Ostturkestan oder Xinjiang und die Uiguren in China

11. März 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  25 Minuten

Xinjiang Internment Camps map © US  National Geospatial Intelligence Agency and Australian Strategic Policy Institute

Xinjiang Internment Camps map © US National Geospatial Intelligence Agency and Australian Strategic Policy Institute

Xinjiang ist eine Bezeichnung für die autonome Region der uigurischen Nationalität in der Volksrepublik China. Die amtliche chinesische Bezeichnung lautet Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang. Von Anhängern der uigurischen Unabhängigkeitsbewegung wird sie dagegen Ostturkestan genannt. Die Region ist ein überwiegend von Uiguren und Han, aber auch Mongolen besiedeltes Gebiet im äußersten Nordwesten der Volksrepublik China. Der nördliche Teil des Gebiets wird auch Dsungarei genannt. Die Hauptstadt und mit deutlichem Abstand bevölkerungsreichste Stadt des Autonomen Gebietes ist Ürümqi, eine relativ junge Stadt, verglichen mit den geschichtsträchtigen Städten wie Kaxgar, Shache (Kreis Yarkant), Gulja oder Gaochang. Andere bedeutende Orte sind die moderne Stadt Shihezi, der Vorort Changji (Autonomer Bezirk Changji) von Ürümqi, die Erdöl-Stadt Karamay, die kasachische Stadt Altay am Fuße der gleichnamigen Gebirgskette, Korla, Yizhou (vormals Kumul), Manas (Kreis Manas), Aksu und Hotan (Regierungsbezirk Hotan), eine alte Stadt im Süden des Tarimbeckens. Aufmerksamkeit erlangte die Region zuletzt vor allem durch die systematischen Menschenrechtsverbrechen der Kommunistischen Partei Chinas, etwa durch die Zwangssterilisierung und Masseninhaftierung uigurischer Einwohner in Umerziehungslagern.  mehr lesen…

Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt

27. Januar 2022 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Museen, Ausstellungen Lesedauer:  8 Minuten

Diary of Anne Frank © Diego Delso/cc-by-sa-4.0

Diary of Anne Frank © Diego Delso/cc-by-sa-4.0

Die Bildungsstätte Anne Frank (ehemals Jugendbegegnungsstätte Anne Frank) ist ein 1997 gegründetes Bildungszentrum in Frankfurt am Main und in Kassel. Ziel der Einrichtung ist es, Jugendliche und Erwachsene über die Biographie Anne Franks im Nationalsozialismus für die Gegenwart zu sensibilisieren. Neben einem Lernlabor unterhält die Bildungsstätte zwei Beratungsstellen für Betroffene von Diskriminierung und Gewalt. Direktor ist seit 2010 Meron Mendel.  mehr lesen…

Schloss Fürstenstein in Waldenburg

23. November 2021 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Hotels, Museen, Ausstellungen, Paläste, Schlösser, Villen, Parks Lesedauer:  14 Minuten

© Jar.ciurus/cc-by-sa-3.0-pl

© Jar.ciurus/cc-by-sa-3.0-pl

Das Schloss Fürstenstein ist das größte Schloss Schlesiens. Es liegt am nördlichen Rand der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) im Stadtteil Książ (Fürstenstein) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Das Schloss Fürstenstein liegt im Waldenburger Bergland auf dem Fürstenberg, der im Süden, Westen und Nordwesten von einer tiefen Schlucht der Pełcznica (Polsnitz) umgeben ist. Nachbarorte sind Świebodzice (Freiburg in Schlesien) im Nordosten, Mokrzeszów (Kunzendorf) im Osten, Szczawienko (Niedersalzbrunn) im Süden, Szczawno-Zdrój (Bad Salzbrunn) im Südwesten, Stare Bogaczowice (Altreichenau) im Westen sowie Chwaliszów (Quolsdorf) und Cieszów (Fröhlichsdorf) im Nordwesten.  mehr lesen…

Topographie des Terrors in Berlin

27. Januar 2020 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein, Berlin Lesedauer:  12 Minuten

© Manfred Brückels/cc-by-sa-3.0

© Manfred Brückels/cc-by-sa-3.0

Die Topographie des Terrors ist ein seit 1987 bestehendes Projekt in Berlin zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors durch den Nationalsozialismus in Deutschland insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945. Dazu gehört eine Dauerausstellung im Neubau und eine Freiluftausstellung auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8 (heute: Niederkirchnerstraße 8) im Ortsteil Kreuzberg. Dort befand sich das Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in der ehemaligen Kunstgewerbeschule. In unmittelbarer Nachbarschaft lag das Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße 102, das seit 1934 zur Zentrale des Sicherheitsdienstes (SD) der SS und ab 1939 auch des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) wurde.  mehr lesen…

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 2018 | Author/Destination: | Rubric: Allgemein Lesedauer:  15 Minuten

Karte des Holocaust in Europa © Percy86/cc-by-3.0

Karte des Holocaust in Europa © Percy86/cc-by-3.0

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Er ist als Jahrestag bezogen auf den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz (heute Oświęcim in Polen) durch die Rote Armee im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust wurde der 27. Januar von den Vereinten Nationen (The Holocaust and the United Nations Outreach Programme) im Jahr 2005 erklärt. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an alle Opfer eines beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus: “Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.”  mehr lesen…

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