Das Kyffhäuserdenkmal steht innerhalb des Kyffhäusergebirges im Naturpark Kyffhäuser etwa 300 m südlich der Parknordgrenze. Es befindet sich auf zirka 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges (ca. 439,7 m ü. NN), einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges, zwischen der Ober- und Mittelburg der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen. Etwa 3 km südwestlich liegt der Steinthalebener Ortsteil Rathsfeld und zirka 6,5 km (jeweils Luftlinie) südlich die Kernstadt von Bad Frankenhausen, die beide zum thüringischen Kyffhäuserkreis gehören. Etwas nördlich befindet sich Sittendorf und nordöstlich Tilleda, die beide zur Stadt Kelbra (Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt) zählen und in der rund 260 m tiefer gelegenen Goldenen Aue (ca. 160 m ü. NN) liegen.
Nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. 1888 wurden vielerorts repräsentative Denkmäler zu Ehren des Verstorbenen errichtet. Das Kyffhäuserdenkmal ist eines der größten und bekanntesten dieser Kaiser-Wilhelm-Denkmäler. Wie so oft im Wilhelminismus zeugen die gewaltigen Ausmaße nicht unbedingt von Selbstgewissheit und Zukunftssicherheit. Die imposanten Gedenkbauwerke waren eher symbolische Bollwerke gegen äußere und innere Feinde. In diesem Fall ging es vor allem um die inneren Feinde, die deutsche Sozialdemokratie, gegen die sich die Kriegervereine als Hüter und Wahrer der Reichseinheit stellen wollten. Dem Reich, das einst an innerem Zwist zugrunde gegangen war, sollte ein solches Schicksal kein zweites Mal widerfahren. Das mächtige Kyffhäuserdenkmal sollte diese Entschlossenheit zum Ausdruck bringen. Seit 2008 gehört das Kyffhäuserdenkmal zur Straße der Monumente, ein auf Initiative des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig gegründetes Netzwerk deutscher Denkmäler und Erinnerungsorte. Ziel des Netzwerks ist es, “die Erinnerungsorte als einstige Brennpunkte der Vergangenheit enger zu vernetzen und über gemeinsame Marketingmaßnahmen als Gesamtheit stärker erfahrbar zu machen”.
Das Kyffhäuserdenkmal wurde nach den Plänen des Architekten Bruno Schmitz errichtet und am 18. Juni 1896 eingeweiht. Angeregt wurde der Denkmalbau vom Deutschen Kriegerbund, der auch ab 1900 als Kyffhäuserbund die Denkmalverwaltung übernahm. Von 1994 bis 2014 wurde das Denkmal mit einem Aufwand von 14 Millionen Euro saniert. Es verlor unter anderem wegen der Bauarbeiten an Besuchern. Waren es 1996 noch 487.000 Besucher, kamen 2012 nur noch 131.000. Der Betreiber, der Tourismusverband Kyffhäuser, musste Ende 2013 darüber Insolvenz beantragen (ein Nachfolger Tourismusverband Südharz Kyffhäuser wurde Anfang 2015 gegründet). Neuer Betreiber ist seit 2014 die Kur & Tourismus GmbH Bad Frankenhausen.
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