Burlington in Vermont

Montag, 22. Juli 2019 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein
Lesedauer:  4 Minuten

Chittenden County Trust Company Building © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0

Chittenden County Trust Company Building © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0

Burlington ist mit 42.000 Einwohnern die größte City des US-Bundesstaates Vermont und Sitz der Countyverwaltung (Shire Town) vom Chittenden County. Die Stadt ist die Heimat der University of Vermont. Für Vermonter Verhältnisse ist das Klima in Burlington recht mild. Burlington ist Hauptsitz von Burton Snowboards, einem der weltweit führenden Hersteller von Snowboards und Equipment. 1978 wurde in Burlington in einer renovierten Tankstelle das Eiskremunternehmen Ben & Jerry’s gegründet.

Burlington liegt im Osten des Chittenden Countys, etwa 65 km nordwestlich von Montpelier, 110 km nördlich von Rutland und 150 km südöstlich von Montréal. Das Stadtzentrum befindet sich auf einem Hügel mit Blick auf den Lake Champlain. Entlang der nördlichen Stadtgrenze fließt der Winooski River. Durch die Lake Champlain Transportation Company besteht außer im Winter in allen Jahreszeiten ein regelmäßiger Fährverkehr zwischen Burlington und dem Staat New York.

Lake Champlain and Burlington Harbor © Nagaraju.ramanna/cc-by-sa-3.0 Richardson Building © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0 Masonic Temple © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0 former Howard Opera House © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0 Church Street © panoramio.com - Michelle Maria/cc-by-3.0 Chittenden County Trust Company Building © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0 Waterfront © flickr.com - Tony Webster/cc-by-sa-2.0 City Hall © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0
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Chittenden County Trust Company Building © Beyond My Ken/cc-by-sa-4.0
Burlington wurde 1763 gegründet, aber Siedler ließen sich hier erst in den 1770er Jahren nieder, als am Winooski River ein militärisches Fort gebaut wurde. Nach dem Unabhängigkeitskrieg (1775–1783) rodeten Kolonisten das Land und machten es urbar für die Landwirtschaft. 1787 wurde die erste Stadtversammlung abgehalten. Die University of Vermont wurde 1791 als Agricultural College of Vermont in Burlington gegründet. Das hierfür benötigte Land war von Ira Allen, dem Bruder des amerikanischen Freiheitskämpfers Ethan Allen, gestiftet worden. Bis 1812 hatte Burlington den Status einer der führenden Hafenstädte der Nation erlangt. Es war der Hauptort für den Import kanadischen Holzes. Dadurch wuchs die Bevölkerung schnell auf 2000 Einwohner an. Während des Britisch-Amerikanischen Krieges (1812) beherbergte Burlington einen Armeeposten und ein Militärkrankenhaus. Die Rolle der Stadt im Krieg war dennoch vergleichsweise gering, trotz ihrer geographischen Nähe zur kanadischen Grenze.

1823 wurde der Lake Champlain Canal eröffnet, der eine durchgehende Schiffsverbindung von New York City bis Montreal ermöglichte. Dadurch wuchs die Bedeutung des Burlingtoner Hafens noch mehr, denn hier wurden Holz und landwirtschaftliche Erzeugnisse südwärts nach New York City und Albany (New York), sowie Fabrikwaren in den Nordosten des Bundesstaates New York verschifft. Bis 1830 hatte Burlington rapide zu wachsen begonnen und avancierte bald zur größten Stadt des Landes. Durch die ideale Lage am Lake Champlain wurde die Stadt zum Magneten für Industrie und Gewerbe und zum Zentrum des Handels mit Kanada. Durch die Fertigstellung der Eisenbahnstrecke nach Rutland im Jahre 1849 konnte die Holzfällerindustrie Burlingtons weiter wachsen. Als Winooski 1862 an die Central Vermont Railroad angebunden wurde, sicherte dies auch das Aufblühen der Molkereiindustrie, die nun ihre Ware in anderen Teilen Neuenglands sowie in Québec verkaufen konnte. 1864 wurde der nordwestliche Teil der Town zur City of Burlington erklärt und der ländlicher geprägte südliche Teil wurde zur heutigen Town South Burlington.

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