Themenwoche Ostjerusalem – Die Jerusalemer Altstadt

Mittwoch, 12. September 2018 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, UNESCO-Welterbe, Union für das Mittelmeer
Lesedauer:  11 Minuten

Old City of Jerusalem - Temple Mount © Andrew Shiva/cc-by-sa-4.0

Old City of Jerusalem – Temple Mount © Andrew Shiva/cc-by-sa-4.0

Die Altstadt von Jerusalem in Ostjerusalem erstreckt sich auf einer Fläche von gerade einmal 0,9 km² mit 37.000 Einwohnern, bildet aber den Kern des Nahost-/Israelisch-palästinensischen Konflikts. Sie enthält einige Gebäude aus früheren Zeiten, wird aber in ihrer heutigen Lage von der Stadtmauer Süleyman des Prächtigen aus dem 16. Jahrhundert umschlossen. Bis 1860 bildete die Altstadt das gesamte Stadtgebiet Jerusalems und Israels rechtsnationaler Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat unbeabsichtigt Recht, wenn er davon spricht, dass Jerusalem unteilbar sei, denn bis heute bildet die palästinensische Altstadt eine in sich geschlossene und ungeteilte Einheit. Mit Mishkenot Sha’ananim begann die Besiedlung Jerusalems außerhalb der Altstadt. Obwohl der Berg Zion mit der Dormitio-Abtei sich außerhalb der Stadtmauern befindet, wird auch er gelegentlich zur Altstadt gerechnet. Die Grenze zwischen Ost- und Westjerusalem, die City Line, die aufgrund des von der UN mehrfach für nichtig erklärten Jerusalem-Gesetzes bis heute Bestand hat, als Bestandteil der Grünen Linie, verläuft zwischen der Altstadtmauer und der Mamilla Mall in Westjerusalem.

Die Jerusalemer Altstadt wurde von Jordanien für die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe vorgeschlagen. Auf seiner vierten Sitzung beschloss das Welterbekomitee 1980, den Vorschlag zu prüfen. Die Welterbestätte ist keinem Staat zugeordnet, sondern separat unter “Jerusalem (auf Vorschlag von Jordanien)” in die Welterbeliste eingetragen. Auf Grund der besonderen politischen Situation und des unklaren politischen Status von Jerusalem wurde die Stätte 1982, wiederum auf Vorschlag von Jordanien, auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Das Welterbekomitee sieht es als seine besondere Aufgabe an, die Entwicklung der Altstadt und den Erhalt ihrer Denkmäler zu überwachen und zu unterstützen. Zuletzt musste es 2007 vermittelnd in den Streit um die Rekonstruktion einer Rampe einschreiten, die neben der Klagemauer am Dungtor in die Altstadt führt. Diese war Ende 2004 nach heftigen Regenfällen beschädigt worden. Die von der israelischen Stadtverwaltung durchgeführten Grabungen zur Untersuchung des Baugrunds für die Reparatur führten zu scharfen Protesten der arabischen Waqf, die die alleinige Autorität für die Verwaltung der Altstadt beansprucht. Im Jahr 2011 gab die UNESCO eine Erklärung ab, in der sie bekräftigte, dass Ost-Jerusalem “Teil des besetzten palästinensischen Territoriums ist und dass der Status von Jerusalem in Verhandlungen über einen dauerhaften Status gelöst werden muss”.

Süleyman I. ließ in den Jahren 1532 bis 1542 auf byzantinischen und römischen Fundamenten die heutige Stadtmauer errichten. Der Bau verzögerte sich infolge des Streites über die Frage, ob der Zionsberg im Süden in die Mauer mit eingefasst werden sollte. Die Stadt entschied, dass die Franziskaner (OFM) als Verwalter des Berges für die Mehrkosten aufzukommen hätten. Da diese als Bettelorden aber nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügten blieb der Zionsberg außerhalb der Stadtmauer. Im Südosten wird die Stadtmauer durch den Tempelberg unterbrochen, der als natürliches Hindernis hier die Mauer ersetzt. Die Länge der Stadtmauer beträgt 4018 m, ihre Durchschnittshöhe 12 m und ihre durchschnittliche Breite 2,5 m. Sie enthält 34 Wachttürme und acht prachtvolle Tore. Im Norden sind dies das Damaskustor und das Herodestor. Im Osten das Löwentor und das Goldene Tor. Im Süden das Dungtor und das Zionstor, sowie im Westen das Jaffator. 1887 wurde in der nordwestlichen Ecke auch noch das so genannte Neue Tor eingefügt. Zwei ehemalige Stadttore wurden später wieder zugemauert, das Goldene Tor in der östlichen Stadtmauer und die Huldah-Tore im Bereich der südlichen Stadtmauer. Sie sind aber als ehemalige Stadttore weiterhin gut in der Stadtmauer zu erkennen.

