Die Hansestadt Stade ist die Kreisstadt des Landkreises Stade in Niedersachsen. Die Stadt hat etwa 46.000 Einwohner. Sie liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 Kilometer westlich von Hamburg am Rande des Alten Landes und gehört zur Metropolregion Hamburg. Durch das Stadtgebiet fließt der Fluss Schwinge, die etwa vier Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums in die Elbe mündet. Stade liegt an der Deutschen Fachwerkstraße.
Trotz des Ausschlusses aus der Hanse verstand sich Stade stets als Hansestadt. Seit 2005 gab es Bemühungen, diesen Titel auch wieder offiziell vom niedersächsischen Innenministerium verliehen zu bekommen. Nach Ablehnung des ersten Antrags wurde Stade im Dezember 2008 nach zwei Jahren Streit um das Namensrecht offiziell Hansestadt. Nach Lüneburg ist Stade die zweite Stadt Niedersachsens, die sich “Hansestadt” nennen darf.
Zu den Sehenswürdigkeiten Stades gehört die gesamte Altstadt mit malerischen Fachwerkhäusern, von denen aber nur wenige noch aus der Zeit vor dem Stadtbrand von 1659 stammen. Der Stadtbrand zerstörte elf Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Krieges zwei Drittel der Gebäude. Durch den Brand wurde auch das Rathaus zerstört. Die Gewölbe mitsamt dem Ratskeller blieben aber erhalten. Auf diesen Gewölben wurde dann 1667 das so genannte Alte Rathaus erbaut. Der Ratskeller wurde schon am 22. Februar 1305 im ersten Stader Stadtbuch als Weinkeller und Gaststätte erwähnt. Damit ist der Stader Ratskeller einer der ältesten Ratskeller Deutschlands.
Zwei Innenstadtkirchen sind von kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. Die Kirche Ss. Cosmae et Damiani, von den Stadern meist nur Cosmae-Kirche genannt, ist mit einer bedeutenden Hus/Schnitger-Orgel ausgestattet. Die Kirche St. Wilhadi verfügt über eine Erasmus-Bielfeldt-Orgel.
Der Hansehafen war einst das wirtschaftliche Herz der Hansestadt. Hier befindet sich der Schwedenspeicher, der seit 1977 als Museum dient. An der verkehrsberuhigten Straße Am Wasser West, die am Hansehafen entlang zum Schwedenspeicher führt, liegt das Bürgermeister-Hintze-Haus mit Renaissance-Fassade. Daneben befindet sich das Goeben-Haus, in dem der preußische General August Karl von Goeben geboren wurde.
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