Grönland ist ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der größte Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. Grönland wird geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt. Grönland verfügt über die nördlichste Landfläche der Erde und ist nur spärlich besiedelt. Die gesamte Bevölkerung lebt an der Küste, vor allem im Westen des Landes. Bis 1953 eine dänische Kolonie, ist Grönland seit 1979 ein autonomer Teilstaat innerhalb des Königreichs Dänemark, seit 2009 in verstärkter Form. mehr lesen…
Unter der Bezeichnung Residenzen des Königshauses Savoyen wurden 1997 Schlösser und weitere Repräsentationsbauwerke des Hauses Savoyen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Alle Bauwerke befinden sich in der Stadt Turin oder in der umgebenden Region Piemont im Norden Italiens. mehr lesen…
Mada’in Salih ist eine Ausgrabungsstätte im Nordwesten Saudi-Arabiens, rund 400 km nordwestlich von Medina, nahe der Oase al-ʿUla gelegen. Es handelt sich um die antike Stadt Hegra, eine Handelsmetropole, die ursprünglich von den Nabatäern errichtet wurde und auch von den Thamūd bewohnt wurde. Die stark bewehrte nabatäische Festung der Stadt wurde nach der Machtübernahme durch die Römer im frühen zweiten Jahrhundert zu einer Grenzgarnison am Limes Arabicus umgebaut und von einem Detachement der Legio III Cyrenaica belegt, die aus Kamelreitern bestand. mehr lesen…
Die Verborgenen christlichen Stätten in der Region Nagasaki wurden 2018 als serielles UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen und am 30. Juni 2018 in die Liste aufgenommen. Schon seit 2007 waren die Kirchen und christlichen Stätten in Nagasaki auf der Tentativliste. Bei der Eintragung 2007 wurden 28 historische Bauwerke, meist Kirchen, benannt, während die 2018 vorgeschlagenen Stätten den Fokus mehr auf das Leben der christlichen Bevölkerung richten. Es handelt sich um zehn Dörfer oder Inseln, eine Burgruine und eine Kathedrale, gelegen in den Präfekturen Nagasaki und Kumamoto im Nordwesten des japanischen Archipels. Die zwölf als Welterbe vorgeschlagenen Stätten wurden so ausgewählt, dass sie für verschiedene Phasen der japanischen Kirchengeschichte stehen können: mehr lesen…
Port Arthur ist ein ehemaliges Gefängnis in der Sträflingskolonie Australien im australischen Bundesstaat Tasmanien und heute eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Insel. Angrenzend befindet sich der Ort Port Arthur mit etwa 250 Einwohnern. Bekannt ist Port Arthur unter anderem durch den Roman Lebenslänglich von Marcus Clarke. Seit August 2010 ist Port Arthur in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Port Arthur liegt auf der Halbinsel Tasman Peninsula, etwa 60 km südöstlich der Hauptstadt Hobart (mit dem Auto etwa 120 km). Die Halbinsel ist mit dem Festland über die nur 400 m lange und an der schmalste Stelle etwa 30 m breite LandbrückeEaglehawk Neck verbunden. Namensgeber von Port Arthur war Sir George Arthur, der zwischen 1824 und 1836 Vizegouverneur von Van Diemen’s Land, dem heutigen Tasmanien, war. mehr lesen…
Ur, der heutige Tell el-Muqejjir, ist eine der ältesten sumerischen Stadtgründungen und altes Zentrum in Mesopotamien (Zweistromland, im heutigen Irak). Eine Zikkurat des Mondgottes Nanna gehört zu ihren wichtigsten Bauwerken. Die Anfänge der Stadt reichen bis ca. 4000 v. Chr. zurück. Sie ist heute eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte. Die Stadt liegt in der Nähe der heutigen Stadt Nasiriya. Nach der Überlieferung des Alten Testaments der Bibel stammt der Patriarch Abraham aus Ur (Genesis 11,28.31). Die archäologischen Stätten von Ur zählen, zusammen mit denen von Uruk und Eridu und Marschlandgebieten im Südirak, zum UNESCO-Welterbe. In Ur wurden die Ursprünge aller heutiger Schriften und der Mathematik entwickelt. mehr lesen…