Der Tempelberg mit der al-Aqsa-Moschee und dem Felsendom dominiert die Altstadt von Jerusalem. Er ist zentraler heiliger Ort der drei monotheistischen Weltreligionen. Nach der Eroberung durch israelische Streitkräfte im Sechstagekrieg 1967 wurde der Tempelberg der autonomen Verwaltung des Waqf übergeben. Der Tempelberg wird als zur Altstadt gehörend betrachtet, da die Stadtmauer an die östliche und südliche Stützmauer des Tempelbergs anschließt, und der Tempelberg nur von innerhalb der Altstadtmauern betreten werden kann. Gesondert betrachtet und genannt wird er, da er unbewohnt ist und keinem der Altstadtviertel zugeordnet ist.

Die bewohnte Altstadt teilt sich in vier religiös und ethnisch unterschiedene Viertel auf: Das Muslimische Viertel im Nordosten der Altstadt, das Christliche im Nordwesten, das Armenische im Südwesten und das Jüdische im Südosten. Die Bezeichnungen der einzelnen Viertel stammt aus einer Zeit, als die verschiedenen Gruppen streng voneinander getrennt lebten. Heutzutage hat sich die Bevölkerung teilweise vermischt, wobei die Unterschiede der Viertel bis heute deutlich erkennbar sind.

Armenian Quarter - Armenian Patriarchate of Jerusalem © flickr.com - Jorge Láscar/cc-by-2.0 Christian Quarter © flickr.com - Ricardo Tulio Gandelman/cc-by-2.0 Jewish Quarter © Zairon/cc-by-sa-4.0 Muslim Quarter © flickr.com - Paul Arps/cc-by-2.0 Old City of Jerusalem © Shmuel Spiegelman/cc-by-sa-1.0 Old City of Jerusalem - Temple Mount © Andrew Shiva/cc-by-sa-4.0
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Armenian Quarter - Armenian Patriarchate of Jerusalem © flickr.com - Jorge Láscar/cc-by-2.0
Armenisches Viertel
Das Armenische Viertel im Südwesten der Altstadt ist das unscheinbarste und touristisch am wenigsten erschlossene Viertel. Der alte römische Cardo maximus bildet die Trennlinie zum östlich angrenzenden Jüdischen Viertel. Sehenswürdigkeiten: Das armenische Patriarchat mit der Jakobuskirche, die Markuskirche und der Konvent der Maroniten.

Christliches Viertel
Mit 19 Hektar deutlich kleiner als das Muslimische Viertel findet sich das Christliche Viertel im Nordwesten der Stadt und wird nach Süden hin durch die David Street vom Armenischen Viertel abgegrenzt. Seit dem 4. Jahrhundert war es hier – aus dem Wunsch heraus, dem Heiligen Grab möglichst nahe zu sein, – zu einer verstärkten Ansiedlung von Christen gekommen. Sehenswürdigkeiten: Die Grabeskirche, die Erlöserkirche, der Muristan, die Zitadelle, das Salvatorkloster sowie das Lateinische, das Griechisch-orthodoxe und das Griechisch-katholische Patriarchat.

Jüdisches Viertel
Die Juden lebten bis in die Kreuzfahrerzeit hinein im Nordosten der Stadt. Dieses Viertel wurde nach der Eroberung Jerusalems aber vollständig zerstört. Nachdem der sephardische Rabbi Nachmanides “Ramban” 1267 nach Jerusalem gekommen war, begann er mit dem Aufbau einer neuen jüdischen Gemeinschaft im Südosten. Starken Zulauf erhielt diese Gemeinschaft nach der Vertreibung der Juden aus Spanien 1492 und seit dem 18. und 19. Jahrhundert durch die Ausweisung von Juden aus Osteuropa. Während des Palästinakrieges wurde die Altstadt von jordanischen Truppen erobert, und alle jüdischen Bewohner wurden vertrieben. Die Wohnhäuser und alle 58 Synagogen des Viertels wurden systematisch zerstört und unbewohnbar gemacht, zusätzlich wurden alle westlichen Zugänge zur Altstadt (Neues Tor, Jaffator, Zionstor) vermauert. Das vollständig vernachlässigte Viertel verfiel zusehends. Erst nach der Rückeroberung 1967 begann der Wiederaufbau, vielfach unterstützt durch reiche jüdische Familien und Gemeinden in Europa und den USA. Dadurch ist das Jüdische Viertel heute das reichste und am besten modernisierte Viertel der Altstadt, was man bereits beim Gang durch die Straßen deutlich bemerkt. Sehenswürdigkeiten: Die Klagemauer, die Ramban-Synagoge, die Hurva-Synagoge, die vier sephardischen Synagogen und das Haus der Familie Qathros.

