Die San Francisco Cable Cars bilden die Kabelstraßenbahn in San Francisco, Kalifornien. Das bei Touristen beliebte Verkehrsmittel ist eines der wenigen beweglichen National Historic Landmarks in den Vereinigten Staaten und ist die einzige verbliebene Kabelstraßenbahn der Welt mit entkoppelbaren Wagen.
Am 2. August 1873 testete Andrew Smith Hallidie das erste Kabelbahn-System nahe Nob Hill, Clay- und Jones-Street. Ab dem 1. September 1873 startete die Clay-Street-Linie den öffentlichen Betrieb. In den Jahren 1877 bis 1892 wurden weitere Linien in Betrieb genommen. Die zweite Kabelbahnstrecke war die Sutter Street Railway, die bis 1877 eine Pferdebahn war. Ihr Seil wurde von einer Dampfmaschine angetrieben. 1874 gründete Leland Stanford die California Street Cable Railroad. Die erste Linie dieses Unternehmens verlief auf der California Street und ging 1878 in Betrieb. Diese ist als älteste der aktiven Linien noch heute in Betrieb. 1880 nahm die Geary Street, Park & Ocean Railway den Betrieb auf, zwei Jahre später die Presidio & Ferries Railway. Erstmals wurden nun (Let-Go-)Kurven in die Strecken eingebaut. 1883 nahm die Market Street Cable Railway den Betrieb auf. Diese Firma wurde von der Southern Pacific Railroad kontrolliert und sollte die größte Kabelbahnbetreiberin San Franciscos werden. Am Höhepunkt der Entwicklung betrieb die Gesellschaft fünf Linien, die sich alle am Ferry Building trafen. Während der Hauptverkehrszeiten verließ alle 15 Sekunden ein Wagen diesen Knotenpunkt am Hafen.
Seit 1964 sind noch drei Linien in Betrieb: The Powell-Hyde (Linie 60), The Powell-Mason (Linie 59) und The California Street (Linie 61). In ihrer heutigen Form sind die Cable Cars seit dem 1. Oktober 1964 ein Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten. Außerdem gehören sie zum 49-Mile Scenic Drive. Das für den Betrieb der Cable Cars zuständige Verkehrsunternehmen, die San Francisco Municipal Railway (Muni), verfolgt seit der letzten Totalsanierung verschiedene kleinere Projekte, um die Bahnen zu erhalten. So wurden veraltete Drehscheiben ausgetauscht und weitere Wagen saniert oder teilweise komplett neue bestellt.
Bei großem Andrang nehmen die Touristen lange Wartezeiten in Kauf, um mit den berühmten Cable Cars fahren zu können. Daher lohnt es sich, einige Stationen nach der Endstation einzusteigen, um diese Wartezeit zu umgehen. Als Wahrzeichen findet sich die Bahn auch auf zahlreichen Souvenirs der Stadt. Neben den “echten” Cable Cars verkehren auch Stadtrundfahrtsbusse, deren Aufbauten an die Cable Cars angelehnt sind.
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