Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode (3. bis 9. Jahrhundert) und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Die ersten Siedlungsspuren reichen ins frühe 1. Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 2. Jahrhundert begann die eigentliche städtische Entwicklung mit der Errichtung von Tempeln, Stelen und Palast-Tempel-Komplexen. Ein erster Höhepunkt wurde im 5. Jahrhundert erreicht, als eine mächtige Herrscherdynastie einen Kleinstaat nach dem anderen in der Nachbarschaft unterwarf und zu Vasallenkönigreichen machte, woraus ein langjähriger Konflikt mit dem mächtigen Nachbarstaat Calakmul entstand. Einen zweiten Höhepunkt erlebte Tikal im 8. Jahrhundert, nachdem Calakmul als Rivale besiegt worden war. Im frühen 9. Jahrhundert schwand die Macht von Tikal, die Bautätigkeit hörte auf. Spätestens im 10. Jahrhundert war die Stadt vollständig verlassen. Seit 1979 ist Tikal Teil des UNESCO-Welterbes. mehr lesen…
Guatemala ist der bevölkerungsreichste Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatán. Guatemala grenzt im Südosten an Honduras, im Süden an El Salvador, im Norden an Mexiko und im Osten an Belize. Das Land grenzt an zwei Ozeane: im Osten an den Atlantischen Ozean (Golf von Honduras), Teil des Karibischen Meers, und im Südwesten an den Pazifischen Ozean. Guatemala hat sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch erfolgreiche demokratische Wahlen erreicht, obwohl es weiterhin mit hohen Armuts- und Kriminalitätsraten, Drogenkartellen und Instabilität zu kämpfen hat. 2014 belegt Guatemala im Human Development Index Platz 31 von 33 lateinamerikanischen und karibischen Ländern. mehr lesen…
Choluteca ist eine Stadt und eine Gemeinde in Honduras. Sie ist die Hauptstadt des Departamento Choluteca und der Hauptsitz des Bistum Choluteca. 2013 hatte die Stadt 86.179 Einwohner und die Gemeinde hatte eine Einwohnerzahl von 152.519. Choluteca gehört zu den produktivsten Gegenden von Honduras. Im Departamento werden Zucker, Melonen, Wassermelonen, Okra und Süßkartoffeln angebaut. Außerdem werden hier Garnelen und Fisch, Salz und einige Edelmetalle produziert. mehr lesen…
Die Hafenstadt La Ceiba liegt an der Nordküste (Karibikküste) von Honduras. Sie hat über 200.000 Einwohner und gilt als Tor zu den Islas de la Bahía. Der in Honduras geläufige Spruch “Tegucigalpa denkt, San Pedro Sula arbeitet, La Ceiba feiert” charakterisiert die Stadt sehr gut – gefeiert wird bei jeder Gelegenheit. mehr lesen…
Tegucigalpa ist die Hauptstadt von Honduras und mit rund 1.000.000 Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. Gemeinsam mit Comayagüela bildet sie den Zentraldistrikt und ist zudem die Hauptstadt des Bezirkes Francisco Morazán. Sie liegt im südlichen Teil von Honduras in einem Hochbecken am Ufer des Flusses Río Choluteca auf rund 940 Meter Seehöhe. mehr lesen…
San Pedro Sula ist nach Tegucigalpa die zweitgrößte Stadt in Honduras mit etwa einer Million Einwohnern (mit Agglomeration). Während Tegucigalpa das administrative Zentrum des Landes ist, ist San Pedro Sula das kommerzielle. Diese wirtschaftliche Bedeutung ist unter anderem auf die Nähe zu Honduras’ einzigem wesentlichen Seehafen in Puerto Cortés, der lediglich 45 Fahrminuten vom Stadtzentrum von San Pedro Sula entfernt liegt. Außerdem führt die wichtigste Verbindungsstraße nach Norden und Westen durch San Pedro Sula. Trotz dieser kommerziellen Bedeutung gilt San Pedro Sula vor allem aufgrund der örtlichen Drogenkriminalität als eine ausgesprochen gefährliche Stadt.Sie war mehrere Jahre lang hintereinander die Stadt mit den meisten Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner der Welt. mehr lesen…
Honduras, vollständige Bezeichnung Republik Honduras (spanisch: República de Honduras) ist ein Staat in Zentralamerika. Honduras grenzt an Nicaragua, El Salvador und Guatemala. Der Landesname leitet sich von dem spanischen Wort hondura ab, das Tiefe bedeutet. mehr lesen…
Der Nationalpark Torres del Paine (spanisch: Parque Nacional Torres del Paine) ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile, gelegen im Süden des Landes um die Berggruppe der Cordillera del Paine. Paine heißt in der Sprache der Tehuelche-Indianer (Aonikenk-Indianer, Patagonier) “himmelblau”, Torres del Paine also “Türme des blauen Himmels”. Der Nationalpark Torres del Paine liegt im Süden Chiles und ist ein Teil Patagoniens. Er gehört zur Región de Magallanes y de la Antártica Chilena (Provinz Última Esperanza) und liegt rund 140 km nördlich der Stadt Puerto Natales. Im Norden grenzt der Nationalpark an Argentinien, wo der Nationalpark Los Glaciares anschließt. Im Westen liegt der Grey-Gletscher mit dem See Lago Grey, im Süden der Lago del Toro und im Osten der Lago Sarmiento de Gamboa. mehr lesen…