Im ehemaligen US-Soldatenkino befindet sich der erste Teil der Dauerausstellung. Schwerpunktmäßig geht es hier um die Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Luftbrücke 1948/1949. Gezeigt werden unter anderem Landkarten von Berlin mit der geplanten Sektorenaufteilung, Bilder des Einmarsches in Berlin, Uniformen, historische Schilder, erste Berliner Tageszeitungen, Unterlagen zur Entnazifizierung und CARE-Pakete. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Luftbrücke ein, über die die Alliierten während der Blockade West-Berlins 1948/1949 die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Brennstoffen versorgten. Im ehemaligen Soldatenkino finden außerdem regelmäßig Vorträge, Lesungen und Filmvorführungen statt.
Das Gebäude der Nicholson-Gedenkbibliothek beherbergt den zweiten Teil der Dauerausstellung. Hier stehen das Alltagsleben in den amerikanischen, britischen und französischen Garnisonen sowie die Situation während des Kalten Kriegs im Vordergrund. Zu einem der beeindruckenden Exponate gehört das restaurierte Segment des bekannten Spionagetunnels, der Anfang der 1950er Jahre vom amerikanischen und britischen Nachrichtendienst zwischen West- und Ost-Berlin gebaut wurde, um die sowjetischen Kommunikationslinien anzuzapfen. Außerdem wird auf den Fall der Mauer, die Beurteilung der politischen Lage durch die westlichen Alliierten und auf den Beitrag der Amerikaner, Briten und Franzosen für die Freiheit Berlins eingegangen. Ebenso werden hier Wechselausstellungen zu thematischen Schwerpunkten mit aktuellem Bezug gezeigt. Im Freigelände werden die größeren Objekte, beispielsweise ein britisches Transportflugzeug vom Typ Handley Page Hastings, der Eisenbahnwaggon eines französischen Militärzugs, das letzte Wachhäuschen vom Kontrollpunkt Checkpoint Charlie sowie ein Grenzkontrollturm der DDR ausgestellt.
In der Nähe des AlliiertenMuseums an der Clayallee erinnert die Skulptur The Day the Wall Came Down der Amerikanerin Veryl Goodnight an das epochale Ereignis des Mauerfalls. Fünf wilde Pferde springen über die Mauerreste, die am Boden liegen. Im November 2015 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages mitgeteilt, dass der Bund 27,1 Millionen Euro für den Umzug des AlliiertenMuseums von Dahlem nach Tempelhof bereitstellt. Dieser Umzug soll bis 2020/2021 bewerkstelligt werden.
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