Die Münchner Sicherheitskonferenz (englisch Munich Security Conference, MSC) ist eine seit 1963 stattfindende Tagung von internationalen Sicherheitspolitikern, Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie. Frühere Bezeichnungen sind Wehrkundetagung sowie Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik. Es ist das weltweit größte Treffen seiner Art. Die Konferenz findet jährlich im Februar statt. Tagungsort ist das Hotel Bayerischer Hof in München. An der Finanzierung beteiligt sich auch die BundesregierungBundesregierung. Mit dem Advisory Council wurde 2009 ein MSC-Beirat gegründet, welcher den Vorsitzenden bei der strategischen Ausrichtung und Entwicklung der Sicherheitskonferenz unterstützt. Dem Beirat gehören angesehene Persönlichkeiten aus dem öffentlichen und privaten Sektor an.
Unter den etwa 450 Teilnehmern sind Staatspräsidenten, Spitzenpolitiker, Botschafter, hochrangige Militärs, Sicherheitsexperten, Vertreter von internationalen Organisationen, Wissenschaft und Wirtschaft aus den Mitgliedsländern der NATO und der Europäischen Union, aber auch aus anderen Ländern wie Russland, der Volksrepublik China, Japan und Indien. Sinn und Zweck ist das Debattieren über aktuelle Themen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Ausrichter ist das Münchner Unternehmen Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz (gemeinnützige) GmbH.
In Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung wird seit 2009 parallel zur Sicherheitskonferenz der Munich Young Leaders Round Table on Security Policy durchgeführt. Hier soll die nächste Generation an Entscheidungsträgern in das Umfeld der Konferenz einbezogen werden. Zu den Veranstaltungen des Round Table sind online die Agenden und die Listen der Teilnehmer und Referenten veröffentlicht.
Ergänzend zur Hauptkonferenz wurde im November 2009 die Veranstaltungsreihe MSC Core Group Meeting mit einem Treffen in Washington, D.C. eröffnet. Die Treffen geben einem ausgewählten Teilnehmerkreis Gelegenheit, zentrale Fragen der internationalen Sicherheitspolitik zu erörtern, um die Arbeit der Sicherheitskonferenz fortzusetzen und dieser Impulse zu geben. Der Tagungsort des Core Group Meetings wechselt. Zu den Themen des Treffens zählten die Bedrohungen durch Terrorismus und Cyber-Angriffe, Fragen der maritimen Sicherheit, regionale und globale Sicherheitsstrukturen sowie Konzepte für eine neue Global Governance. Themen weiterer Treffen waren unter anderem die Umsetzung des Wiener Abkommens über das iranische Atomprogramm (Joint Comprehensive Plan of Action), die Sicherheitslage in Afrika, die Herausforderungen durch Klimawandel und Epidemien, die Rolle Chinas in der internationalen Ordnung, Konflikte im asiatisch-pazifischen Raum, die geopolitische Bedeutung der “Neuen Seidenstraße“, die Annexion der Krim und die verdeckte Kriegsführung in der Ostukraine durch Russland, das Freihandelsabkommen TTIP, der syrische Bürgerkrieg, der Kampf gegen den internationalen Terrorismus, die Lage der Menschenrechte und die weltweite Flüchtlingskrise.
2012 wurde in Zusammenarbeit mit der Telekom die jährlich im Herbst in Bonn stattfindende Konferenz Cyber Security Summit erstmals abgehalten. Da die erste Veranstaltung unter der Chatham-House-Regel durchgeführt wurde, ist weder bekannt, wer die Teilnehmer oder Vortragenden waren. Anders als bei der Münchener Sicherheitskonferenz ist die Ausrichtung des Gipfels auf Deutschland bezogen. Während des ersten Gipfels fanden separate Arbeitsgruppen statt, in denen die Gefahrenanalyse branchenspezifisch anhand von als relevant eingestuften Handlungsfeldern vorgenommen wurde: Energie, Finanzen, Gesundheit, Logistik, Medien und Produktion. Die zweite Veranstaltung fand mit den Themen “Vertrauen in die digitale Gesellschaft”, “Neue Bedrohungsszenarien für Unternehmen”, “Ordnungsrahmen auf nationaler und internationaler Ebene” und “Strategien und Lösungskonzepte” statt.
Die Zwillingsbrigantinen Irving Johnson und Exy Johnson sind die Flaggschiffe des Los Angeles Maritime Institute (LAMI) TopSail Youth Program, einer...