Oviedo (asturisch: Uviéu oder Uvieo) ist die Hauptstadt der Autonomen GemeinschaftFürstentum Asturien im Norden Spaniens. Im 9. und 10. Jahrhundert war die Stadt die Residenz des damals unabhängigen Königreiches Asturien. Die Bewohner der Stadt werden “Ovetenser” genannt. Vom Ende des 18. Jahrhunderts an begann in Oviedo mit einer Waffenfabrik eine intensive industrielle Entwicklung. Oviedo liegt inmitten eines der größten spanischen Bergbaugebiete, der Cuenca Central Asturiana; weitere wichtige Standbeine waren Stahl- und Chemieindustrie. Sie ist über die Asturien-Bahn einerseits mit der Hafenstadt Gijón und andererseits mit León verbunden. Inzwischen hat jedoch ein Strukturwandel in Richtung Verwaltung und Banken begonnen. mehr lesen…
Langreo (asturisch: Llangréu) ist eine Stadt in der nordspanischen Autonomen GemeinschaftAsturien, die eine Concejo (in Asturien und Galicien entsprechen die Concejos den Municipios im übrigen Spanien) genannte Stadtgemeinde bildet. Langreo hat 43.000 Einwohner und eine Größe von 82,46 km². Der Ort besteht aus verschiedenen Kirchspielen (Stadtteilen), von denen La Felguera mit 20.000 Einwohnern und Sama mit 10.000 Einwohnern die wichtigsten sind. Der Río Nalón durchfließt Langreo. mehr lesen…
Asturien< ist eine Autonome Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens. Das Territorium der Autonomen Gemeinschaft ist identisch mit dem der Provinz Asturien (früher Provinz Oviedo). Die Hauptstadt ist Oviedo mit 220.000 Einwohnern. Asturien erstreckt sich zwischen dem Kantabrischen Meer im Norden und dem Kantabrischen Gebirge im Süden. Politisch grenzt es im Westen an Galicien, im Süden an Kastilien und León und im Osten an Kantabrien. Die Küste nennt sich Costa Verde; hier befinden sich einige der schönsten Strände Spaniens. In der ganzen Region herrscht ozeanisches Klima, das sich stark vom heißen und trockenen Klima in Zentral- und Südspanien unterscheidet. Das Landschaftsbild Asturiens ist daher von wesentlich mehr Grün bestimmt (España Verde, das “grüne Spanien”). Das Kantabrische Gebirge wirkt dabei als Klimascheide zum zentralspanischen Tafelland. Die Bevölkerung konzentriert sich in den Tälern des zentralen Landesteiles sowie an der Küste mit ihren urbanen Zentren Gijón und Avilés, während die Mittel- und Hochgebirgsregionen nur dünn besiedelt sind. mehr lesen…
Jütland ist nach gängiger Lesart der westliche Teil Dänemarks, der sich auf der Kimbrischen Halbinsel befindet und sich von der deutsch-dänischen Grenze bis zur Landspitze Grenen nördlich von Skagen erstreckt. Damit wird das gesamte dänische Festland von Jütland gebildet, während die anderen Teile Dänemarks sich über Inseln erstrecken. mehr lesen…
Macau ist eine etwa 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegene Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China, geführt unter dem ursprünglichen Ein Land, zwei Systeme-Prinzip. Mit Blick auf Hongkong, wurde dieses Grundrecht und -prinzip unter der Diktatur von Xi Jinping allerdings offensichtlich jüngst abgeschafft. Bis 1999 war es eine portugiesische Kolonie. Macau ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Die Haupterwerbsquellen sind das dort legale Glücksspiel und der damit in Zusammenhang stehende Tourismus aus Hongkong und Festlandchina, weshalb Macau oft auch als Monte-Carlo des Ostens oder Las Vegas des Ostens bezeichnet wird. Das Wachstum der chinesischen Mittelklasse und der daraus resultierende Tourismus haben einen rasanten Wirtschaftsboom in Macau ausgelöst. Als unabhängiger Staat gezählt wäre Macau gemessen am Pro-Kopf-BIP das viertreichste Land der Welt. Macau liegt im Mündungsdelta des Perlflusses. Das Gebiet der heutigen Sonderverwaltungszone bestand ursprünglich aus drei Inseln. Durch Landaufschüttungen wurden die Inseln Taipa und Coloane miteinander sowie Macau mit dem Festland verbunden. Die Inseln sind mit der Halbinsel und dem Festland über mehrere Brücken verbunden. Sowohl die Halbinsel als auch der Inselbereich bestehen aus kleinen Granithügeln umgeben von Flachlandgebieten. Bevor die Hügel für Feuer- und Bauholz gerodet wurden, bestand die ursprüngliche Vegetation aus immergrünemtropischem Regenwald. Der höchste Punkt ist mit 172,5 Metern der Alto de Coloane auf Coloane. mehr lesen…
Das Bikini-Atoll liegt im Pazifischen Ozean und gehört mit seinen insgesamt 23 Inseln zur Ralik-Kette im Territorium der Marshallinseln (bis ins 20. Jahrhundert hinein: eine Insel aus der Gruppe der deutschen Eschscholtzinseln). Das Atoll wurde als Schauplatz zahlreicher Kernwaffentests der USA in den 1940er und 1950er Jahren bekannt. Der zweiteilige Bikini-Badeanzug wurde nach ihm benannt. Am 31. Juli 2010 wurde das Atoll zum UNESCO-Welterbe erklärt. mehr lesen…