Karl Otto Lagerfeld war ein in Paris lebender deutscherModeschöpfer, Designer, Fotograf und Kostümbildner. Er begann seine Laufbahn in der französischen Modewelt Mitte der 1950er Jahre in Paris, wo er bei Balmain, Patou, Chloé und anderen Modefirmen beschäftigt war. Seit 1965, anderen Quellen zufolge seit 1964, war er als Damenmode-Designer bei Fendi in Rom unter Vertrag. Mode unter seinem eigenen Namen kreierte Lagerfeld für Damen und Herren mit Unterbrechungen seit 1974. Seit 1983 fungierte er als Kreativdirektor und Chefdesigner bei dem französischen Modehaus Chanel, dessen Revival in den 1980er Jahren und anschließender Aufstieg zu einem internationalen Milliardenkonzern zu großen Teilen Lagerfeld zugeschrieben wird. mehr lesen…
Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 (engl.: FIFA Women’s World Cup 2019) ist die achte Ausspielung des bedeutendsten Turniers für Frauenfußball–Nationalmannschaften und wird vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 in Frankreich ausgetragen. Die 24 Nationalmannschaften spielen zunächst in der Gruppenphase in sechs Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander antreten. Das Eröffnungsspiel findet in Paris statt, die Halbfinale und das Finale in Lyon. Hier sind die neun Austragungsorte: mehr lesen…
Die Place de la Bastille liegt zwischen dem 4., 11. und 12. Arrondissement von Paris und ist ein bedeutender städtischer Verkehrsknoten. Die an der Stelle der Place de la Bastille gelegene befestigte Königsresidenz Bastille wurde nach ihrer Erstürmung zwischen dem 16. Juli 1789 und 4. Oktober 1790 als Symbol des Ancien Régime von 500 Arbeitern unter Leitung von Bauunternehmer Pierre-François Palloy abgerissen und anschließend in Steinquadern verkauft. Palloy war es auch, der am 14. Juli 1792 hier den Grundstein der Freiheits-Säule legte. Allerdings kam die Verwirklichung dieses Säulen-Projekts über das Stadium der Grundsteinlegung nicht hinaus. mehr lesen…
Nach der Theorie kommt nun die Praxis. In den vergangenen Beiträgen ging es um die EU als solche, deren unterschiedlichen politischen Felder und Institutionen und kulinarische Aspekte. In diesem Beitrag geht es darum die EU und deren Bundesstaaten hautnah zu erleben. Die EU unterstützt dies unter anderem durch den jährlich vergebenen Titel Kulturhauptstadt Europas. Der Titel schafft Schaufenster in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der jeweiligen Stadt/Region, aber auch des gesamten Bundesstaates, aber keine Regel ohne Ausnahme: Im Jahr 2000 war mit Reykjavík auf Island die erste Stadt vertreten, deren Land der EFTA und nicht der EU angehört und im Jahr 2010 war mit Istanbul in der Türkei die erste Stadt vertreten, die in einem Beitrittskandidaten der Europäischen Union liegt. Hinzu kommen Kulturrouten in den einzelnen Bundesstaaten und die Kulturwege des Europarats. Laut Weltwirtschaftsforum sind 5 der TOP10-Destinationen der Welt EU-Bundesstaaten. Diese sind Spanien (1), Frankreich (2), Deutschland (3 – Der Spiegel vom 04.09.2019: Deutschlands Tourismusbranche ist weltweit führend), Vereinigtes Königreich (5) und Italien (8). Die Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) sieht ebenfalls 5 der TOP10-Destinationen der Welt in der EU, allerdings mit einer anderen Reihenfolge: Frankreich (1), Spanien (3), Italien (5), Deutschland (7) und Vereinigtes Königreich (9). Auch deshalb machen wir heute eine kleine Rundfahrt durch die Bundesstaaten, die vielleicht auch Ihnen die ein oder andere Reiseidee in den Kopf setzt. Viel Vergnügen! :-) mehr lesen…
Belleville ist ein Stadtteil im Osten und Nordosten von Paris. Der gleichnamige, ursprünglich vor den Toren von Paris (Porte du Temple) gelegene, eigenständige Vorort wurde erst 1860 eingemeindet und durch die damit verbundene willkürliche Festlegung der Arrondissements und Quartiers genau in der Ortsmitte geteilt, so dass heute die eine Ortshälfte im 19. Arrondissement liegt, die andere im 20. Dessen ungeachtet hat die frühere Gemeinde ihren Zusammenhalt größtenteils bewahrt. mehr lesen…
Das Hôtel des Invalides (deutsch Invalidenheim, französisch auch kurz Les Invalides) in Paris (7. Arrondissement) ist ein ursprünglich unter der Bezeichnung Hôtel royal des Invalides im Auftrag von König Ludwig XIV. in den Jahren von 1670 bis 1676 nach den Plänen der Architekten Libéral Bruant und Jules Hardouin-Mansart errichtetes Heim für kriegsversehrte, berufsunfähige Soldaten. Heute wird es geführt von der Institution nationale des Invalides und beherbergt mehrere Museen, darunter das bedeutende Musée de l’Armée, sowie im Invalidendom die Grabstätten Kaiser Napoleons I. und weiterer hoher Militärs. mehr lesen…
Der Élysée-Palast, benannt nach der nahe gelegenen Champs-Élysées im Herzen von Paris, ist der Amtssitz des Staatspräsidenten der Französischen Republik. Er steht nördlich der Seine in der 55 Rue du Faubourg Saint-Honoré im 8. Arrondissement, nur einige Schritte von der Avenue des Champs-Élysées und der Place de la Concorde entfernt. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten General Charles de Gaulle und Konrad Adenauer hier den Élysée-Vertrag. Im östlichen Flügel des Palastes befindet sich die Residenz des Staatspräsidenten, die er als Wohnung nutzen kann. Nicolas Sarkozy nutzte während seiner Zeit als Staatspräsident (2007 bis 2012) zusätzlich den Staatsbesitz La Lanterne in Versailles. Die Regierungszentrale hat offiziell 150 Beschäftigte. Etwa 850 weitere Mitarbeiter werden aus den Budgets der Ministerien bezahlt. Die wichtigsten Berater haben ihre Büros im Palast selber, viele weitere arbeiten in den umliegenden Gebäuden in der für den Durchgangsverkehr gesperrten Rue de l’Élysée, die Diplomaten dort im Hôtel de Hirsch. Erbaut wurde der Élysée-Palast in den Jahren von 1718 bis 1722 nach den Plänen des Architekten Armand-Claude Mollet, der das umliegende Grundstück kurz zuvor an den Grafen von Évreux, Henri-Louis de la Tour d’Auvergne, verkauft hatte und von diesem nun zum Bau einer Residenz für ihn beauftragt wurde. mehr lesen…