Kempten (Allgäu) ist eine kreisfreie Stadt im Allgäu im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die Hochschulstadt zählt zu den ältesten Städten Deutschlands. Sie ist als zentral gelegenes Oberzentrum Schul-, Verwaltungs- und Handelszentrum der umliegenden Ferienregion Allgäu. Kempten ist nach Augsburg die zweitgrößte Stadt des Regierungsbezirks.
In Kempten sind verschiedene – meist im Dienstleistungsgewerbe tätige – Unternehmen angesiedelt. Den größten Teil der Beschäftigten Kemptens nimmt der öffentliche Dienst ein. Von überregionaler Bedeutung ist die Milchwirtschaft. Bis in die 1980er war die Textilindustrie ein wichtiges Wirtschaftssegment der Stadt dass durch die asiatische Konkurrenz aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben wurde. Daran erinnern heute verlassene Fabriken am Fluss die unter Denkmalschutz stehen und heute teilweise in Wohnungen und Bürogebäude umgebaut werden. Grund für die Lage an der Iller war zu einem die Wasserkraft. Bis zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert befanden sich dort zahlreiche Wassermühlen, die wegen des aufkommenden Strombedarfs durch Turbinen ersetzt wurden. Diese erzeugten Elektrizität für die Industrieanlagen wie für die Webereien und Spinnereien.
Historische Gebäude sind die Burghalde mit dem Allgäuer Burgenmuseum und der Freilichtbühne sowie dem Duftgarten, in dem auch Führungen angeboten werden, ebenso das Rathaus und die ehemalige Fürstäbtliche Residenz mit Hofgarten und Orangerie, die auch den Sitz der Stadtbücherei mit der Abteilung Allgäu-Bücher innehat, sowie das Weidachschlößle. Am Fuße der Burghalde befindet sich die alte Wäscherei, ein wegen seinem prachtvollen Kreuzgewölbekeller aus dem 17. Jahrhundert unter Denkmalschutz stehendes Haus.
Die Stadtpfarrkirche St. Lorenz, eine Basilica minor, erhielt ihren Ehrentitel 1960 von Papst Paul VI. verliehen. Eine weitere Kirche ist die evangelische St. Mang Kirche. Neben dieser befindet sich die Erasmuskapelle – eine mittelalterliche Friedhofskapelle, die letztendlich abgerissen wurde und deren unterirdische Fassadenreste im Jahr 2010 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
Zu den Museen zählen weiter die Alpenländische Galerie mit 130 Exponaten der Gotik bis Frührenaissance und das Alpinmuseum, die beide im sogenannten Marstall untergebracht sind. Außerdem gehören dazu das Allgäu-Museum im “Kornhaus” und das Zumsteinhaus mit dem Römischen Museum und Naturkunde-Museum Kempten.
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