Themenwoche Beirut an der Mittelmeerküste

Samstag, 7. September 2013 - 13:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen, Union für das Mittelmeer
Lesedauer:  17 Minuten

© Yoniw/cc-by-sa-3.0

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Beirut ist die Hauptstadt Libanons. Sie liegt an der Levanteküste am östlichen Mittelmeer, ungefähr in der Mitte des Landes in Nord-Süd-Richtung. Beirut ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes mit vielen Verlagen und Universitäten, unter anderem der Amerikanischen Universität Beirut. Die Stadt wurde vor dem Libanesischen Bürgerkrieg (1975–1991) oft als “Paris des Nahen Ostens” (auf der einen Seite wegen seiner sehr liberalen, weltoffenen, multinationalen, multikulturellen und multireligiösen Lebensart, an die bis heute keine andere Stadt der Levante heran kommt, auch wenn die ein oder andere versucht sich das Gegenteil einzureden, aber natürlich auch wegen des enorm vielfältigen Architekturmixes) bezeichnet. Die genaue Einwohnerzahl der Stadt ist unbekannt, da die letzte Volkszählung im Jahre 1932 durchgeführt wurde. 1991 betrug die Zahl schätzungsweise 1,5 Millionen, für 2012 wurden 2 Millionen Einwohner für Beirut und Umgebung berechnet. Beirut ist die konfessionell vielfältigste Stadt des Landes und Vorderasiens überhaupt.

Vor 1975 war die Innenstadt Beiruts Handels- und Vergnügungszentrum: eine Plattform für das Zusammentreffen aller Konfessionen. Das lebhafte Treiben in der Innenstadt stand im Gegensatz zu den restlichen, mehrheitlich konfessionell bestimmten Stadtteilen. Die Innenstadt von Beirut war ein Ort der Begegnung, der Überschneidungen und friedlichen Koexistenz, für die die Stadt jahrzehntelang Symbol gewesen war. Bereits in den ersten Kriegswochen wurde ausgerechnet dieser Ort von zermürbenden Straßenkämpfen so systematisch zerstört, dass der Bevölkerung die Grundlage für einen gemeinsamen Raum entzogen worden war. Die Innenstadt verfiel im Laufe der Jahre und Kampfhandlungen zu einer Brachfläche, zu einem unpassierbaren Niemandsland, einem von der restlichen Stadt ausgegliederten Gebiet – kontrolliert von Milizen und Scharfschützen. Die besondere Topographie Beiruts begünstigte, dass zuweilen im tiefer liegenden Stadtkern der Krieg tobte, während man das Geschehen aus den anderen Stadtteilen beobachten konnte.

Für den Wiederaufbau des Stadtzentrums wurde 1994 die private, als Aktiengesellschaft organisierte Wiederaufbaugesellschaft Solidere von Rafik Hariri gegründet. Der Name Solidere steht für Société libanaise pour le développement et la reconstruction de Beyrouth (Gesellschaft für die Entwicklung und den Wiederaufbau von Beirut).

Der zerrütteten Struktur der Gesellschaft sollte der erste Gedanke eines Wiederaufbaus gewidmet sein: Nach Ende des Konfliktes besteht vor allem die Notwendigkeit einer sozialen Normalisierung. Die ersten Schritte zum Wiederaufbau sind dennoch meist physischer Natur. In Beirut versuchte man, durch Aufräumarbeiten der Kriegsruinen die Lücken, die im Stadtbild entstanden waren, möglichst schnell, zumindest städtebaulich zu beseitigen. Erste Wiederaufbaupläne gab es bereits während des Bürgerkriegs – innerhalb längerer Friedensphasen 1977 und 1983 –, die allerdings bei Wiederaufnahme der Kämpfe aufgegeben werden mussten. Erst 1991, nach dem Friedensabkommen von Tai’if, wurde mit der Unterstützung des Multimilliardärs und späteren Ministerpräsidenten Hariri das damals größte Büro im Nahen Osten, Dar al-Handasah, mit ersten Studien zum Wiederaufbau von Beirut beauftragt, dessen Ergebnisse man noch im gleichen Jahr der Öffentlichkeit präsentierte. Trotz der Kritik von Intellektuellen und zahlreichen Eigentümern in den betroffenen Stadtgebieten veränderte sich die Studie, die 1994 als endgültiger Masterplan vorgestellt wurde, kaum.

An overview of Beirut © Voice of America/V. Undritz UN Office Beirut © Yoniw Promenading on Avenue de Paris section of the Corniche Beirut © flickr.com - Varun Shiv Kapur/cc-by-2.0 Beirut Central District Collage © A.K.Khalifeh/cc-by-sa-3.0 Beirut Downtown Seafront © A.K.Khalifeh/cc-by-sa-3.0 Beirut © Yoniw/cc-by-sa-3.0
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Promenading on Avenue de Paris section of the Corniche Beirut © flickr.com - Varun Shiv Kapur/cc-by-2.0
Realisiert wurden die Planungen vom so genannten Beirut Central District, kurz BCD, durch die Aktiengesellschaft Solidere, die sich mittlerweile von einer Wiederaufbau- zu einer Immobiliengesellschaft gewandelt hat und deren Hauptaktionär der ehemalige Ministerpräsident Hariri war. Neben Solidere war der staatliche Wiederaufbaurat (Council for Development and Reconstruction, CDR) die wichtigste Institution im Wiederaufbau. Das CDR entstand bereits 1977 nach nur zwei Jahren Bürgerkrieg und sollte als ausführendes Organ des Planungsministeriums den raschen Wiederaufbau auf allen Ebenen vereinfachen und sicherstellen.

