Die Verborgenen christlichen Stätten in der Region Nagasaki wurden 2018 als serielles UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen und am 30. Juni 2018 in die Liste aufgenommen. Schon seit 2007 waren die Kirchen und christlichen Stätten in Nagasaki auf der Tentativliste. Bei der Eintragung 2007 wurden 28 historische Bauwerke, meist Kirchen, benannt, während die 2018 vorgeschlagenen Stätten den Fokus mehr auf das Leben der christlichen Bevölkerung richten. Es handelt sich um zehn Dörfer oder Inseln, eine Burgruine und eine Kathedrale, gelegen in den Präfekturen Nagasaki und Kumamoto im Nordwesten des japanischen Archipels. Die zwölf als Welterbe vorgeschlagenen Stätten wurden so ausgewählt, dass sie für verschiedene Phasen der japanischen Kirchengeschichte stehen können: mehr lesen…
Ur, der heutige Tell el-Muqejjir, ist eine der ältesten sumerischen Stadtgründungen und altes Zentrum in Mesopotamien (Zweistromland, im heutigen Irak). Eine Zikkurat des Mondgottes Nanna gehört zu ihren wichtigsten Bauwerken. Die Anfänge der Stadt reichen bis ca. 4000 v. Chr. zurück. Sie ist heute eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte. Die Stadt liegt in der Nähe der heutigen Stadt Nasiriya. Nach der Überlieferung des Alten Testaments der Bibel stammt der Patriarch Abraham aus Ur (Genesis 11,28.31). Die archäologischen Stätten von Ur zählen, zusammen mit denen von Uruk und Eridu und Marschlandgebieten im Südirak, zum UNESCO-Welterbe. In Ur wurden die Ursprünge aller heutiger Schriften und der Mathematik entwickelt. mehr lesen…
Yiwu ist eine kreisfreie Stadt, die zum Verwaltungsgebiet der bezirksfreien StadtJinhua in der chinesischen Provinz Zhejiang gehört. Yiwu hat eine Fläche von 1.104 Quadratkilometern und zählt 1.859.390 Einwohner (Stand: Zensus 2020). mehr lesen…
Takayama (shi) ist eine japanische Stadt in der Präfektur Gifu auf der Hauptinsel Honshū. Die Stadt, meist Hida-no-Takayama genannt, ist das Zentrum der Hida-Region, welche die nahe gelegenen Japanischen Alpen umfasst, und liegt am Ufer des Miyagawa in einem Talkessel auf 573 m Höhe. Durch Eingemeindungen in den letzten Jahren ist Takayama mit einer Fläche von 2.179,67 km² die flächenmäßig größte Gemeinde Japans. Partnerstädte sind Denver und Matsumoto. mehr lesen…
Ginza ist ein als Hauptgeschäfts- und Vergnügungsviertel bekannter Stadtteil des Tokioter Stadtbezirks Chūō mit einer Vielzahl von Restaurants, Theatern, Kaufhäusern, Luxus-Boutiquen, Ausstellungsräumen, Kunstgalerien, Nachtclubs und Hotels. In Ginza befinden sich zahlreiche Hotels. Das inzwischen geschlossene Seiyo Ginza gehörte der Luxus-Klasse an. Zur gehobenen Kategorie gehören unter anderem das Hyatt Centric Ginza, das Ginza Grand, zwei Hotels der Mitsui Fudōsan Gruppe, das Marriott Tokyo Ginza Hotel sowie das Courtyard by Marriott Hotel Tokyo Ginza. In der Mittel-Klasse findet man unter vielen anderen das Mercure, das Ginza Capital Hotel, das Gracery oder das Solaria Hotel. mehr lesen…
Sensō-ji, bei anderer Lesung der Zeichen auch Asakusa-dera, ist ein buddhistischer Tempel in Asakusa, Tokio. Sein formeller Tempelname ist Kinryūzan. Es ist Tokios ältester und bedeutendster Tempel. Die Geschichte des Tempels reicht weit zurück. Der Legende nach sollen drei Fischer im Jahre 628 eine 5 cm große goldene Kannon-Statue in ihrem Netz gefunden haben, die dann verehrt wurde. Im Jahre 645 errichtete der Priester Shōkai an der gegenwärtigen Stelle einen Tempel. 942 wurde der Tempel von Taira no Kinmasa, damals Awa-no-kuni no kami, wiedererrichtet. 1180 besuchte Minamoto no Yoritomo auf dem Wege von Shimōsa nach Kamakura den Tempel. Yoritomo holte später Handwerker vom Tempel nach Kamakura, um den Tsurugaoka Hachiman-gū zu errichten. In den Berichten darüber taucht zum ersten Mal der Flurname Asakusa auf. Der Tempel brannte 1642 ab, dann beim Kantō-Erdbeben und im Zweiten Weltkrieg, wurde aber immer wieder aufgebaut, zuletzt 1958 unter Verwendung von Stahlbeton. mehr lesen…