Marokkanisches Viertel
Das Marokkanische Viertel entstand vor mehr als 700 Jahren unter den Ayyubiden und Mameluken. Nachdem die israelische Armee im Juni 1967 Ostjerusalem erobert hatte, befahl sie den rund 650 Einwohnern des Marokkanischen Viertels am Abend des 10. Juni 1967 ihre Häuser binnen zweier Stunden zu verlassen. Jene, die dem Vertreibungsbefehl nicht nachkamen, wurden gewaltsam aus ihren Häusern geholt. Sie mussten die Altstadt über das Zionstor verlassen, so wie 1948 die Bewohner des Jüdischen Viertels. Noch in derselben Nacht gegen 23 Uhr begannen 15 eilends einberufene Baumeister das Viertel mit Bulldozern abzureißen, darunter auch die Scheich-Id-Moschee, die aus der Zeit Saladins (12. Jahrhundert) stammte. Eine ältere Frau, Haja Ali Taba’aki, starb im Bett unter den Trümmern ihres Hauses. Um 3:00 Uhr morgens war der Platz vor der Mauer frei und die beteiligten Personen gründeten den “Orden der Westmauer”. Mehrere Gebäude am Rande des Viertels, darunter eine Moschee in der Nähe des Marokkanischen Tores, wurden zunächst verschont und im Jahr 1969 zerstört. Die genauen Abläufe zum Beschluss zur Zerstörung blieben im Dunkeln. Fest steht, dass Bürgermeister Teddy Kollek direkt daran beteiligt war und die Hast wegen des nahen Schawuot-Festes, aber vor allem aus Angst vor den verständlichen internationalen Protesten zu erklären ist. Es gab keine offiziellen Schriftstücke, nur einen Plan mit den Grenzen des freizumachenden Bereichs. So erfolgten die Arbeiten auch nicht unter offizieller Aufsicht, sondern durch die private Gruppe der 15 Baumeister. Erst mehrere Monate nach der Vertreibung der Bevölkerung und der Zerstörung des Viertels, am 14. April 1968, gab das israelische Finanzministerium Räumungs- und Enteignungsbescheide an die Einwohner heraus. Anstelle des zerstörten Marokkanischen Viertels ließ die israelische Regierung vor der Klagemauer einen großen Platz einrichten. Jene Teile, die nicht zerstört wurden, gliederte sie dem Jüdischen Viertel an. An das ehemalige Viertel erinnert noch das Mughrabi-Tor (Marokkanisches Tor), welches von dem Platz, an dem das marokkanische Viertel einmal lag, zum Tempelberg führt. Es ist über die Mughrabi-Brücke zu erreichen, die den einzigen Zugang zu den Moscheen auf dem Tempelberg für Nichtmuslime darstellt. Im Dezember 2011 wurde der Abbruch der 2004 errichteten Holzbrücke und der von den israelischen Behörden geplante Neubau durch internationale Proteste (vorläufig) verhindert.

Muslimisches Viertel
Mit etwa 30 Hektar Fläche ist das Muslimische Viertel das größte und auch am dichtesten bevölkerte der Altstadt. Begrenzt wird es im Norden und Osten durch die Stadtmauer, im Süden durch die Straße Tariq Bab as-Silsila und im Westen durch den Suq Chan ez-Zeit. Bis in die Zeit der Kreuzfahrer hinein war dieser Stadtteil von Juden bewohnt. Nach dem Massaker an der jüdischen Bevölkerung infolge der Eroberung durch die Kreuzritter 1099 wurden diese aber von hier vertrieben, und ab dem 12. Jahrhundert kamen arabische Siedler in diesen Teil der Stadt. Im Unterschied zum Jüdischen Viertel sind die Häuser in den Suqs einfacher. Sehenswürdigkeiten: Ein Großteil der Via Dolorosa, die St.-Anna-Kirche, der Teich Bethesda, die Geißelungskapelle, die Verurteilungskapelle, die Ecce-Homo-Basilika, das österreichische Pilgerhospiz und die Burg Antonia.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Themenwochen.

Lesen Sie mehr auf Süddeutsche Zeitung vom 24.04.2019: Israel: “Jerusalem ist nicht Disneyland”, Wikivoyage Jerusalemer Altstadt und Wikipedia Jerusalemer Altstadt (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.






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