Das Lausitzer Seenland
28. Oktober 2014 | Destination: European Union / Europäische Union | Rubric: Allgemein, Paläste, Schlösser, Villen, Parks | Das Lausitzer Seenland ist ein künstlich angelegtes Seengebiet in der Lausitz. Durch die Flutung stillgelegter Braunkohlentagebaue des Lausitzer Braunkohlereviers soll bis zum Jahre 2018 Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet entstehen. Die Voraussetzungen dafür, insbesondere notwendige Wasservorkommen, waren jedoch umstritten.Das Lausitzer Seenland liegt in der Lausitz zwischen Calau in Brandenburg und Görlitz in Sachsen. Die Gesamtausdehnung von Europas künftig größter künstlicher Seenplatte beträgt von West nach Ost ca. 80 Kilometer, von Nord nach Süd (je nach Abgrenzung) zwischen 32 und 40 Kilometer. Zur Unterscheidung zusammenliegender Seen empfiehlt es sich, die Begriffe Seenland und Seenkette zu verwenden, wobei die Lausitzer Seenkette die Gewässer bezeichnen, die durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden sind. Sie befinden sich im Zentrum der Lausitz zwischen Senftenberg und Hoyerswerda, wozu auch der Senftenberger See gehört und sich seit 1973 zu einem bedeutenden Naherholungs- und Tourismuszentrum entwickelt hat.
Am Bärwalder See, der nach seiner Fertigstellung der flächenmäßig größte See Sachsens ist, wurde 2008 ein Sportboothafen am südlichen Seeufer eröffnet. Weitere Marinas sind am West- und Nordostufer bereits vorhanden. Die einzelnen Seen wurden mit Überleitern verbunden, um eine schnellere Flutung zu ermöglichen. Der erste fertiggestellte Überleiter war im Dezember 2003 der Barbara-Kanal, der Geierswalder und Partwitzer See miteinander verband. Im Januar 2006 folgten Sornoer und Rosendorfer Kanal. Die Überleiter sind schiffbar für eine Nutzung im Rahmen des Wassersports und Wasser-Tourismus. Die Schiffbarkeit bezieht sich auf das Lausitzer Bemessungsschiff mit den Maßen 28,5m Länge, 5,2m Breite und einer Tiefe von 1,5m.
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