Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (englisch: Organisation for Security and Co-operation in Europe, OSCE) ist eine verstetigte Staatenkonferenz zur Friedenssicherung. Sie entstand zum 1. August 1975 mit der Schlussakte von Helsinki aus der vormaligen Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Die Umbenennung wurde am 1. Januar 1995 wirksam. Der Sitz des Generalsekretariats und der wichtigsten Gremien ist Wien. mehr lesen…
Die Euro-Mediterranean-Arab Association e. V. (EMA) ist ein deutscher Länderverein, der sich für die Zusammenarbeit zwischen Europa, insbesondere Deutschland, und der Mittelmeer- und Nahostregion engagiert. Von seinem Hauptsitz in Hamburg sowie den Geschäftsstellen in Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen fördert der Verein die wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie den politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und den Ländern Nordafrikas, des Nahen Ostens und der Türkei (EMA-Region). mehr lesen…
Die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft ist ein wirtschaftspolitisches Bündnis von Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Die Mitgliedstaaten verpflichten sich zum Abbau von Handelshemmnissen und Zöllen und zu wirtschaftlicher Zusammenarbeit untereinander. Am 1. Januar 2015 soll die Eurasische Union in Kraft treten. mehr lesen…
Die Union für das Mittelmeer (französisch Union pour la Méditerranée) ist eine Gemeinschaft zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, den Mittelmeeranrainerstaaten sowie den an diese angrenzenden Staaten Mauretanien und Jordanien, die am 13. Juli 2008 in Paris gegründet wurde. Sie baut auf den bereits 1995 eingeleiteten Barcelona-Prozess auf und nahm im März 2010 ihre Arbeit auf. Die Mittelmeerunion soll eine losere Gemeinschaft bilden und nicht auf dem supranationalen Modell der EU gegründet sein. Im historischen Kontext könnte man von einem Imperium Romanum 2.0 sprechen, allerdings ohne die Zentralisierung und als Staatenbund ausgebildet. mehr lesen…
Jean-Baptiste Colbert, Marquis de Seignelay war ein französischer Staatsmann und der Begründer des Merkantilismus (Colbertismus). Er kann zur vorklassischen Ökonomie gezählt werden. Unter dem “Sonnenkönig” Ludwig XIV. war er erfolgreicher Finanzminister. Er sanierte den Staatshaushalt, um die sehr hohen Aufwendungen vor allem für den König selbst, den Hofstaat, das Militär und dessen Kriegszüge zu finanzieren. Colbert schuf die Basis der französischen Wirtschafts- und Kolonialpolitik. Colbert stammte aus einer Reimser Tuchhändlerfamilie. Seine ersten finanzpolitischen Erfahrungen machte er unter Kardinal Jules Mazarin als dessen privater Vermögensverwalter. Mazarin empfahl ihn auch König Ludwig XIV., der ihn mit immer anspruchsvolleren finanzpolitischen Aufgaben betraute. mehr lesen…
Viva con Agua de St. Pauli e.V. ist ein 2006 gegründeter Verein in Hamburg-St. Pauli. Zusammen mit der Welthungerhilfe rief der damalige FC-St.-Pauli-Spieler Benjamin Adrion 2005 die Initiative ins Leben, nachdem er im Wintertrainingslager auf Kuba die problematische Trinkwasserversorgung vor Ort erlebt hatte. Das erste Projekt von Viva con Agua begann daher in Havanna, wo in 153 Kindergärten und vier Sportinternaten Wasserspender zur Versorgung mit sauberem Trinkwasser aufgestellt wurden. Nach Kuba engagierte sich die Initiative in zahlreichen weiteren Ländern (aktuell 15 Projektländern), vor allem in Ostafrika. 2006 wurde der eingetragene Verein Viva con Agua de Sankt Pauli gegründet. mehr lesen…
Über Smiths Leben ist deutlich weniger bekannt als über sein Lebenswerk. Sein gleichnamiger Vater, ein Zollbeamter in Kirkcaldy, starb vor seiner Geburt. Seine Mutter, Margret Douglas, war die Tochter eines reichen Landbesitzers. Adam Smith und seine Mutter bauten ein sehr inniges Verhältnis zueinander auf. Sie war es auch, die ihn in seiner späteren Ausbildung förderte. Adam Smith wurde am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy getauft. Im Alter von vier Jahren soll Smith entführt worden sein. Jedoch hätten ihn die Entführer bei der Verfolgungsjagd verloren, so dass er nach kurzer Zeit wieder nach Hause gebracht werden konnte. Überliefert ist weiterhin, dass er die Grundschule in Kirkcaldy absolvierte. mehr lesen…
Cittàslow ist eine Bewegung, die 1999 in Italien gegründet wurde. Sie wurde inspiriert von der Philosophie der Slow-Food-Bewegung. Hauptziele sind die Verbesserung der Lebensqualität in Städten und das Verhindern der Vereinheitlichung und Amerikanisierung von Städten, in denen Franchise-Unternehmen dominieren. Die Unterstützung und Betonung von kultureller Diversität und den eigenen und speziellen Werten der Stadt und ihres Umlandes sind ebenfalls zentrale Cittàslow-Ziele. Im weiteren Sinne kann Cittàslow dem Trend der sogenannten Slow-Bewegung (Entschleunigung) zugerechnet werden. mehr lesen…