Themenwoche Abu Dhabi – Al-Ain

Montag, 8. Mai 2017 - 11:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, UNESCO-Welterbe
Lesedauer:  3 Minuten

Oasis of Green Mubazarrah © Shahinmusthafa Shahin Olakara/cc-by-sa-3.0

Oasis of Green Mubazarrah © Shahinmusthafa Shahin Olakara/cc-by-sa-3.0

al-Ain (“die Quelle” bzw. “das Auge”) ist eine Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit rund 630.000 Einwohnern. al-Ain befindet sich im Emirat Abu Dhabi an der Grenze zu Oman, rund 160 Kilometer südöstlich der Stadt Abu Dhabi und 120 südlich von Dubai. Die Grenze der Vereinigten Arabischen Emirate und Oman teilt die Stadt. Der omanische Teil wird Buraimi genannt. Die Grenze ist nicht nur verwaltungstechnisch, sondern ist durch einen hohen Zaun mit NATO-Draht-Rollen befestigt. Die Grenzübergänge nach Buraimi werden von der Polizei überwacht. al-Ain besitzt einen internationalen Flughafen. Am Rande von Al Ain liegt der 1240 m hohe Jebel Hafeed, der höchste Berg der Vereinigten Arabischen Emirate und östlich von diesem der einzige Kamelmarkt des Landes. Das Al Ain National Museum ist das kulturgeschichtliche Nationalmuseum des Emirats Abu Dhabi. 2011 wurden die Kulturstätten von Al Ain in die Liste des UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Zayid bin Sultan Al Nahyan, Emir von Abu Dhabi und bis zu seinem Tod 2004 der erste Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate seit Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1971, wurde hier geboren.

Es wird ein hoher gärtnerischer Aufwand betrieben, um die Oasenstadt zu begrünen. Sie trägt den Beinamen “Gartenstadt des Arabischen Golfs”. Die Stadt ist sehr weitläufig angelegt und erstreckt sich über eine Grundfläche, die der von Paris entspricht. Im Gegensatz zu allen anderen großen Städten der Emirate gibt es in al-Ain nur maximal 6-geschossige Gebäude. Diese stehen im Stadtzentrum. In den weitläufigen Außenbereichen werden fast ausschließlich Villen für die einheimische Bevölkerung gebaut.

Al Ain with the road to Jebel Hafeet © Nepenthes/cc-by-sa-3.0 Central Al Ain © Mwendeleo/cc-by-sa-4.0 Oasis of Al Ain © Nepenthes/cc-by-sa-3.0 Oasis of Green Mubazarrah © Shahinmusthafa Shahin Olakara/cc-by-sa-3.0 Oasis of Green Mubazarrah © Nepenthes/cc-by-sa-3.0
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Oasis of Green Mubazarrah © Shahinmusthafa Shahin Olakara/cc-by-sa-3.0
Die Stadt war in den letzten 200 Jahren häufig Schauplatz von Kämpfen zwischen den Machthabern der heutigen Gebiete von Abu Dhabi, Saudi-Arabien und Oman. Die Staatszugehörigkeit al-Ains wechselte nach jedem Krieg. In den 1970er-Jahren wurde eine halbwegs feste Grenzziehung mit dem Sultanat Oman vereinbart.

1969 wurde die Katholische Kirche St. Mary’s Al Ain gegründet. Da die große Mehrheit der Katholiken aus Indien und von den Philippinen stammt, werden neben Messen in Englisch und Arabisch auch in Malayalam, Tagalog und Urdu gehalten. Am 5. Oktober 2008 war die Grundsteinlegung für eine neue Gemeindekirche, da die vorhandenen Räumlichkeiten den steigenden Zahlen von Katholiken nicht mehr gewachsen waren.

Lesen Sie mehr auf Al Ain, VisitAbuDhabi.ae – Al Ain, Al Ain Mall, unesco.org – Cultural Sites of Al Ain (Hafit, Hili, Bidaa Bint Saud and Oases Areas), Wikivoyage Al-Ain und Wikipedia Al-Ain (Sicher Reisen - Die Reiseapp des Auswärtigen Amtes - Wetterbericht von wetter.com - Global Passport Power Rank - Travel Risk Map - Democracy Index - GDP according to IMF, UN, and World Bank - Global Competitiveness Report - Corruption Perceptions Index - Press Freedom Index - World Justice Project - Rule of Law Index - UN Human Development Index - Global Peace Index - Travel & Tourism Competitiveness Index). Fotos von Wikimedia Commons. Wenn Sie eine Anregung, Kritik oder einen Hinweis zu dem Beitrag haben, freuen wir uns auf Ihre E-Mail an kommentar@wingsch.net. Nennen Sie dazu im Betreff bitte die Überschrift des Blogbeitrags, auf den sich Ihre E-Mail bezieht.




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