Rudolf Christian Karl Diesel, lebend zuletzt an Bord des Fährschiffs Dresden auf dem Ärmelkanal bei der Überfahrt nach England gesehen, war ein deutscher Ingenieur und der Erfinder des Dieselmotors. Am 27. Februar 1892 meldete Diesel beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine Neue rationelle Wärmekraftmaschine an, das er am 23. Februar 1893 unter der Nr. DRP 67 207 mit dem Betreff “Arbeitsverfahren und Ausführungsart für Verbrennungskraftmaschinen” erhielt. Dieses erste Patent beschreibt aber nicht das heutige Dieselprinzip, sondern Diesels Ausgangsidee. Diese bestand in einer “idealen Wärmekraftmaschine” nach der Theorie des idealen Kreisprozesses von Sadi Carnot. mehr lesen…
Juan Carlos I. (* 5. Januar1938 in Rom als Juan Carlos Alfonso Víctor María de Borbón y Borbón-Dos Sicilias) war vom 22. November 1975 bis zum 18. Juni 2014 König von Spanien. Auch nach seiner Abdankung trägt er auf Lebenszeit den Ehrentitel König. Der aus dem Haus der Bourbonen stammende Monarch spielte eine entscheidende Rolle bei der Transition in Spanien, dem Übergang von der franquistischenDiktatur zur parlamentarischen Erbmonarchie nach dem Tode Francisco Francos. Nachdem er am 2. Juni 2014 seine Abdankung angekündigt hatte, unterzeichnete er am 18. Juni das entsprechende Gesetz, mit dessen Inkrafttreten sein Sohn Felipe am 19. Juni 2014 als König Felipe VI. von Spanien seine Nachfolge antrat. Im August 2020 verließ Juan Carlos nach Korruptionsvorwürfen Spanien. Seither lebt er in den Vereinigten Arabischen Emiraten. mehr lesen…
Gebhard Leberecht von Blücher by Ernst Gebauer, around 1815
Gebhard Leberecht von Blücher, ab 1814 Fürst Blücher von Wahlstatt (* 16. Dezember 1742 in Rostock; † 12. September 1819 in Krieblowitz) war ein preußischerGeneralfeldmarschall, der durch den Sieg über Napoleon in der Schlacht bei Waterloo berühmt wurde. Volkstümlich “Marschall Vorwärts” genannt, gehört er zu den populärsten Helden der Befreiungskriege in Europa. mehr lesen…
Joan Ruth Bader Ginsburg war eine US-amerikanischeJuristin und seit 1993 Beisitzende Richterin (Associate Justice) am Supreme Court der Vereinigten Staaten. Hier wurde sie dem linken (“liberalen”) Flügel zugerechnet. Es gibt nicht viele Menschen auf dem Planeten, die am Ende ihres Lebens sagen können, dass sie auf vieles und viele positiv eingewirkt haben. Ruth Bader Ginsburg war so ein herausragender Mensch. mehr lesen…
Ayn Rand, eigentlich Alissa Sinowjewna Rosenbaum, war eine russisch-amerikanische Bestsellerautorin, die sich auch zu Themen der Ökonomie, politischen Philosophie und Ethik äußerte. Dabei vertrat die Atheistin eine Variante des Libertarismus und u. a. die Ansicht, dass Moralität in rationalem Selbstinteresse gründe, sowie einen uneingeschränkten Kapitalismus. Ihre Bücher erreichten eine Gesamtauflage von 25 Millionen Exemplaren. Rand zählt in den Vereinigten Staaten zu den einflussreichsten und meistgelesenen politischen Autoren. Ayn Rands Eltern waren russische Juden; ihr Vater stammte aus Brest-Litowsk, ihre Mutter aus St. Petersburg. Mit neun Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Im Jahr 1917 erlebte sie sowohl die Februarrevolution als auch die Oktoberrevolution mit. Die Besitztümer ihrer Familie (ihr Vater war Apotheker) wurden enteignet. In der Folge verarmte die Familie und zog bald darauf in die Ukraine und kurze Zeit später auf die Krim, wo die Sechzehnjährige 1921 ihren Schulabschluss machte. Im selben Jahr ging die Familie zurück nach Petrograd, wo Rand an der Petrograder Staatlichen UniversitätPhilosophie und Geschichte studierte. 1924 ging sie nach erfolgreichem Abschluss des Studiums an das Staatliche Institut der Filmkünste, um das Drehbuchschreiben zu erlernen. Gegen Ende 1925 erhielt sie ein Ausreisevisum für einen befristeten Besuch ihrer Verwandten in den USA. Am 17. Januar 1926 verließ sie ihre Geburtsstadt und kehrte nie mehr zurück. mehr lesen…