Kuressaare (deutsch: Arensburg) ist die einzige Stadt auf der größten estnischen Insel Saaremaa (Ösel). Sie liegt direkt an der Ostsee an der Südküste der Insel, zwischen den Buchten Sepamaa laht im Osten sowie Kuressaare laht und Linnulaht im Westen. Kuressaare ist gleichzeitig Hauptort und Verwaltungssitz des Kreises Saare (Saare maakond) sowie der 2017 gegründeten Landgemeinde Saaremaa. mehr lesen…
Jõhvi ist eine Stadt im Nordosten Estlands. Sie ist die Hauptstadt des Landkreises Ida-Viru. Jõhvi liegt 42 Kilometer südwestlich der drittgrößten estnischen Stadt Narva. Die Fläche beträgt 7,62 km². Seit 2005 gehört die Stadt verwaltungsmäßig zur Landgemeinde Jõhvi. Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz in der Stadt. Das Verwaltungsgebäude wurde 1954 errichtet. Jõhvi liegt an der Bahnstrecke von Tallinn über Narva nach Sankt Petersburg. In Jõhvi treffen sich die wichtigen Überlandstraßen Tallinn-Narva-Sankt Petersburg und Riga–Tartu-Jõhvi. Durch das Stadtgebiet fließt der Fluss Pühajõgi. mehr lesen…
Viljandi ist eine Hansestadt in Estland und die Hauptstadt des Kreises Viljandi im Süden des Landes. Mit knapp 18.000 Einwohnern ist sie die sechstgrößte Stadt Estlands. Die Entfernungen zu anderen Städten Estlands betragen: Tallinn 161 km, Tartu 81 km, Pärnu 97 km. Viljandi ist in der Region neben Pärnu und Tartu ein wichtiger Wirtschaftsstandort. mehr lesen…
Kohtla-Järve ist eine Industriestadt im Nordosten Estlands. Ihre Geschichte ist eng mit dem Abbau des Ölschiefers seit den 1920er Jahren verbunden. Sie ist die fünftgrößte Stadt des Landes. Kohtla-Järve liegt im Kreis Ida-Viru (Ida-Viru maakond), unweit der estnischen Ostseeküste. Kohtla-Järve hat 32.600 Einwohner. mehr lesen…
Estland, amtlich Republik Estland, ist ein Staat im Baltikum. Als nördlichster der drei baltischen Staaten grenzt es im Süden an Lettland, im Osten an Russland und im Norden und Westen an die Ostsee. Über den Finnischen Meerbusen hinweg bestehen enge, unter anderem sprachlich-kulturell begründete Bindungen an Finnland, durch die jahrhundertelange Präsenz von Deutsch-Balten in Estland gibt es zudem historische Verbindungen zu Deutschland. Der erstmals von 1918 bis 1940 und erneut seit 1991 unabhängige Staat ist Mitglied der Vereinten Nationen, seit 2004 der EU. Estland ist zudem Mitglied des Europarats, der NATO sowie der OSZE, seit 2010 der OECD und seit 2011 der Eurozone. Estland hat rund 1,33 Millionen Einwohner (2020), die meist Esten, seltener Estländer genannt werden. Die Bevölkerungsmehrheit bilden ethnische Esten (rund 70 Prozent), ein finno-ugrisches Volk; daneben gibt es eine bedeutende russische Minderheit (25 Prozent). Die Hauptstadt und größte Stadt Estlands ist Tallinn, das frühere Reval; die zweitgrößte Stadt ist Tartu. mehr lesen…
Międzymorze (deutsch: Zwischenmeer) war das vom polnischen MarschallJózef Piłsudski nach dem Ersten Weltkrieg konzipierte politische Großprojekt einer Konföderation der Staaten in dem Raum zwischen den beiden Meeren Schwarzes Meer und Ostsee. Im deutschen und angelsächsischen, vor allem im politischen und wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die (inhaltlich gleiche) lateinische Bezeichnung Intermarium, seltener Intermarum verwendet, in den osteuropäischen Ländern dagegen meist die dem Polnischen entsprechende slawische Variante. mehr lesen…
Der Nationalpark Soomaa (“Soomaa” bedeutet wörtlich “Sumpfland”) wurde am 8. Dezember 1993 zum Schutz der Moore, Sümpfe, Auen und Wälder Südwest-Estlands gegründet. Seine vier großen Moore Kuresoo, Valgeraba, Kikepera und Öördi liegen im Einzugsgebiet des Flusses Pärnu und werden durch weitere Flüsse voneinander getrennt. mehr lesen…