Inverness ist die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highlands und besitzt seit Dezember 2000 als einzige Stadt des Bezirks den Status einer “City”. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth (gälisch: inver = “Mündung”). Es ist die nördlichste Stadt im Vereinigten Königreich.
Der Ort und seine Umgebung sind geschichtsträchtig. Auf der Burg von Inverness regierte im 11. Jahrhundert Macbeth, nicht so grausam wie von William Shakespeare geschildert. Anstelle seiner Burg steht seit dem 19. Jahrhundert ein repräsentatives Burgschloss auf dem Hügel. Der durch das Great Glen und damit durch Loch Ness führende Kaledonische Kanal (Caledonian Canal) verläuft diagonal durch Invernessshire und hat in der Stadt seinen östlichen Zugang. Wenige Kilometer östlich liegt das Schlachtfeld von Culloden, wo 1746 die letzte Schlacht der Jakobiten gegen die britischen Regierungstruppen mit einer verheerenden Niederlage der Jakobiten endete. In der Nähe liegen die Clava Cairns.
Wichtige Gebäude von Inverness sind Inverness Castle, Inverness College und verschiedene Kirchen.
Inverness Castle: Die Burg wurde im Jahre 1835 auf dem Gelände des mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Heute ist dort ein Gericht untergebracht. Die erste Festung an dieser Stelle stammte aus dem 12. Jahrhundert, das jetzige viktorianische Schloss wurde 1836 gebaut. Hier hatten die Truppen von Bonnie Prince Charlie 1746 beim Kampf für die Herrschaft der Stuarts das alte Gebäude zerstört. Heute wird es weitgehend als Verwaltungsgebäude genutzt und im Sommer kann man im Castle Garricon Encounter in die Rolle eines Soldaten aus der Schacht bei Culloden schlüpfen. Etwas östlich des jetzigen Castles soll Macbeth im 12. Jahrhundert auf seiner Burg König Duncan ermordet haben, den gleichen Anspruch erhebt Schloss Cawdor.
Inverness St. Andrew’s Cathredral: Die Kathedrale der Scottish Episcopal Church und Sitz der Diözese von Moray, Ross und Caithness ist dem schottischen Schutzpatron St. Andreas gewidmet. Die Kirche wurde am Ufer des Ness in den Jahren 1866 bis 1869 von Alexander Ross im neogotischen Stil errichtet. Es war die erste neue Kathedrale, die nach der Reformation (im gotischen Stil) gebaut wurde. Das Taufbecken modellierte der berühmte dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen und der Zar von Russland stiftete fünf goldene Ikonen.
Old High Church ist die älteste Kirche auf dem Mount St. Michael’s by the Riverside. Der Kirchturm stammt aus dem Mittelalter und ist damit das älteste erhaltene Gebäude in Inverness. Es wird von der Church of Scotland Gemeinde verwendet.
Das Inverness College Campus ist die Drehscheibe für die University of the Highlands and Islands und bietet einen der breitgefächertsten Lehrpläne in Schottland mit rund 8.500 Studierenden.
Das Porterfield Gefängnis (offiziell: HMP Inverness) bietet den Gerichten der Highlands, Western Isles, Orkney Inseln und Moray eine sichere Verwahrung für alle Untersuchungshäftlinge und kurzfristige, erwachsene Häftlingen, sowohl männliche als auch weibliche.
Abertaff Hose ist das älteste Gebäude, 1592 von der Familie Lovat als Stadtpalais in der Church Street mit einer bemerkenswerten Außentreppe errichtet. Seit 1966 hat der National Trust of Scotland hier sein Hauptbüro für die Highlands, angeschlossen ist ein kleiner Laden.
Loch Ness ist ein Süßwassersee im schottischen Hochland. Er liegt in der Unitary Authority Highland etwa 10 Kilometer südwestlich von Inverness im Great Glen. Gemessen an der Wasseroberfläche von 56,4 km² ist Loch Ness nach Loch Lomond der zweitgrößte See Schottlands. Er verfügt aber aufgrund seiner Tiefe über das mit Abstand größte Wasservolumen aller schottischen Seen.
Seit Jahrhunderten wird immer wieder von (unbestätigten) Sichtungen eines Seeungeheuers im Loch Ness berichtet, das Nessie genannt wird. Aufgrund dieser Berichte ist Loch Ness ein beliebtes Ziel für Touristen. Zentrum des Nessie-Tourismus ist Drumnadrochit. Durch das angeblich vorhandene Ungeheuer ist Loch Ness der bekannteste aller schottischen Seen.
[caption id="attachment_231038" align="aligncenter" width="590"] Sehr interessant. Während im Museum ein Persischer Teppich mit dem Motiv einer Orgie zu bewundern ist, werden außerhalb des Museums aktuell Tausende Frauen misshandelt, vergewaltigt und/oder getötet, weil sie kein Kopftuch mehr tragen wollen, für Frauenrechte und universelle Menschenrechte eintreten. Es geht dabei nicht gegen den Islam, sondern gegen das repressive Mullah-Regime, also ein völlig legitimes Ansinnen, welches von Millionen von Aktivist:innen (insbesondere auch Exil-Iraner:innen) rund um den Globus unterstützt ...