Guangzhou, das südliche Tor nach China
29. Mai 2019 | Author/Destination: Asia / Asien | Rubric: Allgemein Lesedauer: 10 Minuten Guangzhou ist eine Stadt im Süden der Volksrepublik China mit 11,5 Millinoen Einwohnern im Stadtgebiet und 14,9 Millionen Einwohnern in der Metropolregion. Sie ist Hauptstadt der Provinz Guangdong sowie ein bedeutender Industrie- und Handelsstandort. Die Region wird auch als “Fabrik der Welt” bezeichnet. Guangzhou ist die größte Stadt im Perlflussdelta, einer der größten zusammenhängenden Stadtlandschaften (Megalopolen) weltweit. Zum Perlfluss-Delta gehören neben Guangzhou unter anderem die Millionenstädte Hongkong, Shenzhen, Dongguan, Foshan, Jiangmen, Huizhou, Zhongshan und Zhuhai. Insgesamt wohnen hier auf einer Fläche, die in etwa der von Baden-Württemberg entspricht, über 100 Millionen Menschen. Etwa genauso viele Touristen besuchen Guangzhou jährlich. mehr lesen…Saint-Paul-de-Vence an der Côte d’Azur
27. Mai 2019 | Author/Destination: European Union / Europäische Union | Rubric: Allgemein, Côte d’Azur Lesedauer: 5 Minuten Saint-Paul-de-Vence ist eine französische Stadt mit 3500 Einwohnern im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Saint-Paul liegt im Arrondissement Grasse und gehört zum Kanton Villeneuve-Loubet. Die Kommune ist Mitglied im Gemeindeverband Sophia Antipolis. mehr lesen…Die Europäische Union: Wahlen zum Europäischen Parlament 2019
27. Mai 2019 | Author/Destination: Knut Wingsch | Rubric: Allgemein, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union Lesedauer: 47 Minuten(Letzte Ergänzung: 12.04.2020) Vom 23. bis 26. Mai 2019 fanden die Europawahlen statt (Die Zeit vom 09.05.2019: Sie verlieren den Überblick bei der Europawahl? Nicht doch!). Die mit Abstand größte Überraschung ist die, dass das Vereinigte Königreich trotz des Brexits an den Wahlen (Der Spiegel vom 07.05.2019: Wegen Unklarheiten beim Brexit: Großbritannien nimmt definitiv an Europawahl teil und Europawahl im Vereinigten Königreich 2019) teilgenommen hat, weil das Land zwar mit einer hauchdünnen Mehrheit für einen Austritt aus der EU gestimmt hat, letztlich dann aber nicht in der Lage war den Ausgang tatsächlich auch rechtzeitig zu finden. Das Motto “Brexit means Brexit” ist offensichtlich doch nicht so einfach umzusetzen, wie es die Brexiteers vor dem Referendum fälschlicherweise propagiert haben, denn die politischen Lager definieren den Ausstieg sehr unterschiedlich, wodurch der innerbritische Verlauf der Ausstiegsvorbereitungen groteske, komödiantische, haarsträubende bis unwürdige Züge angenommen hat und das Land zutiefst gespalten ist. Auch wenn häufiger zu lesen war, dass die Teilnahme an der Europawahl des Vereinigten Königreichs nun wie ein zweites Brexit-Referendum gesehen werden könne, zeichnet sich eher ab, dass die Briten außerhalb des Großraum Londons die Wahl als “Wutausbruch” nutzten, um den Tories und Labour aus unterschiedlichen Gründen schallende Ohrfeigen zu geben, während ausgerechnet der größte Lügner auf Seiten der Brexiteers, Nigel Farage (neben Boris Johnson, Jacob Rees-Mogg und andern), als Sieger aus den Wahlen hervorgegangen ist (Der Spiegel vom 27.05.2019: Europawahl in Großbritannien: Die Brexit-Klatsche). Ein Ergebnis, dass ebenso unglaublich ist, wie die gesamten Brexitvorbereitungen auf Seiten der Briten. mehr lesen…
Die Europäische Union: Immobilien und Demografie
25. Mai 2019 | Author/Destination: Knut Wingsch | Rubric: Allgemein, Architektur, Editorial, EU-Beitragsserie, Europäische Union, Leben, Wohnen, Arbeiten Lesedauer: 467 Minuten(Letzte Ergänzung: 22.08.2022) Zunächst gibt es DEN Immobilienmarkt nicht – nicht national und schon gar nicht international. Tatsächlich ist die Marktsituation aufgrund der Rahmenbedingungen sehr fragmentiert, also viele einzelne Märkte, die in ihrer Gesamtheit als “der Markt” bezeichnet werden. Metropolregion A hat andere Herausforderungen zu bewältigen als Metropolregion B und Metropolregion C kann nicht einmal nachvollziehen worüber A und B überhaupt sprechen. Wo es Vergleichbarkeiten gibt ist die Wohnsituation im “bezahlbaren Segment” in den urbanen Zentren in allen westlichen EU-Bundesstaaten, den USA und Kanada. Schnell wird hier der Ruf nach dem Staat laut, der regulierend eingreifen solle. In freien Marktwirtschaften ist dies aber auf der einen Seite nicht gewollt und deshalb auf der anderen Seite auch nur begrenzt möglich. Das ist auch richtig so, denn der Markt ist von Natur aus profitorientiert aufgebaut und das wird er richtigerweise auch bleiben, denn sonst würden über kurz oder lang Investitionsanreize für Neubaumaßnahmen gänzlich fehlen. Die Mietpreisbremse zeigt die Problematik beispielhaft auf. Gleichzeitig fallen immer mehr Sozialwohnungen aus den Mietpreisbindungen ohne das Ersatzinvestitionen vorgenommen werden würden. Nachfolgend werden einzelne Aspekte am Beispiel Deutschlands näher beleuchtet, wobei sich die Szenarien so auch auf andere westliche Länder wie den EU-Bundesstaaten, den USA, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Australien, Neuseeland, aber auch beispielsweise auf Dubai und Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hongkong, Singapur, Seoul in Südkorea, Tel Aviv in Israel und andere aufstrebende Metropolregionen rund um den Globus übertragen lassen. mehr lesen…