Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) ist ein Ausstellungsort in Berlin für die internationalen zeitgenössischen Künste und ein Forum für aktuelle Entwicklungen und Diskurse. Es präsentiert künstlerische Produktionen aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung nichteuropäischer Kulturen und Gesellschaften. Das Haus der Kulturen der Welt hat seit seiner Gründung im März 1989 seinen Sitz in der ehemaligen Kongresshalle am Ufer der Spree im Großen Tiergarten und Regierungsviertel. Die Kongresshalle wurde als eine Ikone der architektonischen Moderne zu einem prominenten Symbol für die deutsch-amerikanische Allianz. Im Berliner Volksmund ist das Gebäude in Anlehnung an seine Form auch unter dem Namen “Schwangere Auster” bekannt. mehr lesen…
Die Start-up-Szene in Berlin gewinnt auch in diesem Jahr an Bedeutung und Dynamik. London bleibt allerdings bei der Anzahl und der Gesamtinvestitionssumme aller Start-ups auch weiterhin unangefochtene EU-Spitzenreiterin, aber der Abstand wird kleiner. Dazwischen liegen noch die Ränge 2. – 6. mit Amsterdam, Stockholm, Helsinki, Kopenhagen und Paris. Ein klarer Standortnachteil Berlins ist aktuell die für die Start-up-Szene eher langsame digitale Infrastruktur der Stadt, die in den kommenden Jahren erheblich ausgebaut werden soll, um den Anforderungen gerecht zu werden. Hier kann die Stadt noch von London und der Start-up-Welthauptstadt New York lernen. Berlin ist dafür aber im Hinblick auf die weichen Faktoren besonders interessant und kann London hier klar abhängen. mehr lesen…
Der Potsdamer Platz ist ein Verkehrsknoten in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. Als Doppelplatzanlage schließt er sich westlich an den Leipziger Platz an. Im Zuge des Baus der Berliner Zoll- und Akzisemauer wurde 1734 das Potsdamer Tor errichtet. Dort begann seit dem späten 18. Jahrhundert die Berlin-Potsdamer Chaussee (später Potsdamer Straße), die ein wichtiges Glied im Netz der Preußischen Staatschausseen war. Die westlich des Tores liegende Grünanlage, der Platz vor dem Potsdamer Thor, erhielt 1831 seinen heutigen Namen. Mit dem Potsdamer Fernbahnhof, dem U-Bahnhof sowie den zahlreichen Straßenbahn- und Omnibuslinien war der Potsdamer Platz bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs einer der verkehrsreichsten Plätze Europas und erhielt daher bereits 1924 eine der ersten Verkehrsampel-Anlagen auf dem Kontinent. In den ersten vierzig Jahren des 20. Jahrhunderts waren der Platz und die von ihm ausgehenden Straßen ein beliebter Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene Berlins. mehr lesen…
Die Stiftung Deutsches Historisches Museum (DHM) ist eine Stiftung sowie ein Museum für deutsche Geschichte in Berlin und versteht sich als Ort der “Aufklärung und Verständigung über die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Europäern”. Es ist eines der am häufigsten besuchten Museen Berlins. Das Museum befindet sich im Zeughaus BerlinUnter den Linden in Berlin-Mitte und in dem angrenzenden Ausstellungsbau von Ieoh Ming Pei. Das Museum hat die Rechtsform einer von der Bundesrepublik Deutschland getragenen Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie ist auch Trägerin der 2009 gegründeten Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung zur Einrichtung eines Erinnerungs- und Dokumentationszentrums zu Flucht und Vertreibung. mehr lesen…
Der Heilige See liegt im Stadtgebiet von Potsdam nordöstlich des Stadtzentrums zwischen der Berliner Vorstadt und dem Neuen Garten. Zusammen mit dem wesentlich tieferen, 1,6 Kilometer nördlicher liegenden Sacrower See und dem Groß Glienicker See bildet er eine Seenkette. Der Heilige See besitzt über den Hasengraben im Norden eine Verbindung zum Jungfernsee und somit zur Havel. Der Hasengraben ist aufgestaut, um den Wasserspiegel hoch zu halten. Dies dient dem Schutz der hölzernen Gründungspfähle des Marmorpalais, die sonst teilweise freistehen und austrocknen würden. mehr lesen…
Die LP12 Mall of Berlin, auch als Leipziger Platz Quartier bekannt, ist ein Einkaufszentrum im Berliner Ortsteil Mitte. Es bildet den nordöstlichen Teil des Oktogons am Leipziger Platz. Es ist eine überdachte Fußgängerpassage mit Hocharkaden und bildet eine Sichtachse auf das Preußische Herrenhaus, den Sitz des Bundesrates. mehr lesen…
Das Dorf Russische Kolonie Alexandrowka liegt im Norden der Stadt Potsdam. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ es in den Jahren 1826/27 für die letzten zwölf russischen Sänger eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores anlegen. 1827 zogen die neuen Bewohner in die vollständig möblierten Anwesen ein. Sogar die Gärten waren angelegt und jeder Haushalt bekam eine Kuh geschenkt. Die Grundstücke durften von den Kolonisten aber weder verkauft, verpachtet noch verpfändet, jedoch an männliche Nachkommen vererbt werden. Auf dem nahegelegenen Kapellenberg wurde die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche errichtet und im September 1829 geweiht. Neben der Kirche steht das vierzehnte Wohnhaus, das der aus Russland stammende königliche Lakai Tarnowsky bewohnte. mehr lesen…