Die Gulf Islands sind eine Inselgruppe in der Straße von Georgia, einem Meeresarm des Pazifiks zwischen Vancouver Island und der Küste von British Columbia. Ein Großteil der Inseln gehört zum Gulf-Islands-Nationalpark. Der Name der Inselgruppe stammt von der Bezeichnung “Gulf of Georgia”, als man die Meeresstraße noch für eine Bucht hielt. Hinsichtlich der Zuordnung, welche Inseln zur Inselgruppe gehören, gibt es keine klare Regelung oder Abgrenzung. BC Geographical Names definierte ursprünglich nur die Inseln am südlichen Ende von Vancouver Island als Gulf Islands. Auf Grund des Sprachgebrauches werden jedoch seit etwa 1990 auch die Inseln weiter nördlich in der Straße von Georgia als Bestandteil der Gruppe gesehen. Da die Inseln heute üblicherweise in die nördlichen und südlichen Gulf Islands eingeteilt werden, gibt es eine Trennung etwa entlang der Linie Nanaimo auf Vancouver Island zur Mündung des Fraser River auf dem Festland. Alle wichtigen (größeren) Inseln werden von Fähren der Gesellschaft BC Ferries erschlossen. mehr lesen…
Lāhainā (deutsch meist Lahaina) an der Nordwestküste der Insel Maui in Hawaii ist eine alte Walfänger– und Plantagenstadt. Der Census-designated place (CDC) hat rund 12.700 Einwohner (Stand 2020) und wird jährlich von zwei Millionen Touristen besucht. Der Name bedeutet “Gnadenlose Sonne” in hawaiischer Sprache. Die Gesamtfläche der Stadt beträgt 24,1 km², davon 20,2 km² Land und 3,9 km² Wasserfläche. mehr lesen…
Der Begriff Shotgun House (deutsch: Schrotflintenhaus), bezeichnet eine vor allem im Süden der USA verbreitete Form von Einfamilienhäusern. Diese Häuser werden gelegentlich auch als Shotgun Shack, Shotgun Cottage, Shotgun oder als Railroad Apartment bezeichnet. Der im Deutschen gebräuchliche Begriff “Schießhütte” hat mit diesen Gebäuden nichts zu tun. Häuser dieses Typs wurden erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts, vor allem aber in der Zeit zwischen dem Amerikanischen Bürgerkrieg und den 1920er Jahren errichtet. Der Baustil entwickelte sich zunächst in New Orleans und breitete sich von dort bis nach Chicago und Kalifornien aus. Kennzeichnend für Shotgun Houses ist ihre sehr schmale, lange, rechteckige Form. In traditioneller Bauweise errichtete Shotgun Houses haben keinen Flur; die zwei bis fünf Zimmer des Hauses sind direkt miteinander verbunden. Im 19. Jahrhundert waren Shotgun Houses sowohl bei ärmeren Bevölkerungsgruppen als auch solchen mit mittlerem Einkommen beliebt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde diese Hausbauform jedoch zu einem Symbol der Armut. In vielen Städten des US-amerikanischen Südens wurden und werden im Rahmen von Stadtsanierungen Shotgun Houses abgerissen; andernorts setzt man sich für ihre Renovierung und Erhaltung als Teil der amerikanischen Baukultur ein wie zum Beispiel in Key West, Florida. Dort stehen diese Häuser unter Denkmalschutz. mehr lesen…