Das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers (französisch: Musée des Civilisations de l’Europe et de la Meéditerranée, kurz: MuCEM) ist ein in Marseille befindliches Museum und wurde im Zuge Marseilles als Kulturhauptstadt Europas eröffnet. Es handelt sich um das erste musée national außerhalb von Paris. mehr lesen…
Das European Garden Heritage Network ist eine Partnerschaft von Regierungsorganisationen, Tourismusagenturen, gemeinnützigen Vereinigungen, regionalen Kommunalverbänden und Stiftungen mit dem Ziel, den Erhalt von Parks, Gärten und Grünanlagen zu fördern. So haben die Regionen Ostwestfalen-Lippe, Münsterland, Ruhrgebiet und Rheinland, Pays de la Loire, Somerset, Surrey und Cheshire eine Gartenroute entwickelt, auf der besonders sehenswerte Gartenanlagen und Botanische Gärten zu besuchen sind. mehr lesen…
Die Anfänge der EU gehen auf die 1950er Jahre zurück, als zunächst sechs Staaten die Europäischen Gemeinschaften gründeten. Eine gezielte wirtschaftliche Verflechtung sollte nach dem Zweiten Weltkrieg neue militärische Konflikte für die Zukunft unmöglich machen und durch den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen. Im Lauf der folgenden Jahrzehnte traten in mehreren Erweiterungsrunden weitere Staaten den Gemeinschaften bei. Mit dem Vertrag von Maastricht, der am 1. November 1993 in Kraft trat, gründeten die EG-Mitgliedstaaten 1992 die Europäische Union, die nun auch Zuständigkeiten in nichtwirtschaftlichen Politikbereichen besaß. In mehreren Reformverträgen, zuletzt im Vertrag von Lissabon, wurden die supranationalen Kompetenzen nochmals ausgebaut, zugleich wurden die gemeinsamen Institutionen schrittweise demokratisiert. mehr lesen…
Riga ist die Hauptstadt Lettlands und mit 700.000 Einwohnern größte Stadt des Baltikums. Mit über 1.081.100 Einwohnern in der Agglomeration ist Riga zudem der größte Ballungsraum in den drei baltischen Staaten. Riga ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Die alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, darunter besonders die Altstadt. Die Innenstadt Rigas wurde 1997 zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbe hinzugefügt, wegen des “außergewöhnlichen universellen Wertes” aufgrund der weltweit einzigartigen Qualität und Quantität der Jugendstilarchitektur bei relativ intakt gebliebenem historischen Stadtgefüge und wegen der Holzarchitektur aus dem 19. Jahrhundert. mehr lesen…
Nach langjährigen Verhandlungen fand unter polnischem EU-Vorsitz am 9. Dezember 2011 in Brüssel die feierliche Unterzeichnung des Beitrittsvertrags zwischen der Europäischen Union und Kroatien statt. Mit Abschluss des Ratifizierungsprozesses wird das Beitrittsland am 1. Juli 2013 der 28. Mitgliedsstaat der Europäischen Union werden. Das Staatsgebiet liegt östlich des Adriatischen Meeres und zum Teil im Südwesten der Pannonischen Tiefebene. Die Hauptstadt ist Zagreb. mehr lesen…
Salamanca ist die Hauptstadt der Provinz Salamanca in der autonomen spanischen Region Kastilien-León. Die Stadt liegt etwa 220 km nordwestlich von Madrid am Río Tormes. Das Umland ist eher karg und wird durch Viehzucht geprägt. 1988 wurde Salamanca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im Jahr 2002 war Salamanca zusammen mit Brügge die Kulturhauptstadt Europas. Die Plaza Mayor, auf der früher u. a. Stierkämpfe abgehalten wurden, gilt als der schönste Platz Spaniens. Philipp V., erster spanischer König aus dem französischen Haus Bourbon, machte ihn den Einwohnern 1729 für ihre Loyalität im Erbfolgekrieg zum Geschenk. Bekannt ist auch die Casa de las Conchas (Haus der Muscheln), ein im Plateresco-Stil erbauter Stadtpalast, dessen Fassade mit mehr als 300 Jakobsmuscheln aus goldgelbem Sandstein geschmückt ist, dem Symbol der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela. Noch heute können Fußgänger die Puente Romano benutzen, eine durch die Römer erbaute Brücke über den Fluss. mehr lesen…
Im Europa-Gebäude sollen die Tagungen des Europäischen Rates stattfinden. Nachdem der Europäische Rat im Dezember 2000 beschlossen hatte, seine Treffen künftig in Brüssel abzuhalten, sowie in Reaktion auf die bisherigen Erweiterungen der EU und im Vorgriff auf zukünftige Erweiterungen soll dieses Bauwerk den notwendigen Platz bieten. Nach der Fertigstellung, die für 2014 geplant ist, sollen die Tagungen des Europäischen Rates nicht mehr im Nachbargebäude, dem Justus-Lipsius-Gebäude stattfinden. Zusammen mit dem Lex-Gebäude, bilden die drei Bauwerke dann ein zusammenhängendes Gebäudeensemble. Ihnen gegenüber liegen das Berlaymont und das Charlemagne, die von der Kommission genutzten werden. mehr lesen…