Die Universität Aix-Marseille (französisch: Université d’Aix-Marseille oder Aix-Marseille Université, Abkürzung: AMU) ist eine Hochschule in Südfrankreich und eine der größten frankophonen Universitäten. Die Gründung erfolgte am 24. August 2011 durch den Zusammenschluss dreier bereits zuvor bestehender Universitäten. Die universitären Einrichtungen befinden sich größtenteils in den Städten Aix-en-Provence und Marseille (zugleich Sitz Jardin du Pharo). Die Universität besitzt fünf große Campus: Aix-en-Provence, Marseille Étoile, Marseille Centre, Marseille Timone, Marseille Luminy. Die Universität hat zahlreiche Partnerhochschulen weltweit, alleine 375 Erasmus-Partnerhochschulen. Von 72.000 immatrikulierten Studenten im Jahre 2013 waren fast ein Siebtel international. Die Universität ist in fünf Fachgebiete gegliedert: mehr lesen…
Aix-en-Provence ist eine Universitätsstadt im französischen Departement Bouches-du-Rhône und historische Hauptstadt der Provence. Die Stadt umfasst eine Fläche von 18.608 Hektar. Rund 40.000 der 143.000 Einwohner, die man Aixois nennt, sind Studenten. Als Unterpräfektur des Départements ist Aix, wie die Stadt kurz genannt wird, Hauptstadt des gleichnamigen Arrondissements. Aix zählt für die Franzosen zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Insbesondere der Schwerpunkt für Kunst und Kultur sowie das studentische Angebot an Bars und Diskotheken machen den Reiz der Stadt aus. Berühmt sind auch die Calissons. Aix liegt 15 Kilometer westlich des Bergs Sainte-Victoire in einer Senke, welche durch die Flüsse Arc und Torse geformt wurde. Die Entfernung nach Marseille und zu den nächsten Stränden des Mittelmeers beträgt ca. 30 Autominuten. Regionalzüge verkehren auf der Strecke Aix-Marseille im Halbstundentakt. Die nächsten Ski-Pisten sind in 2h 30 zu erreichen. Der Flughafen Marseille ist 20 Minuten entfernt. Marseille war gemeinsam mit KošiceKulturhauptstadt Europas 2013. In Aix wurden dabei mehrere große kulturelle Veranstaltungen durchgeführt und außerdem dazu wichtige neue kulturelle Infrastruktur eröffnet. mehr lesen…
Saintes-Maries-de-la-Mer ist eine Kleinstadt mit 2.500 Einwohnern im Département Bouches-du-Rhône, einem Teil der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur; Sitz der zuständigen Unterpräfektur des Arrondissements ist Arles. Da zu der Gemeinde weitläufige Naturschutzgebiete an der Rhônemündung gehören, hat sie bei einer Fläche von 374,6 km² eine selbst für französische Verhältnisse außerordentlich geringe Bevölkerungsdichte (6,6 Ew./km²). Sie liegt im Regionalen Naturpark Camargue. Saintes-Maries-de-la-Mer ist ein alter Wallfahrtsort, der heute stark durch den Tourismus geprägt wird. mehr lesen…
Marseille ist die wichtigste französische und eine bedeutende europäische Hafenstadt. Sie liegt am Golfe du Lion, einer Mittelmeerbucht. Die Stadt, deren Einwohner sich Marseillais nennen, ist Hauptstadt des Départements Bouches-du-Rhône in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Marseille ist mit 852.395 Einwohnern nach Paris die zweitgrößte Stadt Frankreichs. Das Ballungsgebiet Marseille hat, wenn man die unmittelbar angrenzenden Städte wie Allauch, Aubagne und Penne-sur-Huveaune hinzuzählt, ungefähr 1,35 Millionen Einwohner und ist damit nach Paris und Lyon die drittgrößte Agglomeration Frankreichs. Marseille ist Sitz eines Großmuftis und das Zentrum des Islam in Frankreich. Im 19. Jahrhundert wuchs Marseille zum bedeutendsten Hafen des französischen Kaiserreiches, vor allem auch dank der französischen Kolonialisierung in Afrika und Indochina. Die Entwicklung und Bedeutung des Hafens verstärkte sich noch mit dem Beginn der Industrialisierung und erst recht mit der Eröffnung des Sueskanals 1869. Am 9. Oktober 1934 fielen der jugoslawische König Alexander I. und der französische Außenminister Louis Barthou vor der Börse einem Mordanschlag zum Opfer. mehr lesen…