Vor dem Beginn der Wiederaufbauarbeiten wurden die Eigentümer der Grundstücke innerhalb des BCD kurzerhand enteignet und mit Anteilen an der Firma Solidere entschädigt. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage im Nachkriegslibanon verkauften die meisten entschädigten Alteigentümer oder Eigentümergemeinschaften ihre Anteile wieder: an Solidere. Flüchtlinge, die während des Krieges leer stehende Gebäude der Innenstadt besetzt hatten, erhielten je nach Verhandlungsgeschick unterschiedlich hohe Entschädigungszahlungen, und räumten so nach und nach ebenfalls das BCD frei. So wurde eine Privatgesellschaft mit dem Wiederaufbau der Innenstadt von Beirut beauftragt. Dies führte zu einer Art Privatisierung der Innenstadt – und zog zahlreiche Proteste nach sich, weil Teile der Bevölkerung sich mit den Wiederaufbauplänen für die Innenstadt nicht identifizieren konnten.

Die Wiederaufbaupläne umfassen ein 1,8 Millionen Quadratmeter großes Areal und konzentrieren sich ausschließlich auf die Innenstadt von Beirut. Die Zerstörung entlang der ehemaligen Demarkationslinie außerhalb des BCD oder einzelne punktuelle Zerstörungen in der restlichen Stadt werden von den Wiederaufbauplänen von Solidere nicht berücksichtigt. Solidere legte der gesamten Planung einen Masterplan zugrunde. Nicht zuletzt aus Prestigegründen wurden – und werden nach wie vor – für einzelne Projekte internationale Realisierungs- und Ideenwettbewerbe veranstaltet. Die Aufgabe von Solidere bestand dabei von Anfang in der Organisation und Neustrukturierung der gesamten Infrastruktur des Areals der Innenstadt. Gleichzeitig aber hatte Solidere die totale Entscheidungsgewalt darüber, was gebaut werden sollte oder was abgerissen werden konnte.

Auch wenn man es sich heute gar nicht vorstellen kann, waren die Libanons Hauptstadt Beirut, Irans Hauptstadt Teheran oder Afghanistans Hauptstadt Kabul nicht nur die fortschrittlichsten Städte im Nahen und Mittleren Osten, sondern sogar zum Teil westlicher und offener orientiert als manche Stadt im Westen und das in der muslimischen Welt. Dazu gehörten auch Bemühungen zur Gleichstellung von Männern und Frauen, die zum Teil weiter waren als die Bewegungen in Europa und den USA. Heute kann man sich das nur noch in alten Filmen und Dokumentationen ansehen. Tragischerweise war das aber auch der Beginn vom Untergang bzw. vom Aufstieg islamistischer Extremisten und Terroristen. Während sich in den Hauptstädten die Eliten des Landes versammelten, zumeist gut bis sehr gut ausgebildet, lebten in den Provinzen weiterhin bettelarme, religiöse Analphabeten, die von karger Landwirtschaft lebten, also das genaue Gegenmodell von den Lebensweisen in den Hauptstädten darstellten. Auf der einen Seite fühlten sie sich deshalb zu Recht abgehängt, auf der anderen Seite hatten sie den Eindruck das das einzige was sie hatten, nämlich ihre Religion, durch die westliche Lebensweise verunglimpft werden würde. So führte dann über verschiedene Umwege eins zum anderen und zu den heutigen Situationen, in denen fast alle gleichermaßen bettelarm sind und keinerlei ernsthafte Zukunftsperspektiven haben, angeführt von einer schwer korrupten Elite.

Hier finden Sie eine Ãœbersicht aller Themenwochen.

Lesen Sie mehr auf LonelyPlanet.com – Beirut, Beirut.com, Waterfront City, Beirut Mall, Beirut City Centre Mall, Goethe Institut Beirut, Beirut-Rafic Hariri International Airport, (Die Zeit vom 04.08.2020: Schwere Explosion erschüttert Beirut, Der Spiegel vom 04.08.2020: Beirut: Amateuraufnahmen zeigen Ausmaß der Detonationen, Der Tagesspiegel vom 04.08.2020: Dutzende Menschen verletzt: Starke Explosion erschüttert libanesische Hauptstadt Beirut, Der Spiegel vom 04.08.2020: Beirut: Mehr als 25 Tote und 2500 Verletzte nach verheerender Explosion, DW vom 04.08.2020: Tausende Verletzte bei Explosionen in Beirut, Die Zeit vom 05.08.2020: Gelagertes Ammoniumnitrat könnte zu Explosion in Beirut geführt haben, Cicero vom 05.08.2020: Katastrophe in der Hauptstadt des Libanon: Was ist in Beirut explodiert?, Der Spiegel vom 05.08.2020: Katastrophe in Beirut: Deutschland sichert Libanon schnelle Hilfe zu, DW vom 05.08.2020: Die verwundete Stadt: Beirut im Ausnahmezustand, Die Zeit vom 05.08.2020: “Mein Land wurde heute in die Luft gesprengt”, Süddeutsche Zeitung vom 05.08.2020: Ein kaputter Staat, Der Spiegel vom 05.08.2020: Mega-Explosion im Libanon: So kam das Ammoniumnitrat in den Hafen von Beirut, Süddeutsche Zeitung vom 05.08.2020: Unglück in Beirut: Mindestens 135 Todesopfer, Handelsblatt vom 05.08.2020: Libanon: Ein Land am Abgrund, Die Zeit vom 05.08.2020: Explosion in Beirut: Bundesregierung schickt THW-Bergungsteam in den Libanon, Der Spiegel vom 05.08.2020: Solidarität mit Beirut: Die Libanon-Zeder auf dem Rathaus von Tel Aviv (als Libanesen kann man der israelischen Show natürlich nur eine Absage erteilen. 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Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Ãœberschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.




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