Pingyao ist eine Mittelstadt in der Provinz Shanxi in China mit etwa 42.000 Einwohnern, rund 80 Kilometer südwestlich von der Provinzhauptstadt Taiyuan gelegen. Pingyao ist Hauptstadt des gleichnamigen Kreises. In Europa ist die Stadt vor allen Dingen wegen ihres mingzeitlichen Stadtbildes bekannt, das von der UNESCO auch im Jahre 1997 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Pingyao liegt am östlichen Rand des nordchinesischen Lößplateaus, am Übergang des Beckens von Taiyuan in das Schwemmgebietes der Flüsse Hui Ji und Liu Gen. Das Klima ist kontinental geprägt, mit langen kalten Wintern und milden bis warmen Sommern. Westlich der Stadt fließt der Fluss Fen, einer der Zuflüsse des Huang He. Den Hauptteil der Bevölkerung stellen Han-Chinesen, weitere Bevölkerungsgruppen sind Hui-Chinesen, Mandschu und Mongolen. mehr lesen…
Osaka – früher auch häufiger Ohsaka, Oosaka oder Ôsaka – ist eine Millionenstadt in Japan. Sie ist die Präfekturhauptstadt von Osaka im Herzen der westjapanischen Region Kinki bzw. Kansai. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Region. Osaka liegt im Westen der japanischen Hauptinsel Honshū an der Mündung des Flusses Yodo, an der Bucht von Osaka. Das Stadtgebiet Osakas entspricht knapp 12% der Fläche der Präfektur. mehr lesen…
Sentosa ist eine kleine singapurischeInsel, die von Singapur aus leicht erreicht werden kann. Durch Landgewinnung ist Sentosa auf fünf Quadratkilometer (Stand 2006) angewachsen. Die ehemals als britischer Militärstützpunkt genutzte Insel stellt heute mit vielen Gärten und zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung Singapurs und vor allem eine Haupttouristenattraktion dar: Im Jahre 2005 konnte Sentosa zum ersten Mal über 5 Millionen Besucher zählen. Sentosa bietet sowohl der einheimischen Bevölkerung als auch Touristen eine Reihe von interessanten Attraktionen wie Museen, Shows, Casinos und Naturerlebnisse. mehr lesen…
Gebirgseisenbahnen in Indien ist eine von der UNESCO gelistete serielle, mehrere Komponenten umfassende Stätte des Weltkulturerbes in Indien. Die Welterbestätte umfasst drei Gebirgsbahnen in verschiedenen Teilen Indiens. mehr lesen…
Der Kaiserkanal (“Großer Kanal”, auch “Großer Peking-Hangzhou Kanal”) ist die längste von Menschen geschaffene Wasserstraße der Welt. Mit einer Länge von mehr als 1800 Kilometern und einer Breite von bis zu 40 Metern verband er den Norden Chinas (Peking) mit dem fruchtbaren Mündungsgebiet des Jangtsekiang (Hangzhou). Er überwand einen Höhenunterschied von 42 Metern, war 3 bis 9 Meter tief und gilt als das Meisterwerk der Wasserbaukunst im alten China. Im Jahr 2014 wurde er daher von der UNESCO als Welterbe der Menschheit anerkannt. mehr lesen…
Seit Jahrtausenden spielen in der chinesischen KulturHeilige Berge (Shèngshān) eine Rolle. Der Berg (shān) bzw. das Gebirge (shān bzw. shānmài) gilt seit der chinesischen Antike als kosmologisches Grundelement. Im Buch der Wandlungen, dem Yijing, bezeichnet sein Trigramm (Guà) den Bund von Himmel und Erde und steht für grundlegende Charaktereigenschaften wie Aufrichtigkeit, Geduld und Ausdauer. Das Schriftzeichen “shèng” wird mit “heilig”, aber auch “weise” übersetzt. In künstlerischen Darstellungen steht ein Berg umgeben von Nebengipfeln für den Idealtypus einer Persönlichkeit von Verantwortung und sozialem Status, ein einzelner Berg für den Einsiedler als Mönch oder Philosoph. mehr lesen…
Babylon war als Hauptstadt Babyloniens eine der wichtigsten Städte des Altertums. Sie lag am Euphrat, etwa 90 km südlich Bagdads im heutigen Irak (Provinz Babil). Die Ruinen der Stadt sind unter anderem von Robert Koldewey Anfang des 20. Jahrhunderts teilweise freigelegt worden. Der Ort war die Hauptstadt des gleichnamigen Stadtstaates, der zeitweise über weite Teile des südlichen Zweistromlandes herrschte. Die Blütezeit der antiken “Weltstadt” Babylon lag zwischen 1800 und 140 vor Christus. Die Stadt ist auch durch die Hängenden Gärten der Semiramis, eines der Sieben Weltwunder der Antike, bekannt. Ursprünglich gehörte auch die mächtige Stadtmauer zu den Weltwundern. Es wird geschätzt, dass Babylon von ca. 1770 bis 1670 v. Chr. und wiederum von ca. 612 bis 320 v. Chr. die größte Stadt der Welt war. Sie war vielleicht die erste Stadt, die eine Bevölkerung von mehr als 200.000 Einwohnern erreichte. Die Schätzungen über die maximale Ausdehnung der Stadtfläche reichen von 890 bis 900 Hektar. Seit 2019 gehört Babylon zum UNESCO-Welterbe. mehr lesen…