Der Louvre (frz. Palais du Louvre) in Paris ist ein früherer französischer Königspalast und bildete zusammen mit dem zerstörten Palais des Tuileries das Pariser Stadtschloss. Das Gebäude liegt im Zentrum von Paris zwischen dem rechten Seineufer und der Rue de Rivoli. Sein Innenhof liegt auf der historischen Achse (Axe historique), deren Ausgangspunkt der Glockenturm der Kirche St-Germain-l’Auxerrois ist und die sich über die gläsernen Eingangspyramide des Louvres bis zur Grande Arche in La Défense erstreckt; ihr Kernstück wird von den Champs-Élysées gebildet. Der Louvre befindet sich am rechten Seineufer im 1. Arrondissement. Der Louvre beherbergt heute größtenteils das Museum Musée du Louvre, das mit 8,3 Millionen Besuchern das meistbesuchte und, gemessen an der Ausstellungsfläche, das drittgrößte Museum der Welt ist. Daneben birgt der Nordflügel die Institution Les Arts Décoratifs mit ihren drei Museen Musée des Arts décoratifs, Musée de la Mode et du Textile, Musée de la Publicité und der Bibliothèque des Arts décoratifs.
Der Louvre war jahrhundertelang eine große Baustelle. Fast jeder französische Herrscher hat den Louvre umgebaut, erweitert oder renoviert. Der Name leitet sich wahrscheinlich vom lateinischen “luperia” ab, was übersetzt soviel wie “Wolfsbau” bedeutet und auf den ursprünglichen Zweck als wehrhafte Trutzburg hinweist.
Die Sammlung des Museums umfasst ungefähr 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der griechischen und römischen Antikensammlungen, der Abteilungen der italienischen Renaissancemalerei und der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der französischen Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts. Der Ursprung der Sammlung geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Damals häufte der Herzog Jean Duc de Berry (1340−1415), ein Bruder Karl V., eine Sammlung von Gemälden, Tapisserien und Buchmalereien an, von denen einige noch in der heutigen Ausstellung zu sehen sind. Der eigentliche Begründer der Sammlung ist aber König Franz I. (1515–1547), der als der erste große Sammler und Mäzen auf Frankreichs Thron gilt. Er richtete auch dem greisen Leonardo da Vinci 1517 ein Domizil an der Loire ein. Nach dessen Tod 1519 gelangten dessen Bilder – darunter wahrscheinlich auch die Mona Lisa – in die Sammlung des Königs, die zu dieser Zeit noch im Schloss Fontainebleau aufbewahrt wurde. Kardinal Richelieu, der 1624 Minister unter Ludwig XIII. wurde, baute auf Staatskosten eine große Privatsammlung auf, die 1636 zum Großteil in den Besitz der Krone überging. 1660 zog die Sammlung dann in den Louvre um. Auch unter Ludwig XIV. wurden kostbare Werke, unter anderem von Tizian und Raffael, erworben, während unter Ludwig XV. kaum neue Bilder der Sammlung hinzugefügt wurden.
Die französische Regierung und das Emirat wollen Ende 2012 in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ein “Mini-Louvre” auf der künstlichen Insel Saadiyat eröffnen. Ein Kooperationsvertrag wurde am 7. März 2007 unterzeichnet. Die Eröffnung ist für 2012/13 geplant.
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