Olympiastadion Berlin

Mittwoch, 4. September 2013 - 13:05 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Berlin, Sport
Lesedauer:  3 Minuten

Olympic Stadium © Nikolai Schwerg/cc-by-sa-3.0

Olympic Stadium © Nikolai Schwerg/cc-by-sa-3.0

Das Olympiastadion Berlin befindet sich im Ortsteil Westend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Es ist Teil des Olympiageländes, zu dem auch das Sportforum, Hockey-Olympiastadion, Reitstadion, Olympia-Schwimmstadion, die Waldbühne, das Maifeld und der Glockenturm und die Langemarckhalle gehören.

Das Olympiastadion wurde von 1934 bis 1936 anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Zuschauern nach Plänen des Architekten Werner March erbaut.

Olympic Stadium © Nikolai Schwerg/cc-by-sa-3.0 Map of the Olympic grounds of Berlin and the adjacent nature reserves © Thomas Römer/Open StreetMap data/cc-by-sa-3.0 Langemarck Hall in the Bell Tower - Memorial of German WW I soldiers © Times/cc-by-sa-3.0 Olympic Bell © Michael Barera/cc-by-sa-3.0 Olympic Fire bowl © Freepenguin/cc-by-sa-3.0 Winners of the 1936 Olympics © Norbert Aepli Olympic Stadium, seen from the Bell Tower © Michael Barera/cc-by-sa-3.0
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Map of the Olympic grounds of Berlin and the adjacent nature reserves © Thomas Römer/Open StreetMap data/cc-by-sa-3.0
In der Nordtribüne befindet sich eine Ehrenhalle und davor die Ehrentribüne, die auf eine der letzten Anordnungen der britischen Militärverwaltung hin um zwei Meter verkürzt worden ist, um den Bereich, in dem Adolf Hitler sich während der Olympischen Spiele aufgehalten hat, zu entfernen und so einer möglichen neonazistischen Kultstätte vorzubeugen. Der Glockenturm wurde 1947 gesprengt und 1962 wieder aufgebaut.

In den Jahren 2000–2004 wurde das Olympiastadion unter Beibehaltung des Sportbetriebs nach Entwürfen des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 grundlegend umgebaut und modernisiert. Die Wettkampffläche wurde um einige Ränge abgesenkt, um eine dichtere Atmosphäre für Fußballspiele zu schaffen. Bei den Umbauarbeiten waren die konservatorischen Belange des Denkmalschutzes zu beachten. Die alten Natursteine wurden einzeln gesandstrahlt, so konnte etwa 70 Prozent der historischen Bausubstanz erhalten werden. Herausragende Kennzeichen des umgebauten Olympiastadions sind das jetzt alle Ränge umfassende Dach, an dem eine durchgängige Flutlichtbeleuchtung (“Feuerring”) montiert wurde, die bei Flutlichtspielen keine Schatten oder Halbschatten erzeugt. Zusätzlich wurden neue Feuerhalter in den Umgängen des Stadions angebracht, die auf Fotografien von 1936 fehlen.

Lesen Sie mehr auf Olympiastadion Berlin, Die Zeit vom 27.05.2020: Nazi-Architektur: Aufklärung statt Skulpturenstreit und Wikipedia Olympiastadion Berlin (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.




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