “Preuße” dagegen hat in Baden noch heute den Beigeschmack an die damaligen Interventionstruppen (Bundestruppen). Es gibt bisher insgesamt 63 Stationen an dieser Geschichtsstraße. Durch eine bessere museumsdidaktische Aufbereitung sollen Zusammenhänge nachvollziehbar gemacht werden. So soll gezeigt werden, was Demokratie im Deutschland des 19. Jahrhunderts bedeutete. mehr lesen…
Das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt am Main ist das älteste eigenständige Jüdische Museum der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde am 9. November 1988, dem 50. Jahrestag des Novemberpogroms von Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet und ist Bestandteil des Frankfurter Museumsufers. mehr lesen…
The Squaire ist ein 660 Meter langes, bis zu 65 Meter breites und 45 Meter (neun Etagen) hohes Bürogebäude in Frankfurt am Main (Stadtteil Flughafen). Es wurde zwischen 2007 und 2011 über dem bestehenden Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen gebaut und schafft zusätzliche Fläche für Büros, Hotels und Einzelhandel. Durch einen Verbindungsgang ist The Squaire direkt an das Terminal 1 des Flughafens angebunden. Mit einer Gesamtmietfläche von 140.000 m² gilt The Squaire als größtes Bürogebäude Deutschlands. Das Gebäude verfügt über eine eigene Postleitzahl (“60459”). mehr lesen…
Als Museumsufer wird in Frankfurt am Main der Standort einer Gruppe von 15 Museen bezeichnet, die sich alle in unmittelbarer Nähe des Mains befinden. Die Idee zu der Ansammlung unterschiedlicher Museen hatte 1977 der damalige Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann im Kommunalwahlkampf propagiert, nachdem entsprechende Vorschläge in Fachkreisen schon früher entwickelt worden waren. Zwischen 1980 und 1990 wurden bestehende Museen ausgebaut und neue errichtet. Teilweise wurden ehemalige Patriziervillen umgebaut oder Neubauten entworfen. mehr lesen…
Skyper bezeichnet ein dreiteiliges Gebäudeensemble im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main an der Ecke Taunusanlage und Taunusstraße. Es besteht aus einer neoklassizistischen Villa (“Skyper-Villa”) aus dem Jahr 1915, einem 153,8 Meter hohen Wolkenkratzer (“Skyper-Hochhaus”) und einem Wohn- und Geschäftshaus (“Skyper-Carré”). Das Ensemble entstand in seiner jetzigen Form in den Jahren 2002–04. mehr lesen…